Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch

Es ist ja nun fast schon etwas spät noch Frohe Weihnachten zu wuenschen, ich mache es trotzdem. Ich wuensche allen noch einen schönen zweiten Feiertag und bald auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
 
Schon wieder ist es eine ganze Weile her das ich hier geschrieben habe, zum Einen aus Zeitmangel, zum anderen passiert hier eigentlich nicht so viel neues momentan.
 
Wir haben natuerlich jetzt Winter aber schneemässig ist es nicht so dolle, max 20cm haben wir, fuer diese Zeit des Jahres viel zu wenig. Letzten Winter hatten wir schon fast nen Meter um die Zeit.
 
Die Elchkuh mit ihren zwei Kälbern hat die Jagdsaison ueberstanden und treibt sich immernoch hier im Dorf rum, manchmal bei uns manchmal woanders was man dann den zahlreichen Facebookeinträgen entnehmen kann. Man sollte meinen die Menschen hier sind es gewohnt in Eintracht mit den Elchen zu leben, dem scheint aber irgendwie nicht so zu sein, Stadtmenschen eben. Ich wuerde den dreien ja empfehlen sich hier bei uns auf dem Grundstueck einzuquartieren, dann hätten sie ihre Ruhe, leider kann ich kein Elchisch.
 
Thorben spielt immernoch mit Begeisterung Hockey. Am 15. Dezember hatten wir hier unser Hockeyturnier, den Luciacupen. Und als Mannschaftsfuehrer war es natuerlich an mir das Ganze zu organisieren. Es bedurfte einiges an Vorbereitungsarbeit und Organisation und ich habe viele Nerven gelassen. Stellt euch mal vor, nur noch zwei Tage bis zum Turnier, alles ist perfekt vorbereitet……….denkt man und plötzlich gibt es Probleme mit dem Saal den wir fuers Mittagessen gebucht hatten. Der wurde nämlich doppelt gebucht. Das liess sich aber doch mit ein paar Telefonaten noch klären. Der nächste Hammer war dann das man mir eröffnete das der Herd auf dem wir gedachten das Essen zu kochen, nicht richtig funktioniert. 70 Portionen auf einem nicht funktionierenden Herd? Zum Glueck stellte sich heraus das der Herd sehr wohl funktionierte, sehr zu meiner Erleichterung.
 
Am Gleichen Tage kam dann auch noch die Frage auf was wir denn fuer eine Kältegrenze fuers Turnier haben. Kältegrenze? Gibts sowas ueberhaupt? Ich weiss ja das unsere Eishalle nicht beheizt ist aber Eishockey ist ja nunmal ein Wintersport. Ich fand dann aber heraus, das es sehr wohl eine Kältegrenze gab und zwar minus 15 Grad innentemperatur. Nicht wegen den Spielern, die muessen sich halt warm anziehen aber die Eismaschine funktioniert nicht mehr wenn es kälter ist. Ich bekam dann auch noch einen Link mitgeliefert wo ich stets aktuell schauen konnte was so die Temperatur in der Eishalle war. Und ich sage euch, es fehlte nicht mehr viel. Freitag Abend waren es minus 13 Grad. Ihr könnte euch natuerlich vorstellen das ich in der Nacht zum Samstag kaum ein Auge zugemacht habe. Immer wieder habe ich nachgeschaut, ob die Temperatur nicht zu weit absackt. Ab Nachts um zwei funktionierte dann die Internetseite nicht mehr, was mich natuerlich erst recht nicht schlafen liess, nichts ist schlimmer als Ungewissheit.
 
Um es kurz zu machen, auch am Samstag waren was “nur” minus 13,6 Grad in der Halle, wir konnten also das Turnier abhalten und die ganze Vorbereitung war nicht ganz umsonst.
 
Trotzdem war es dann letztendlich schon grenzwertig. Die Pfeiffen der Schiedsrichter froren an deren Lippen fest, die Uhr welche die Ausweisungen und die Spielzeit anzeigte, funktionierte nicht richtig.
 
Aber alles in Allem konnten wir das Turnier wie geplant durchfuehren und ich machte drei Kreuze das das endlich ohne Zwischenfälle ueberstanden war.
 
Dann hatten wir noch eine Motorsägenlotteri um die ich mich gekuemmert habe, Sven hatte eine Motorsäge gespendet die wir in einer Lotterie verlosen wollten um so Geld fuer die Mannschaftskasse reinzubekommen. Einnen Teil der Lose konnten wir während des Tuerniers verkaufen aber um den Rest habe ich mich via Facebook gekuemmert. Das war auch ein Haufen Arbeit aber mir ist es tatsächlich gelungen alle Lose noch vor Weihnachten zu verkaufen so das der Gewinner die Säge als Weihnachtsgeschenk bekam. Nun werde ich mich aber erstmal zuruecknehmen was diese Dinge betrifft. Diese Saison veranstalten wir kein Turnier mehr und auch keine Lotteri. Ab 13. Januar haben wir dann zwar bis Mitte März jedes Wochenende Seriespiel aber das ist halb so wild, 4 davon sind Heimspiele aber da muss man ja wesentlich weniger organisieren als fuer ein ganzes Turnier. Die Arbeitsliste habe ich schon fertig (also wer bei welchem Heimspiel was machen muss) und ansonsten gilt es nur, rechtzeitig die Schiedsrichter zu buchen. Das krieg ich hin.
 
Am 22. Dezember hatten wir hier bei uns zu Hause einen Pokerabend, wir hatten einfach mal wieder Lust Poker zu spielen und hatten zwei befreundete Familien eingeladen. Ich hatten Nudelsalat fuer alle gemacht und jeder hat sich seine Beilage dazu mitgebracht und so wurde der Abend ersteinmal mit Essen eröffnet. Danach ging es ans Spielen, Sven war im Prinzip der Einzige der etwas mehr Ahnung vom Pokern hatte, alle anderen waren Anfänger bis blutige Anfänger. Da war es ganz gut das wir nicht mehr waren. Nach einer Weile verstanden doch aber zumindest alle das Spiel und es wurd ein lustiger Abend. Gegen halb 1 gingen dann alle die nicht hier wohnten nach Hause. Das es ein lustiger Abend war sah man am nächsten Tag auch an den Mengen an Leergut.
 
Weihnachten begann dann fuer uns erstmal mit einem weihnachtlichen Fruehstueck mit Stollen, Kerzenschein und Räucherkerzenduft. Wir fingen schon am Vormittag an, das Essen vorzubereiten.
 
15 Uhr dann wurde das Essen kochen mehr ernst, die Enten mussten gefuellt werden und in den Ofen geschoben werden. Zum Kaffeetrinken gab es den Gluehwein den wir auf dem Weihnachtsmarkt in Öjebyn gekauft hatten, die meisten Tassen blieben aber doch voll, der war einfach so suess, da bekam man schon von einem Schluck Diabetes. Verduennen half auch nichts denn da ging der Geschmack flöten. Nach dem Kaffeetrinken ging ich mit den Jungs eine Runde spazieren, den Weihnachtsmann suchen, zwischenzeitlich stellte Sven alle Geschenke auf.
 
Nachdem dann alle Geschenke ausgepackt und die Freude riessig war war es auch schon an der Zeit sich um Klösse und Rotkraut zu kuemmern. Sven zauberte noch dazu eine leckere Sosse zur Ente. Das Essen war wirklich super gelungen aber nun ist es an der Zeit den Klossmehlvorrat mal wieder aufzustocken. Da passt es ganz gut das wir im August nach Deutschland fahren.
 
Alles in allem ein gelungenes Fest.
 
Nun gehen wir auf Silvester zu, dieses werden wir in der Stuga verbringen, wir fahren vermutlich Freitag hin und bleiben dann bis Neujahr dort.

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