Das neue Leben hat begonnen
Der erste Tag in unserer neuen Heimat begann mit einem Blick auf den zugefrorenen Fluß, bei strahlendem Sonnenschein, einfach perfekt.Nach dem Frühstück zog es uns alsbald hinaus, es war angenehm warm und die Sonne gab alles.
Und ich machte gleich meine erste Bekanntschaft mit Tiefschnee. Ich wollte eigentlich nur das Futterhäuschen für die Vögel holen, dafür mußte ich zwei Meter über die Wiese. Doch schon beim ersten Schritt sank ich bis über die Knie ein. Und kam nicht mehr heraus, umso mehr ich mich bewegte und versuchte mich wieder herauszubefördern, umso verzwickter wurde die Lage, ich konnte mich mit den Händen nirgends abstützen und war mittlerweile auch gestürzt. Und ich hatte nur eine ganz dünne Hose an, die natürlich sofort durch war und mir wurde ganz schnell kalt
Ohne Hilfe kam ich da so einfach nicht mehr raus. Aber Hilfe kam schnell und so konnte ich herzlich über diese missliche Lage lachen. Aber es wird mir auf jeden Fall eine Lehre sein, soviel steht fest.
Ich habe mir dann den Weg zum Futterhäuschen freigeschaufelt, habe die Vögel gefüttert und dann das Auto ausgeladen. Wir haben auch mit der Schneefräse ersteinmal einen Weg zur Stuga freigefräst, um dort die ein oder anderen Dinge vorerst unterzustellen.
Nachdem das Auto leer war habe ich es zumindestens flüchtig gewaschen bzw. mehr abgewischt um den Hof nicht in eine Eisbahn zu verwandeln. Es sah wirklich unglaublich dreckig aus nach der langen Fahrt.
Mein Bruder hat den Nachmittag mit dem Bau einer Schneehöhle zugebracht und wir haben den Transporter wenigstens zum Teil ausgeräumt, ich würde mal sagen, 1/3 ist geschafft.
Beim Schneemobil fahren haben die Männer dann auch festgestellt, das der Fluß schon ganz schön am Tauen ist und sich unter der Schneedecke doch recht viel Wasser befindet. Irgendwie ist es ziemlich warm derzeit.