…sagt der Schwede und meint damit, das wird schon alles werden. Und so ist es derzeit auch bei uns. So langsam haben wir uns wirklich eingelebt, unseren Rhytmus hier gefunden und uns mit dem Rhytmus der Mitmenschen arrangiert.

Die Temperaturen haben sich mittlerweile zwischen 3 und 6 Grad tagsüber eingependelt, am Wochenende soll es aber nochmal kälter werden und nochmal Schnee geben. Na schaun wir mal….

Heute war wieder ein wettertechnisch toller Tag und wir waren viel draußen.

Heute Vormittag waren wir nochmal in Sachen Quad für mich unterwegs und haben nun auch endlich eins gefunden und gleich bestellt. Nächste Woche können wir es holen (also planen wir das mal für übernächste Woche ein).

Gestern war ich zum Schwedisch-Kurs, mußte einen 3 Stündigen test schreiben (eigentlich 4 Stunden aber ich war wie früher in der Schule mal wieder viel zu zeitig fertig). Am Dienstag fange ich dann richtig mit dem Kurs an. Auch Sven hat vorhin seinen Anruf bekommen, das auch er am Dienstag anfängt, allerdings Nachmittags und ich Vormittags. So heißt es für uns also ab nächste Woche jeden Tag die Schulbank drücken. Ist natürlich sehr viel aber dadurch werden wir hoffentlich auch schneller fertig.

Ich glaube mittlerweile, unser Dorf besitzt wirklich eine eigene Rentierherde, zumindest sehen wir sie jetzt täglich in Dorfnähe oder auf den Wiesen im Dorf, vorhin waren sie wieder fast bei uns am Haus. Immer wieder ein Erlebnis.

Sven hat auch schon seinen ersten Verkauf beim schwedischen Pendant zu ebay erzielt, das freut ihn und uns natürlich sehr.

Und wir haben noch eine neue Erkenntnis gewonnen: hier in Schweden sollte man immer Ersatzglühlampen für die Autoscheinwerfer haben, die gehen hier nämlich sehr oft kaputt. Kaum hatten wir einen defekten repariert, ging der Nächste kaputt. Aber damit sind wir nicht die Einzigen, hier fahren so viele Autos mit nur einem funktionierenden Scheinwerfer rum, selbst die Polizei ist davor nicht gefeit. Glücklicherweise kann man die Lampen preiswert kaufen.

Am 30. April gab es hier das Maifeuer, mit dem man den Frühling willkommen heißt, oft in Kombination mit einem Feuerwerk. Wir waren natürlich auch mit dabei, allerdings nicht sehr lange, das offizielle Feuer glich vom Gestank her eher einer Müllverbrennung, noch dazu stand der Wind ungünstig und wir bekamen den Qualm sehr ab. Und außerdem war es sehr kalt. Den Kindern hat es trotzdem gefallen, war doch der halbe Kindergarten dort anwesend und die Kinder haben zusammen gespielt und getobt.