Kurzreise zum Nordkap 26.09.-30.09.2018

Kurzreise zum Nordkap 26.09.-30.09.2018

Am Mittwoch, 26.9. sollte es also losgehen, zum Nordkap. Eine kleine Abenteuerreise, billige einfache Huetten auf Campingplätzen (gar nicht so einfach welche zu finden, viele Campingplätze haben zu dieser Zeit des Jahres schon zu).

Aber bevor es los ging musste das Auto erstmal noch zum Räder wechseln. Wir hatten uns kurzfristig entschlossen doch noch die Spikereifen aufzuziehen, es schien etwas uebertrieben angesichts der 15 Grad die hier noch herrschten aber die Vorhersage fuers Nordkap sah anders aus und wir wollten auf Nummer sicher gehen.

Danach war ich gleich noch tanken, aber nur soviel das es bis Finnland reichte denn dort war der Diesel immer billiger, bisher zumindest.

Vor den Kindern hatten wir es geheim gehalten, sie hatten nur den Auftrag nach der Schule auf schnellstem Wege heim zu kommen. Ich hatte auch extra das Auto gepackt während sie in der Schule waren. Ja, das wir aber eine Scheibe hinter zur Ladefläche haben und Leif Erik natuerlich als erstes dort nachschaute……..ja, den Kindern schwante das wir wohl länger fort wären angesichts des ganzen Gepäcks.

Und kurz vor 15 Uhr war Abfahrt. Noch schnell was ausliefern und dann auf schnellstem Wege nach Finnland. Es wurde eine Fahrt durch die tolle herbstliche Landschaft und ohne Zwischenfälle und irgendwo in der Nähe von Pajala enterten wir Finnland. Und gleich der Blick auf die Benzinpreise: 1,399. Na, das muss doch auch noch besser gehen. Mit noch etwas Diesel im Tank wollten wir eine spätere, preiswertere Gelegenheit nutzen. Irgendwann kamen wir nach Muonio, mittlerweile war es dunkel geworden und es regnete. Die Benzinpreise hier waren noch höher, 1,469 Euro, so ein Mist, naja, wir gingen erstmal in einen kleinen Laden einkaufen. Eigentlich wollten wir ja einen Urlaubs-Grosseinkauf machen, es gab aber irgendwie hier in der Gegend keinen grossen Supermarkt. Also kauften wir nur das Nötigste was wir so fuer den ersten Abend brauchten und wollten und fuhren weiter.

Achja, da war ja noch das Tanken. In der nun mittlerweile finnischen Einöde. Der Diesel im Tank reichte noch bis zur nächsten (und einzigen Tankstelle). Hier kam der Diesel 1,559 und wir MUSSTEN tanken. Da kamen Erinnerungen an unseren letzten Nordkaptrip hoch. Und vor allem, da hätten wir auch in Schweden tanken können, hier kostet es auch so viel. Aber es half ja alles nichts, zumindest bis zur Hälfte fuellten wir den Tank und setzten unsere Fahrt durch die rabenschwarze Nacht und den Regen fort.

Irgendwann kam mir dann der Seitenstreifen und das was man so am Strassenrand sah so merkwuerdig hell vor……….ja tatsächlich, das war Schnee. Wir konnten es kaum glauben. Na ein Glueck das wir schon die Winterräder drauf hatten. Andere waren da mehr unvorbereitet, z.B. der LKW den wir wenig später passierten und der in den Seitengraben gerutscht war.

Kurz danach passierten wir nahezu unbemerkt die norwegische Grenze und nun war es nicht mehr weit bis nach Kautokeino zum Campingplatz. Dort angekommen war natuerlich niemand dort. Ja, ist ja Nebensaison. Ich musste also die Telefonnummer anrufen die an der Tuer stand, zum Glueck verstehen wir norwegisch recht gut. Uns wurde mitgeteilt das Huette 11 aufgewärmt sei. Die wo draussen das Licht brennt. Okej, mal schauen, ja, die Huetten haben wir gefunden, Licht brannte bei keiner. Also fuhren wir durch den Schneematsch und tasteten uns bis zu Huette Nummer 11 vor. Das Licht war einfach nur kaputt, die Huette wie versprochen warm.

Die Huette verfuegte zwar ueber zwei Kochplatten aber nicht ueber Töpfe. So blieb die Kueche heute kalt und es gab nur die belegten Brote die wir unterwegs nicht gegessen hatten und das was wir in Finnland eingekauft hatten. Reicht ja auch. Leif Erik und ich machten uns dann noch auf eine Mission, wir wollten mal die Campingplatzkueche suchen und dort wenigstens mal Wasser zu kochen. Die Kueche fanden wir dann auch nach einigem Suchen, diese verfuegte allerdings auch nicht ueber Töpfe und auch einen Wasserkocher gab es nicht. War eben auch schon ziemlich winterfest gemacht worden. Also kochten wir das Wasser kurzerhand in der Kaffeemaschine, war ja eh nur fuer Cappuchino, da machte der Kaffeegeschmack ja nix.

Und mittlerweile war es auch schon so spät das wir alle 4 dann kurze Zeit später in die Betten krochen.

Der nächste Morgen. Der Schnee war ueber Nacht wie von Zauberhand verschwunden. Nun bei Tageslicht konnte man ueberhaupt ersteinmal den Campingplats in Augenschein nehmen. Gemuetlicher kleiner Campingplats mitten in Kautokeino.

Nachdem wir gefruehstueckt und zusammengepackt hatten suchten wir die Betreiberin auf die gerade dabei war die Huetten zu kontrollieren, bezahlten die Uebernachtung und machten uns dann wieder auf den Weg. Heute sollte es immerhin noch bis um Nordkap gehen.

Die Fahrt bis nach Kirkeporten war einfach landschaftlich grandios. Immer wieder hielten wir an um Fotos zu machen. Das Wetter spielte auch mit, einfach nur perfekt. Da wir möglichst wenig die gleiche Strecke auf dem Hin- und Rueckweg fahren wollten wählten wir hinzu den Weg ueber Karasjokk, was uns fast bis an die finnische Grenze fuehrte. In der Stadt steuerten wir ersteinmal einen Supermarkt an, wir wollten uns etwas zum Mittag holen und auch so mal schauen was es schönes gibt. Nunja, die Preise liessen uns fast aus den Schuhen kippen, das Norwegen teuer war wussten wir aber sooooooo teuer hatten wir das nicht in Erinnerung. Doppelt bis dreifach so teuer wie in Schweden. Dementsprechend war der Einkaufswagen auch nur wenig gefuellt als wir den Laden verliessen, wir wuerden uns mehr an das halten was wir mit hatten.

Weiter ging die Fahrt durch die grossartige Landschaft, oft am Meer entlang mit toller Aussicht. Und vor allem mit wenig Verkehr. Wir trafen wirklich nur vereinzelte Autos, gar nicht zu vergleichen mit dem wie es hier im Sommer ist.

Gegen 14.30 Uhr kamen wir dann am Campingplatz in Kirkeporten an.

Auch hier war die Rezeption geschlossen, an der Tuer war lediglich ein Zettel wer welche Huette gebucht hatte und welche Huetten fuer Spontangäste frei waren.

Wir bezogen unsere Huette, richteten uns kurz ein und beschlossen dann, den restlichen Tag noch zu nutzen.

Zunächst sind wir ins Dorf gefahren, wollten den Angelausflugsveranstalter mal dran erinnern das er uns noch ein Foto schuldet. Aber dort war alles geschlossen, eben keine Saison mehr.

Da das Wetter super war und man eine solche Gelegenheit nutzen muss fuhren wir dann noch zum Nordkap. Die karge Landschaft fasziniert mich ja immer wieder.

Da selbiges Nordkap schon  geschlossen hatte (im Winter nur bis 15 Uhr geöffnet) brauchten wir den teuren Eintritt nicht zu bezahlen. Wir konnten den Sonnenuntergang sehen und vor allem, wir konnten ueberhaupt mal was sehen. Wir machten ein paar Fotos, lange hielten wir es aber nicht draussen aus da es doch ziemlich windig war. Es fand sich nichtmal ein anderer Gast der hätte ein Foto von uns allen zusammen machen können.

Da gerade eine Reisegruppe in der Nordkaphalle war konnten wir dort sogar rein, aber nur kurz, dann wurden wir wieder herausgebeten da die Reisegruppe nun mit dem Besuch fertig war und zum Essen gehen wollte.

Wir kehrten zum Campingplatz zurueck, bereiteten unser Abendbrot zu bestehend aus zwei Bundeswehressen die ich noch in unserem Vorrat gefunden hatte fuer mich und Leif Erik, Sven und Thorben machten sich ne Buechse Wuerstchen warm dazu gab es Brot, Tee und als Nachtisch Heisse Tasse Erdbeer (auf diese Reise hatte ich so allerlei Reiseverpflegung mitgenommen die teilweise schon seit Jahren abgelaufen war, aber nichts davon war schlecht und wir haben doch mal einiges alle bekommen) und liessen den Abend dann ruhig ausklingen.

Hier noch ein paar Bilder von der Rueckfahrt zum Campingplatz:

Der nächste Tag begann wieder mit tollem Wetter, in der Nacht hatte es etwas geschneit aber nun war der Himmel blau. Ich wollte ja nun endlich auch mal zum selbigen Kirkeporten, letztes Mal machte mir ja das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Leif Erik erklärte sich bereit mich zu begleiten und so machten wir uns nach einem ausgiebigen Fruehstueck auf den Weg.

Im Prinzip geht man vom Campingplatz aus einfach nur den Berg hoch und auf der anderen Seite wieder runter. Aber es hat sich wirklich gelohnt, die Landschaft und die Ausblicke waren grandios. Und wir hatten diesen Platz auch ganz fuer uns alleine, keine Menschenseele war hier. Als wir uns dann auf den Rueckweg machten kamen uns einige Leute entgegen, ich konnte mich gar nicht erinnern das so viele Touristen auf dem Campingplatz waren.

Sven und Thorben hatten zwischenzeitlich das Packen uebernommen und so brauchten wir nicht lange bis wir abreisefertig waren. Schluessel ins Rohr gesteckt und auf ging es Richtung Alta. Und mal wieder waren wir froh das wir die Dubbdäck schon aufgezogen hatten. Der Neuschnee der Nacht lag natuerlich noch auf der Strasse und man sah einige Brems- und Schleuderspuren, die teilweise erst kurz vor dem Abhang endeten. Auch trafen wir Touristen die mit ihrem Camper am Berg stecken geblieben sind und nicht mehr hochkamen. Und natuerlich traf man auch Fahrradfahrer. Mitten im Schnee.

Tolle Natur gab es natuerlich auch wieder

Unterwegs machten wir einen Abstecher in die Stadt Honningsvåg, was wir uns dort erwartet hatten weiss keiner, es gab auch nicht wirklich was zu sehen, eine Kleinstadt mit Häusern und ein paar Geschäften. Das wars. Nachdem wir einmal durch den Ort und zurueck gefahren sind setzten wir unseren Weg gen Sueden fort.

Da es bis Alta nicht so weit war beschlossen wir unterwegs noch einen Abstecher nach Hammarfest zu machen, wenn man schonmal da war. Gesagt getan. Die Fahrt bis dorthin bot wieder tolle Natur, viel Wasser, Rentiere auf dem Supermarktparkplatz, einige Tunnel und eine Bruecke.

Hammarfest selbst war dann wieder eher enttäuschend. Ausser Häuser nix zu sehen, wir wollten eigentlich mal was essen gehen, aber ein Restaurant fanden wir nicht, nichtmal was zum einkaufen.

Dazu der ganze Verkehr auf den engen Strassen, das ist ja eh nicht so mein Ding. Wir fuhren also durch die Stadt und als wir durch waren lenkten wir um und fuhren wieder zurueck, Hammarfest ist nämlich ne Einbahnstrasse. Auf dem Rueckweg sah ich dann an einer Tankstelle den Benzinpreis von 12.49 Kronen per Liter und traute meinen Augen kaum, dachte die Anzeige sei kaputt, eine Viertel Stunde eher kam es immerhin noch 16.29 NOK. Doch auch als die nächste Tankstelle den billigen Preis anzeigte zögerten wir nicht lange und fuhren tanken. Und tatsächlich, an der Tanksäule zeigte es noch den Preis des vorhergehenden Tankers und das waren 16.29 NOK, aber jetzt standen da nur noch 12.49 NOK. Also Auto voll tanken und weiter ging die Reise, zunächst erstmal die 50km zurueck nach Skaidi und von dort aus dann weiter nach Alta.

Auch hier waren wir nahezu die Einzigen in dieser tollen Landschaft, mal von den Rentieren abgesehen.

Wir kamen höher und höher, es lag mehr und mehr Schnee bis wir uns irgendwann in einer richtigen Winterlandschaft befanden, und das Ende September. Kaum ging es aber dann den Berg wieder runter, wurde auch der Schnee weniger und in Alta angekommen lag so gut wie kein Schnee mehr.

Der gebuchte Campingplats, Alta River Camping, lag etwas ausserhalb der Stadt aber wir haben es dank Navi gut gefunden. Und wir kamen auch schon gegen 14 Uhr dort an. Ersteinmal einchecken, ich hatte ja wie immer die billigste Huette gebucht, erfuhr aber das man uns upgradiert hatte, und zwar zur teuersten Huette wie sich herausstellte. Was fuer ein Luxus. Kueche mit fliessend Wasser, sogar ein kleines Badezimmer mit Toilette, hier mussten wir also nicht ueber den ganzen Hof wenn wir mal mussten. Und die Lage, direkt am Fluss, einfach nur toll. Die Schlafcouch erwies sich leider in der Nacht als sehr unbequem.

Wir reduzierten erstmal wieder unseren Vorrat an verfallenen heissen Tassen und Nudelsuppen und dann ging ich nochmal zur Rezeption um mir mal ein paar Restaurantempfehlungen zu holen. Nachdem wir bisher auf der ganzen Reise fast nur solche 5-Minuten-Terrinen oder irgendwelche Nudeln die man nur mit Wasser aufgiesst gegessen hatten, wollten wir uns nun mal eine richtige Mahlzeit gönnen, am liebsten typisch norwegisch. Ich fragte also ob es in der Stadt auch Restaurants gäbe wo es nicht nur Pizza und Hamburger gibt, ja das wäre keine Problem. Man zeichnete mir ein paar auf der Karte ein.

Gegen Abend machten wir uns dann also auf den Weg in die Stadt. Die empfohlenen Restaurants haben wir auch gefunden aber das war alles nicht so in unserem Sinne, eins war in einem Hotel, da waren wir nun wirklich nicht fein genug gekleidet, das andere war mehr so ein Selbstbedienungsding wo man sich selber nimmt und gar nicht weiss was es ist. Lange Rede kurzer Sinn, wir landeten zum Schluss dann doch wieder nur in einer Pizzeria, aber zumindest in einer etwas Besseren.

Hinter uns am Tisch wurde auch deutsch gesprochen, man ist nirgends allein. Wir bestellte uns jeder ne Pizza, Thorben zog Lasagne vor. Fuer viel Spass sorgte die Megaschere die Leif Erik zusammen mit seiner Pizza bekam um diese zu schneiden. Wir sind ja schon viel rumgekommen aber so etwas hatten wir auch noch nicht gesehen.

Die Pizza schmeckte aber zumindest und so machten wir uns satt und zufrieden auf den Weg zurueck zum Campingplatz.

Der nächste Tag sollte wieder ein etwas längerer Fahrtag werden, bis zur Lapphaugen Touriststation sollte es gehen wo ich wieder eine Huette gebucht hatte.

Auch heute war uns das Wetter wieder hold, zumindest am Anfang. Wir steuerten zunächst das Tirpitzmuseum an, wo wir letztes Mal schon waren, diesmal wollten wir es unseren Kindern zeigen. Leider hatte es zu und so gab es etwas Geschichtsunterricht während der Autofahrt, Sven ist ja geschichtlich doch sehr gut bewandert.

Wir setzten unsere Fahrt fort, wie immer mit dem Ausblick auf Meer und Berge. Auch ging es nochmal hoch hinaus in den Schnee bevor es auf der anderen Seite wieder runter bis fast an den Fjord ging.

Ich hatte im Internet und im Touristenprospekt noch ein paar Dinge rausgesucht die wir unterwegs ansteuern wollten. Unter anderem ein weiteres militärisches Museum in Bardufors welches aber auch zu hatte wie sich herausstellte.

Ein weiterer Punkt war der Besuch des Målselvwasserfall mit Lachsmuseum. Als wir aber gerade an dem Punkt waren wo wir hätten von der Strasse abbiegen muessen um zum Wasserfall zu fahren, fing es an in Strömen zu regnen, daher beschlossen wir, lieber der Strasse weiter zum Tagesziel zu folgen.

Die Lapphaugen Touriststation konnte man gar nicht verfehlen, lag sie doch direkt an der Strasse. Wir checkten ein und bezogen unsere Huette. Die teuerste der ganzen Tour, aber auch die luxuriöseste, sogar mit Dusche, und 4 richtigen Betten. Und einer Kueche.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten gingen Sven und ich ins Restaurant. Endlich mal richtiges Essen. Unsere Jungs machen sich da eh nicht so viel draus, sie waren gluecklich mit ihren Nudeln aber uns war der Sinn mal nach richtiger Hausmannskost und die gab es hier. Sven entschied sich fuer Schweinebraten und ich nahm den ofengebackenen Lachs mit Tyttebärcreme. Schon wegen dieses Wortes musste ich das Gericht einfach nehmen. Tyttebär sind ueberigens Preiselbeeren. Das Essen war wirklich super lecker, fuer norwegische Verhältnisse sogar richtig preiswert und die Tatsache das wir fast alleine dort waren sorgte ebenfalls fuer eine entspannte Atmosphäre. Ein perfekter letzter Abend.

Zurueck in der Huette haben wir dann auch noch Memory gespielt, wir hatten ja extra Spiele mitgenommen, waren aber bis jetzt einfach noch nicht dazu gekommen, zuviel Zeit geht einfach auch schon immer drauf um die ganzen Betten zu beziehen, sich in den Huetten einzurichten…. aber heute nahmen wir uns einfach die Zeit.

Letzter Tag

Der Tag begann diesig und regnerisch. Nachdem wir gefruehstueckt und alles zusammengepackt hatten machten wir uns auf den langen Heimweg.

Wir wollten in Norwegen nochmal volltanken und ich wollte gerne noch einen kleinen Vorrat an dem leckeren und preiswerten Kartoffelbrot kaufen.

Als wir dann in die nächste grössere Ortschaft kamen fiel mir wieder ein, einkaufen ist nicht, in Norwegen haben die Geschäfte Sonntags geschlossen. Und auch der Benzinpreis war nicht zum volltanken. Ehe wir es uns versahen waren wir schon durch den Ort durch und dann kam bis zur Grenze auch keine grössere Ortschaft mehr. Wir fuhren am Meer entlang, konnten die grossen Lastschiffe beobachten wie sie in Warteschlange am Hafen von Narvik vor Anker lagen.

Dann bogen wir ab Richtung Schweden und arbeiteten uns immer höher hinauf. Die Landschaft war natuerlich wieder grossartig und ueberall die Ferienhäuser, ins nichts gebaut, mit toller Lage, am Wasser oder auf nem Huegel, fantastisch. Irgendwann passierten wir dann fast unbemerkt die Grenze und setzten unsere Fahrt in Schweden fort. Das Wetter war nun etwas besser aber es gab trotzdem noch viele Wolken die die Sicht auf die Berge erschwerten. Aber wenigstens regnete es nicht.

Die Fahrt bis nach Kiruna verlief ohne nennenswerte Geschehnisse. Wir beschlossen dann, in Kiruna zu Mittag zu essen. Ich suchte gerade im Internet nach der Wegbeschreibung zum Arctic Thai als wir plötzlich ein Schild sahen welches einen Burgerking ankuendigte? Was? Hier oben? Wir trauten unseren Augen nicht. Doch google bestätigte dies und so änderten wir unser Mittagspläne und steuerten den Burger King an. Das Essen enttäuschte uns nicht und frisch gestärkt setzten wir unser Fahrt fort. Das Wetter wurde immer besser, die Fahrt aber auch immer langweiliger und zum Schluss wollte man nur noch nach Hause. Dort kamen wir dann auch gegen 16 Uhr an.

Alles in allem eine schöne Tour die einiges zu bieten hatte und uns mal fuer ein paar Tage den Alltag vergessen liess.

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