Trollforsen
Anke Junghans Kommentare 0 Kommentare
Unser Ausflug zum Trollforsen ist jetzt schon ne Weile her, ca. 3 Wochen oder so. Ich will es euch trotzdem nich vorenthalten.
Wir wollten also die damaligen schönen Herbsttage noch bischen nutzen und einen Ausflug zum Trollforsen machen. Also Rucksack gepackt und los ging es. Der Trollforsen liegt von hier aus gesehen Richtung Arvidsjaur.
Dank der guten Ausschilderung haben wir die Stromschnellen recht gut gefunden, das Auto abgestellt und los ging es.
Eine Insel teilt den Piteälv in zwei Teile die seitlich an der Insel entlang in Stromschnellen schnell an Höhe verlieren. Ueber eine Hängebruecke gelang man auf die Insel.
Dort kann man dann auf ausgewiesenen Wegen wandeln oder sich einen eigenen Weg suchen. Wir folgten dem orangen Zeichen quer ueber die Insel. Die Jungs waren begeistert, schliesslich konnte man hier toll klettern.
Wir ueberquerten dann noch die zweite Bruecke, quasi also wieder aufs Festland nur eben auf der gegenueberliegenden Seite.
Nach einem weiteren Stueck laufen erreichten wir einen Windschutz den wir vorher schon von Weitem ausgemacht hatten und wo wir nun unser Mittag zu uns zu nahmen.
Mal ganz altmodisch, mit belegten Broten, Ei und Gemuese. Dazu warmen Johannisbeersaft.
Als Nachtisch pflueckten wir uns noch ein paar Blaubeeren und dann gingen wir ueber die zweite Bruecke wieder zurueck zum dem Fluss noch ein Stueck flussaufwärts zu folgen. Dann hatten wir irgendwann keine Lust mehr und wir folgten irgendeinem Trampelpfad zurueck zu Bruecke Nr. 1 und dann dem Auto.
Auf der Rueckfahrt erlebten wir dann noch ein kleines Abenteuer: irgendwie sind wir wohl mal falsch abgebogen denn der Rueckweg ist ja nicht ausgeschildert. Und plötzlich kommen wir an einen Bahnuebergang an welchem die Strasse in die Schienen muendet und eine Bruecke geht. Ich hatte davon gelesen das es eine kombinierte Strassen/Eisenbahnbruecke geben sollte und fuhr zunächst auf die Bruecke. Als ich aber sah das es dann nach der Burecke nur noch Schienen und keine Strasse mehr gab legte ich den Rueckwärtsgang ein. Irgendwie war uns das Ganze nicht geheuer. Wir studierten dann erstmal die Verkehrsschilder. Hm, nirgendswo stand das die Strasse hier zu Ende ist, auch von Fahrverbot stand da nix. Also konnte man vielleicht doch da lang fahren? Ok, wir versuchten es nochmal und tatsächlich, am anderen Ende der Bruecke bog die Strasse rechts ab, das sah man nur nicht von Anfang an.
Dann war Sven noch in einem Bach angeln, den wir auf der Hinfahrt fuer interessant erachtet hatten. Und tatsächlich biss ein Fisch aber mal wieder ein Hecht. Noch dazu ein kleiner. Dieser muss sehr hungrig gewesen sein denn er biss dann auch noch ein zweites Mal, bis Sven keine Lust mehr hatte und wir heim fuhren.