Der Winter steht vor der Tuer, Rueckblick auf den Herbst
Anke Junghans Kommentare 0 Kommentare
Oj, die Zeit vergeht wie im Fluge nun haben wir schon Oktober und es ist schon wieder ne halbe Ewigkeit her das ich das letzte Mal geschrieben habe.
Ja, nun steht hier so langsam der Winter vor der Tuer. Frost haben wir nun jede Nacht, tagsueber klettert das Thermometer auch nicht mehr weit ueber den Null-Grad-Strich. Auch wenn wir hier und da doch noch ein paar schöne Tage mit Sonne haben. Im Garten ist nun alles was noch da war erfroren. Und den ersten Schnee hatten wir auch schon und zwar am 3. Oktober.
Letztes Wochenende haben wir das Grundstueck soweit winterfest gemacht, das Trampolin abgebaut (wird dann auch gleich auf die Muellkippe gefahren, da war ja nix mehr ganz dran und nun war auch noch das Sprungtuch eingerissen), das erfrorene Zeug aus den Beeten gerupft (gar nicht so leicht, der Boden ist ja schon gefroren, auch tagsueber), Rasenmäher weggeparkt und winterfest verpackt usw.
Dann haben wir in der Zwischenzeit noch einen neuen Hänger gekauft, einen der fuer die Schneemobile geeignet ist. Da brauchen wir nicht immer ständig einen mieten, sind mehr flexibel und im Sommer können die Schneemobile gleich da drauf stehen bleiben. Nun muessen wir nur noch den anderen Hänger verkaufen da wir den aber momentan noch brauchen und ihn ausserdem nochmal zum Tuev fahren wollen, dauert das wohl noch ein bisschen.
Dann hat fuer Thorben auch die Hockeysaison wieder begonnen. Und fuer mich gleich mit. Die Mannschaft hat dringend einen Mannschaftsleiter gebraucht, ohne einen solchen keine Mannschaft. Und natuerlich konnte es niemand machen so das ich mich zum Schluss doch breitschlagen liess. Naja, gerade im Winter wo hier nicht ganz so viel los ist ist es vielleicht ganz okej wenn man mal noch eine Aufgabe hat.
Man hatte ja dieses Jahr eine Hockeyschule veranstaltet, im September. Das Geld welches damit erlöst wurde wurde dafuer benutzt das Eis eben statt wie sonst erst im Oktober, nun schon im September legen zu können, bringt allen einen Monat mehr Eiszeit und die Hockeyschule als intensiven Start in die Saison war auch so keine schlechte Idee.
Dann waren ja auch unsere zwei Ueberwinterungsgäste wieder zurueck nachdem sie am Nordkap waren und zurueck gewandert sind.
Ihr letztes Wochenende hier oben haben sie in Luleå verbracht und so sind wir am Freitag zusammen die grosse Schärenrundfahrt gefahren. Das Wetter war einfach traumhaft und wir konnten unterwegs den Untergang der Sonne verfolgen, die Tour ging nämlich erst nachmittags los und bis spät in den Abend hinein. Spätestens als wir Brändöskär verliessen war es draussen rabenschwarz.
21 Uhr konnten wir dann in der Ferne noch ein Feuerwerk sehen welches in Klubbviken abgefeuert wurde. Und als Wolfgang dann auf dem Boot noch etwas auf seinem Dudelsack spielte war das eine wuerdige Krönung des Ganzen.
Am Samstag waren wir dann mit den Kindern und den Beiden noch auf dem ersten Eishockeyspiel der Saison in Luleå. Wir wollten uns die neue Lichtshow anschauen und natuerlich das Spiel. Dieses endete mit einem Gewinn, was will man mehr.
Seit Ende September haben wir auch hin und wieder mal königlichen Besuch hier bei uns. Eine Elchkuh mit zwei Kälbern wohnt hier in der Nähe und die 3 kommen immer mal vorbei zum Fressen. Einmal sind die Kälber sogar ueber den Zaun gehopst und waren auf unserem Grundstueck. Sie sind auch fast nicht scheu so das man sie gut beobachten und auch fotografieren kann. Von mir aus können sie hier bleiben, im Dorf sind sie vor den Jägern sicher.
Dieses Jahr haben wir uns sogar hin und wieder etwas Zeit zum Pilze suchen genommen und auch das eigentlich verkorkste Gartenjahr brachte unterm Strich doch hin und wieder was Brauchbares hervor, hier mal eine Zusammenfassung:
Und diese Bilder sind entstanden als wir an unserem Sommerbadestrand Pilze suchen waren, ich finde diese Strandlandschaft einfach nur klasse: