im Osten geht die Sonne auf im Suedosten geht sie unter

im Osten geht die Sonne auf im Suedosten geht sie unter

Am Wochenende waren wir in Skellefteå zum Eishockey. Wir wollten mal eine andere Hockeyarena als nur Luleå sehen. Und da ich noch einen Gutschein fuer eine preisreduzierte Hoteluebernachtung hatte, war es beschlossene Sache.

Samstag um 10 ging es los. Unterwegs sahen wir seit langem sogar mal wieder die Sonne wie sie kämpfte um ueber die Huegel drueberzuschauen. Zunächst fuhren wir nach Luleå ins Bad und Wärmefachgeschäft, wo wir mal wegen Fliesen fuers neue Bad schauen wollten.

Nach einigem Hin- und Her konnten wir uns schliesslich einigen und das Ziel mit diesem Besuch war schonmal erreicht.

Weiter ging es nach Skellefteå. Die Sonne ging mittlerweile wieder unter und weit war sie nicht gekommen. Da kann man schonmal denken man fährt in die falsche Richtung wenn die Sonne fast wieder da untergeht wo sie aufgegangen war.

In Skellefteå angekommen war es dann natuerlich schon dunkel. Wir wollten erstmal schnell im Hotel einchecken, bevor es zur Arena ging. Leichter gesagt als getan, das Hotel lag irgendwie in einer Fussgängerzone, das Navi war da keine grosse Hilfe und einen Parkplatz fanden wir auch nicht. Nachdem wir zweimal um den Block gefahren sind, entdeckte dann Leif Erik schliesslich das Hotel und während Sven noch eine dritte Runde fuhr, ging ich mal schnell einchecken.

Das Hotel war……..naja. Dafuer das es ein best Western war war ich echt entäuscht. Der Fahrstuhl altmodisch, nur mit so einer Tuer die man mit der Hand aufdrueckt. Das Zimmer superklein und in Renovierungsbedarf. Aber was solls, keine Zeit zum Nachdenken, auf in die Hockeyhalle.

Dort angekommen wunderten wir uns ueber die komische Parkeinweisung, konnten aber trotzdem einen Platz ergattern und gingen in die Halle. Selbige machte optisch einen besseren Eindruck als die in Luleå. Kein Wunder, wie wir später rausfanden, sie wurde erst 2016 renoviert und die Renovierung wurde erst im September beendet.

Das Angebot an Snacks war vielseitiger als in Luleå, allerdings hatte man weniger Platz so das es in den Spielpausen zu grossem Gedränge kam was ja nun nicht so unseres ist.

Lange Rede kurzer Sinn, Skellefteå hat das Match zumindestens gewonnen und wir hatten einen schönen Nachmittag.

Dann sind wir wieder zurueck ins Hotel, haben uns dann dort vom Chinesen um die Ecke unser Abendbrot geholt und den Tag ausklingen lassen.

Am nächsten Tag sind wir dann erstmal in den Lidl gefahren, das Beste an Skellefteå. Sven wollte so gerne mal wieder weiche Pfefferkuchen haben und die gab es tatsächlich dort. Wie so manche andere Leckerei die man in normalen schwedischen Geschäften nicht bekommt. So hat dann auch der Nikolaus gleich noch seine Besorgungen gemacht bevor wir uns im Schneetreiben auf den Rueckweg gemacht haben.

Es folgte dann noch ein Zwischenstop im Abenteuerbad in Piteå bevor wir dann am späten Nachmittag wieder zu Hause ankamen.

Heute waren wir dann schon wieder unterwegs nach Piteå.

Wir wollten mit Handwerkern in unser neues Haus um mal einen Plan zu machen und mit den Kindern hatten wir einen Termin in der neuen Schule, mal alles anschauen, die neuene Klassenkameraden kennenlernen und so.

Also ersteinmal nach Piteå zum Makler den Schluessel holen. Noch gehört das Haus ja noch nicht richtig uns.

Dann zurueck nach Rosvik. Hier trafen wir dann auch die Dorfeigene Rentierherde, so wie wir es hier in Harads auch haben.

Wir fuhren zum Haus, schauten uns alles nochmal an und fragten uns wirlich worauf wir uns hier eigentlich eingelassen haben. Nunja, lange konnten wir nicht drueber nachdenken da der Bad und Heizungsmensch kam. Ja, was soll ich sagen, die Raumaufteilung schien auch ihn etwas zu ueberfordern. Ist ja ganz gut und schön ihm in der Theorie alles zu erklären was wir so gedacht haben welche Wände raus sollen und welche Wände neu sollen aber es ist eben schwer vorstellbar in der Praxis. Er verliess uns mit dem Rat doch bitte einen Architekten hinzuzuziehen der das mal alles aufzeichnet damit er dann ne Grundlage fuer die gestaltung hat. Meine 08/15 massstabsgetreue Zeichnung half nicht wirklich weiter. Wir kamen dann auch zu dem Entschluss das es so wie wir es geplant haben eh nicht geht….
Naja, zum Glueck haben wir einen Nachbarn der Architekt im Ruhestand ist.

Das bedeutete aber das wir nochmal da hin muessen und um dann nicht ständig die 30 km hin und zurueck nach Piteå fahren zu muessen wegen dem Schluessel rief ich den Makler an ob wir den nicht noch eine Weile behalten könnten. Das war kein Problem.

Dann sind wir ersteinmal zur Schule. Als wir endlich den richtigen Eingang gefunden hatten wurden wir alsbald vom ersten Lehrer begruesst. Dann kam Leif Eriks Klassenlehrerin und fuehrte uns ein bisschen herum. Diese ganzen Räume, das war etwas erschlagend aber mit der Zeit fand man sich zurecht. Ueberall schauten neugierige Kinder und vor allem Leif Eriks Klasse war schon total aufgeregt ihn kennenzulernen, schon seit dem Vortag war dies Gesprächsthema Nummer 1. Nunja, nun war die Zeit gekommen. Leif Erik stellte sich in seiner Klasse vor die Klasse und beantwortete alle Fragen und Thorben machte das in seiner Klasse. Die anderen Kinder scheinen sich wirklich richtig ehrlich ueber Verstärkung zu freuen und man fuehlt sich wirklich willkommen.

Dann war es auch schon Zeit zurueck zum Haus zu fahren, dort wartete schon der nächste ueberpuenktliche Handwerker auf uns. Er soll die zu stellenden Wände stellen. Zunächst machte er uns ersteinmal deutlich das das verspachteln der gestellten Gipskartonwände nicht zu seinem Aufgabenbereich zählt. Ok. Da muss ich das also doch selber irgendwie lösen. Aber sonst denkt er uns helfen zu können, wir brauchen nur anrufen wenn es soweit ist.

Ja, und dann blieb uns nur noch, nach Hause zu fahren und alles sacken zu lassen. Unterwegs kurz nach Rosvik noch einen Elch gesehen, also alles beim Alten, so wie in Harads auch.

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