Kurzurlaub im Piteå Havsbad 29.10.-01.11.2020
Anke Junghans Kommentare 0 Kommentare
Da Herbstferien waren beschlossen wir, mal fuer ein paar Tage ins Piteå Havsbad zu fahren, wir mussten einfach mal dringend wieder raus. Wir haben das Ferienpaket gebucht wo das Wohnen im Hotel und das Baden inklusive ist. Wir hatten uns das so schön ausgemalt, jeden Tag ins Bad, entspannen, Sauna nutzen, abends vielleicht mal in eine Bar oder schön was im Restaurant essen, ja, eben mal eine Auszeit geniessen.
Donnerstag kurz nach 14 Uhr fuhren wir los. Im Hotel angekommen bezogen wir unser Hotelzimmer welches recht geräumig war aber das Badezimmer brauchte dringend mal eine Renovierung, naja irgendwas ist immer. Wir richteten uns ein und machten uns gegen 16 Uhr auf den Weg zum Bad, schliesslich hatte dieses nur bis 18 Uhr auf. Am Eingang dann jedoch das böse Erwachen, kein Platz mehr, es durfte nur eine gewisse Anzahl rein und die war schon drin. Kein Wunder, das Hotel war scheinbar voll belegt. Wir hätten uns auf eine Warteliste setzen lassen können aber das war uns dann doch zu doof und so beschlossen wir das Baden auf den nächsten Tag zu verschieben. Frueh ab halb 10 öffnete das Bad nämlich ersteinmal nur fuer Hotelgäste damit diese ihre Chance nutzen konnten und 10 Uhr wurde dann mit auswärtigen Besuchern aufgefuellt.
Leider hatten auch sämtliche Bars und Restaurants im Hotel geschlossen bis auf eins wo man fuer teuer Geld Buffett essen konnte. Da hatten wir keine Lust drauf und zogen es vor uns zum Abendbrot einfach unsere mitgebrachten 5-Minuten Suppen zu machen. Brot hatten wir auch mit, verhungern wuerden wir nicht auch wenn der Abend nicht so lief wie gedacht.
Am nächsten Morgen dann mussten wir rechtzeitig aufstehen und fruehstuecken gehen damit wir puenktlich am Bad sein konnten. Auch das hatten wir uns so nicht vorgestellt das man sich im Urlaub noch den Wecker stellen muss aber naja. Im Fruehstuecksrestaurant hiess es dann ersteinmal Schlange stehen, Abstand und so. Auch war die Auswahl doch sehr spartanisch und vor allem war alles in Einwegverpackungen eingepackt, Saft, Muesli, Marmelade, Butter, Joghurt……. da wollte man all die Jahre den Muell senken und ging dazu ueber alles lose anzubieten und nun war man also wieder zurueck beim Alten. Naja, Hauptsache es stand ein Schild da wieviel Kilo Essen man am Vortag weggeschmissen hat und das man doch bitte das was man sich nimmt auch aufessen soll.
Nach dem Fruehstueck gingen wir ins Zimmer, holten die Badesachen und stellten uns in die Schlange die sich bereits am Bad gebildet hatte. Halb 10 machte dieses wie versprochen auf und wir durften rein. Aber irgendwie war es auch hier nicht mehr wie wir es kannten. In den Whirlpools durften max. 4 Personen verweilen, dazu war auch noch 1 kaputt so das man schon Glueck haben musste um einen Platz zu ergattern. Auch war es sehr voll, so voll war es vor Corona nie und das obwohl nun eine Begrenzung eingefuehrt wurde.
Gegen 11.30 Uhr verliessen wir das Bad wieder und gingen erstmal ins Hotel bevor Sven und ich dann zu einen Strandspaziergang aufbrachen. Das Wetter war einfach nur zu herrlich. Ich wagte mich sogar mit den Fuessen ins Wasser und ging dann barfuss zurueck zum Hotel. Es war so kalt das es weh tat und es dauerte hinterher Stunden bis ich die Fuesse wieder warm bekam.
Dann verbrachten wir noch etwas Zeit auf dem Hotelzimmer, an nochmal Baden gehen war kein Gedanke zu verschwenden da schon wieder eine Warteliste existierte. Die Jungs spielten in der Eingangshalle Billard und Airhockey.
Zum Abendbrot entschlossen wir uns dann unsere Diät, die wir nun schon seit unserer Rueckkehr vom Wandern durchziehen mal sein zu lassen und da ja wie gesagt im Hotel nix auf hatte wollten wir uns mal wieder eine gute Pizza gönnen. Also fuhren wir in die Stadt und gingen in die Tre Kronor Pizzaria. Das war wirklich lecker. Danach gingen wir noch in den Hemmakväll und versorgten uns mit etwas Suessem, wenn schon denn schon. Muss auch mal sein.
Den restlichen Abend verbrachten wir dann im Hotelzimmer.
Samstag war es schon wieder Zeit nach Hause zu fahren. Thorben hatte Sonntag 2 Hockeyspiele in Jokkmokk und musste deshalb schon 7.30 Uhr in Luleå zur Abfahrt sein. Wieder stellten wir uns den Wecker, gingen fruehstuecken (heute ausnahmsweise mal ohne Schlange) schafften unsere Sachen ins Auto und stellten uns dann nochmals fuer einen Besuch ins Bad an. Dieses hatte heute sogar ausschliesslich fuer Hotelgäste geöffnet. Gegen Mittag traten wir dann die Heimfahrt an.