Die ersten Verluste

Die ersten Verluste

Gestern war ein ganz verrückter Tag. Begonnen hatte er eigentlich ganz gut, mit blauem Himmel und Sonnenschein.

Eigentlich wollten wir nur nach Luleå einkaufen fahren und in Boden ein paar Wege erledigen. Und so machten wir uns am Vormittag auf den Weg zunächst nach Boden zur Bank.

Wir wollten einpaar Dinge klären, Schneemobil versichern, Konto umschreiben, Makler sprechen.

Aber nichts davon ist geworden. Die Makler waren beide nicht da und für den Rest fehlte jeweils ein Stück Papier, so das wir bis auf einen Termin beim Makler mit leeren Händen die Banken wieder verließen.

Danach ging es nach Luleå zum Großeinkauf. Es war mittlerweile auch schon wieder nach Mittag. Nachdem wir alles erledigt hatten, fuhr Sven mit meinem Bruder, dessen Freundin und Thorben schon nach Hause während ich mit Leif Erik dem Baumarkt noch einen Termin abstattete.

In Boden wollte ich dann noch in den Dollar Store, aber ein Anruf änderte diesen Plan abrupt. Es war Sven, ich müßte bitte mal kommen, das Auo liegt auf der Seite im Graben. Mir wurde heiß, kalt und schlecht zugleich, und auch die Zusicherung das es allen gut ginge, half da nur wenig.

Also bin ich so schnell wie möglich zur Unglücksstelle geeilt (so die Straßenverhältnisse dies zuließen). Kurz bevor ich dann dort war, kam der Anruf, es wäre jetzt alles geklärt, sie wären auf dem Heimweg. Zurück nach Boden machte nun keinen Sinn mehr da der Dollarstore nur bis 18 Uhr auf hat und außerdem wollte ich natürlich nach dem Rechten sehen.

So auf den ersten Blick sieht das Auto gar nicht so schlimm aus, beim näheren Hinsehen sieht man aber eigentlich rundherum Dellen. Und was noch viel schlimmer ist, die Technik scheint was abbekommen zu haben.

So wie es aussieht wird es wohl ein Totalschaden werden.

Glücklicherweise ist das Auto noch vollkaskoversichert, aber die Versicherung ist nun am Überlegen, wie sie einen Gutachter hierher bekommen oder ob sie das Auto nach Deutschland holen. Na schaun wir mal, das konnte gestern abend dann nicht mehr abschließend geklärt werden.

Wir haben dann nach dem Schreck noch den Transporter ausgeräumt, da mein Bruder kurzfristig doch eher abreisen wollte und schon in der Nacht starten wollte. Und aufgrund des Erlebnisses so schnell wie möglich.

23 Uhr war mein Bruder dann unterwegs und wir haben noch die restlichen Kisten reingeräumt.

In der Nacht halb 2 rief dann mein Bruder an ob ich nicht eine Pannendienstnummer habe, er stände 5 km vor Finnland und der Sprit sei alle. Die Nummer fand sich dann aber glücklicherweise im Transporter, wie die Sache weiterging, werden wir wohl erst heute erfahren

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