Urlaub in Deutschland, 14.04.-24.(25.)04.2022

Urlaub in Deutschland, 14.04.-24.(25.)04.2022

14.04. Donnerstag

Nachdem zu Hause alles ins Geschick war haben wir uns 15.30 Uhr auf den Weg zum Flughafen gemacht. Natuerlich mal wieder viiiiiel zu zeitig aber das sind wir ja nun gewohnt. Der Flieger sollte erst 17.50 Uhr gehen, es hätte wohl vollständig ausgereicht wenn wir 1h später losgefahren wären. Aber nun waren wir einmal da. Haben das Gepäck eingecheckt und dann hiess es warten. Und zwar länger als uns lieb war. Vor uns sollte noch ein Flieger nach Gran Canaria vom gleichen Gate starten. Natuerlich hatte dieser Verspätung, aber es gibt ja im Prinzip nur 3 Gates in Luleå, eins wo wir sassen, eins was sich gerade im Umbau befindet und das letzte musste fuer den SAS Flieger freigehalten werden der kurz nach uns starten sollte. Unser Flugzeug war dann mittlerweile schon gelandet und musste auf dem Rollfeld warten bis dann endlich der Ferienflieger Platz gemacht hatte.

In Stockholm angekommen holten wir unser Gepäck, checkten dies dann gleich wieder neu ein und gingen wir dann doch wieder zu McDonalds, wir wollten zwar dieses ungesunde Essen weitgehend meiden aber gleichzeitig will man ja auch nicht gleich das ganze Urlaubsbudget fuers Abendbrot am Anreisetag ausgeben. Bzw, wir waren gar nicht alle beim Burgerladen, ich war nebenan beim Espressohause und holte mir ein Focaccia.

Nach dem Essen machten wir uns auf den laaaaangen Weg zur Sicherheitskontrolle, da wenig los war hatte nur noch eine geöffnet und das war natuerlich die die am weitesten entfernt lag und wo man dann, nach erfolgreichem passieren selbiger, den ganzen langen Weg wieder zurueck muss, nur eben auf der anderen Seite der Wand und vorbei oder durch die ganzen Dutyfree Läden und Shops.

Dann der Flug mit Eurowings. Das war schon etwas merkwuerdig. Da sitzen also alle am Gate, eng an eng und warten auf den Flieger und als das Boarding dann losging hiess es plötzlich Maske auf. Also ehrlich? Sind die Leute mit denen man eben noch ohne Maske zusammensass plötzlich ansteckend weil sie den Flieger betreten? Also man kann es ja echt uebertreiben. Zum Glueck hatten wir Masken mit und auch griffbereit und so durften auch wir an Bord. Was einem dort aber auffiel war die Freundlichkeit, die lockere Atmosphäre. Z.B. begruesste der Pilot die Passagiere mit “meine Damen und Herren, liebe Kinder”. Habe ich bisher auf noch keinem einzigen Flug erlebt das auch die Kinder speziell gegruesst werden, sonst ist das immer nur so kurz und knapp und steril gehalten. Gleichzeitig war man aber auch mehr korrekt in den Anweisungen, als es um die Demonstration der Schwimmwesten ging wurde ausdruecklich betont, das man diese nur auf ausdrueckliche Anweisung des Kabinenpersonals hervorholen soll, auch das habe ich bisher so noch nie gehört.

Als dann alle im Flieger sassen kam die Durchsage: “aufgrund des vielen Verkehrs auf dem Weg nach Hamburg wird sich der Start ca. 15 Minuten verspäten”. Da kam man sich ja vor als wäre man schon auf der deutschen Autobahn, dabei stand uns das ja erst noch bevor. Der erste Gedanke war, na Hauptsache stecken wir dann nicht ueber der Ostsee im Stau. Bei den 15 Minuten blieb es dann allerdings so das man diesen Flug im Grossen und Ganzen schon als puentklich bezeichnen konnte.

Nach der Landung galt es, keine Zeit zu verlieren, wir hatten noch einige Stunden Fahrt vor uns und wollten es nicht unnötig in die Länge ziehen, immerhin war es bereits 22.30 Uhr. Sven und Thorben kuemmerten sich ums Gepäck während Leif Erik und ich schonmal den Mietwagen holten bzw. den Schluessel zu selbigem.

Und dann konnte der letzte Abschnitt der langen Anreise beginnen, zum Glueck hatten wir nicht einen Stau und nur hin und wieder mal dichten Verkehr so das wir nur ca. 5h bis ins Erzgebirge brauchten. Unterwegs machten wir sogar mal eine Pause, ich brauchte dringend einen Energidrink um mich wach zu halten und wir mussten mal ein paar Sachen bei der Einstellung des Autos verändern, die echt nervig waren. Z.B. hatte irgendjemand den Beifahrerairbag ausgeschaltet. Und da man das ja eigentlich nicht machen soll, leuchtet dann die ganze Zeit in Höhe des Rueckspiegels eine grelle Schrift auf die einen eben darauf hinweist. Aber beim Fahren im Dunkeln ist das wirklich äusserst irritierend. Ausserdem hatte das Fahrzeug einen Spurhalteassistenten. Oh was fuer ein Graus, immer wenn ich mal beim Spurwechsel zu faul zum Blinken war oder auch einfach nur mit einem Rad die weisse Linie beruehrte gab das Auto alles, mich zurueck auf meine Fahrbahn zu zwingen. Auch das ging zum Glueck abzustellen und nun stand einer entspannten Fahrt nichts mehr im Wege. Im Nachhinein hätte man viel eher anhalten sollen um das abzustellen anstatt sich fast 3h damit rumzuärgern aber naja, war nun auch egal. Auch der Schock ueber den Preis des Energigetränkes von 4,49 Euro (und selbst Thorbens Wasser kam gepfefferte 3 Euro) hielt zum Glueck nur kurz an.

4.15 Uhr kamen wir dann wohlbehalten bei Svens Vater an und mussten diesen nun leider aus dem Bett klingeln, aber half ja nichts, das Auto war zu klein als das wir hätten da drin uebernachten können. Nachdem wir kurz ein paar Sätze gewechselt hatten war es aber dann an der Zeit endlich ins Bett zu kriechen und etwas zu schlafen.

15.04. Freitag

Aber viel Schlaf wurde es dann auch wieder nicht, um 8 war ich schon wieder munter und damit auch Sven.

Der heutige Tag stand dann ganz im Zeichen vom Ankommen, es wurde viel geredet, ausgeruht, waren spazieren (und konnten die tolle Osterdekoration auf den Grundstuecken bewundern).

Am Nachmittag sind Sven und ich dann mal schnell einen Bekannten besuchen gefahren, also naja, schnell sollte es gehen, im Prinzip ja nur was vorbeibringen aber wie das eben so ist, man bleibt dann hängen und so war es dann schon Abend als wir wieder zurueck waren.

16.04. Samstag

Nachdem gestern ja Feiertag war und damit Einkaufen ins Wasser fiel, war fuer heute Shopping angesagt. Zunächst aber war ich frueh ersteinmal Laufen. Und bin dann gleich zum Bäcker. Ich war erleichtert als ich das Kartenlesegerät sah, hier konnte ich also mit Karte zahlen. Also habe ich munter drauf los bestellt, ohne dran zu denken das ich das Ganze ja noch zurueck schleppen muss. Aber das war nicht das grösste Problem. Als ich nämlich bezahlen wollte, nahm das Gerät meine Karte nicht. Die Erklärung kam dann auch gleich, nein Kreditkarte geht nicht, nur EC-Karte. Aha, hm, na sowas haben wir ja nicht. Da muesste ich mal zur Bank gehen und Geld holen. Zum Glueck gab es gleich eine nebenan. Also Geld geholt, zurueck zum Bäcker, meine Schulden beglichen und dann auf dem kuerzesten Weg zurueck, die Arme wurden da ganz schön lang und ans Joggen war auch nicht mehr zu denken.

Nach dem Fruehstueck habe ich dann Sven und Thomas ins nächste Dorf gefahren, sie wollten dort was erledigen und ich war inzwischen einkaufen. Und da musste ich gleich nochmal zum Geldautomaten Geld holen. Ich hatte nämlich alles Bargeld zurueckgelassen da ich eh mit Karte zahlen wollte, aber das man ohne 1 Euro keinen  Einkaufswagen bekommen, daran hatte ich nicht gedacht. Also wieder zum Geldautomaten, wieder Geld geholt (reicht dann aber auch fuer diesen Urlaub), Geld wechseln gegangen und endlich konnte der Einkauf losgehen. Nachdem ich fertig war bin ich dann noch weiter zum Aldi gefahren, man muss ja schliesslich ueberall mal schauen was es so gibt.

Dann ging es zum Mittagessen erstmal wieder zurueck bevor Leif Erik, Thea und meine Wenigkeit zum Shoppen nach Stollberg fuhren während der Rest die Oma besuchen fuhr. 

Wir zogen zunächst von einem Klamotten- und Schuhladen zum nächsten (auch hier gab es einige wenige die nur EC-Karte nahmen) und drehten zum Schluss noch eine Runde durchs Kaufland.

Vollbeladen kehrten wir zurueck.

17.04. Sonntag

Nach dem Fruehstueck, gegen 9.30 Uhr machte ich mich mit den Kindern auf den Weg zu meinen Eltern. Sven blieb im Erzgebirge zurueck, wollte mal noch ein paar Dinge klären. Wir kamen wieder gut durch, kein Stau weit und breit, nur Leif Erik sorgte fuer den Lacher des Tages. Da er ja irgendwann nächstes Jahr mal den Fuehrerschein machen will nutzte ich natuerlich die Gelegenheit, ihm auch mal paar deutsche Verkehrsregeln und Schilder beizubringen. Plötzlich meint er nur zu mir, Mama, 130. Ich wusste nicht was er meint, aber wieder, Mama, 130. Als er es dann noch ein 3. Mal, und jetzt mit doch sehr deutlicher Stimme sagte trat ich dann doch mal auf die Bremse. Bis Leif Erik sagte: und dann steht da noch “bei Nässe”. Oh was habe ich gelacht und das Gaspedal wieder durchgetreten.

Bei meinen Eltern angekommen stand nach einer herzlichen Begruessung ersteinmal das Ostereiersuchen auf dem Program und danach wurde gleich die Tischtennisplatte aufgebaut. Während die Kinder meinen Vater mit Tischtennis auf Trab hielten, leistete ich meiner Mum beim Essenkochen in der Kueche Gesellschaft schliesslich hatte man sich viel zu erzählen.

Auch der Nachmittag war recht kurzweilig, ich unternahm einen Rundgang durch den Garten wo die Fruehlingsblueher bluehten,

die Kinder spielten wieder Tischtennis und dann bekam ich schon eine erste Einweisungsrunde ins Wohnmobil, welches fuer die kommenden zwei Nächte meine Schlafstätte darstellen sollte, mal zum probieren denn der Gedanke ist, sich das Wohnmobil nächstes Jahr mal ueber den Sommer auszuleihen. Auch Thorben fand Gefallen an der Idee und wollte auch da drin uebernachten.

Wir unternahmen auch einen Spaziergang durch den Wald, auch hier war die Natur schon am Erwachen und das erste Gruen zeigte sich.

Am Abend wurde dann gegrillt und hinterher noch am Feuer gesessen. Und der Höhepunkt des Abend war als wir einen Kometen am Himmel sahen, so richtig mit Schweif, das war natuerlich ein Erlebnis.

18.04. Montag

Thorben und ich hatten ganz gut geschlafen (bis 7.30Uhr!!), das Wohnmobil hat also den ersten Test bestanden (ausser das es doch ziemlich kalt war in der Nacht). Es war einfach herrlich frueh aufzuwachen und dem Konzert der Vögel zu lauschen.

Nach dem Fruehstueck ging es erstmal auf Laufrunde (also naja, fuer einen Teil von uns, Leif Erik und ich zu Fuss, meine Mum mit dem Fahrrad und die anderen beiden blieben zu Hause). Das Ziel waren eigentlich 5 Kilometer zu joggen (also so gut es eben ging) aber wie das immer so ist, nachdem die 5km voll waren waren wir noch nicht wieder zu Hause aber die letzten 1,6km konnten wir nun in ruhigerem Tempo angehen und das tolle Wetter geniessen.

Nach dem Mittagessen haben wir dann angefangen den Urlaubsfilm meiner Eltern von Afrika anzuschauen, unterbrochen von Tischtennis spielen (die Kinder) , im Bett liegen und den schlimmsten Migräneanfall der Welt versuchen zu ueberleben (ich) und Abendbrot essen.

Und so war es schon fast 21 Uhr als wir den Film fertig geschaut hatten und Thorben und ich uns ins Wohnmobil zurueckzogen. Ich habe dann auch gleich noch das Hotel fuer Samstag gebucht, wir hatten uns nämlich nun doch entschlossen, schon Samstag abzureisen und den Grossteil der Strecke nach Hamburg schon zurueckzulegen damit wir dann Sonntag keinen Stress haben. Ich habe am Ende ein Hotel ca. 70km ausserhalb Hamburgs gebucht denn in Hamburg selbst muessen die Preise explodiert sein. Ich hatte ja damals schon ein Hotel am Flughafen gebucht, das kostete 180 Euro, nur hatten wir dies nach der Absage durch Aida eben auch storniert. Und nun wollte man plötzlich fuers gleiche Hotel und das gleiche Zimmer fast 500 Euro haben. Naja, nicht mit mir. Ja, wie gesagt, habe etwas ausserhalb gebucht und irgendwie kommt mir das von den Bildern her bekannt vor, ich denke wir waren da schonmal aber sicher bin ich mir nicht.

19.04. Dienstag

Nach dem Fruehstueck wurde zunächst noch die Besichtigung und Erklärung des Wohnmobils beendet, meine Guete das ist ne ganze Menge was man da wissen und beachten muss aber auch irgendwie spannend und wir freuen uns schon darauf, nächstes Jahr hin und wieder mal ein Wochenende damit auf Tour zu gehen. Oder auch mal ne Woche oder zwei. Ja und damit war der Vormittag auch schon vorbei.

Nach dem Mittagessen haben wir uns dann auch den Weg zurueck ins Erzgebirge gemacht und was soll ich sagen, wir waren noch nichtmal auf der Autobahn drauf, haben sie nur gesehen, und schon sahen wir auch den ersten Stau in den wir natuerlich reingerieten. Zum Glueck war es nur ein Baustellenstau und es ging, wenn auch langsam aber doch zumindest stetig vorwärts.

Ansonsten gibt es ueber den heutigen Tag auch gar nichts weiter zu berichten, manchmal muss man es eben auch ruhig angehen lassen 🙂

20.04. Mittwoch

Frueh war ich erstmal wieder laufen, endlich war das Wetter auch mal etwas besser. Eigentlich wäre ich gerne noch weiter gelaufen aber ich musste zurueck denn wir mussten einen Termin halten. Fuer 9 Uhr war nämlich ein Frisörbesuch fuer Thorben gebucht. Nachdem Thorben dann endlich wieder gesellschaftsfähig war fuhren wir zunächst nach Stollberg, Thorbens Hose umtauschen und kurz ins Kaufland (wir haben nämlich beschlossen uns selbst ein Paket zu schicken da wir vermutlich schon das was wir bisher gekauft haben nicht in den Koffer bekommen werden) bevor es dann weiter nach Plauen ging um einen alten Bekannten zu besuchen.

Es wurden ein paar unterhaltsame Stunden bis wir dann aber auch schon den Rueckweg antreten mussten da Sven und ich fuer den Abend noch mit weiteren Bekannten zum Abendessen beim Griechen verabredet waren. Und das war ein wirklich rundrum gelungener Abend. Ich hatte erst so meine Bedenken da sich herausstellte das ich die einzige weibliche Teilnemerin der Runde sein wuerde aber das war völlig unbegruendet. Wir hatten wirklich viel Spass, das war ein richtiger Balsam fuer die Seele mal wieder soziale Kontakte zu pflegen denn das ist etwas was man hier in Schweden schon irgendwie vermisst.

21.04. Donnerstag

Wieder war ich 6.30 Uhr munter. Aber schliesslich kann ich nicht jeden Tag laufen gehen, ausserdem war das Wetter auch nicht wirklich einladend. Also habe ich erstmal etwas gearbeitet, das geht nämlich auch vom urlaub aus, zumindest kann man vorbereiten damit es dann wenn man wieder zu Hause ist, reibungsloser und schneller geht.

Am Vormittag habe ich ersteinmal das Paket gepackt. Es verlief so ungefähr wie beim Koffer packen, erstmal alles reinpacken was mit soll, dann wiegen, feststellen das es zu schwer ist, das ein oder andere wieder rausnehmen bis es passt. Dann sind wir los und wollten das Paket beim Hermesshop abgeben. Dort stiessen wir auf ein wirklich ungeahntes Problem, was selbst der Verkäuferin neu war. Man konnte keinen Paketaufkleber vor Ort erstellen fuer Sendungen nach Schweden. Ausschliesslich online. Hm, okej, dann halt eben mit dem Handy online einen Paketschein erstellen, die Verkäuferin meinte da käme dann ein QR Code den sie einfach nur Scannen muss. Tja, das war aber auch ein Irrglaube, ich erstellte den Paketschein, aber es kam kein Code, statt dessen sollte man den Schein ausdrucken. Hätte jetzt die Verkäuferin eine Drucker in ihrem Laden gehabt wäre dies ja auch gar kein Problem gewesen, hatte sie aber nicht. Ich liess das Paket dort und versprach, später mit einer ausgedruckten Version des Paketscheines nochmal vorbeizukommen.

Danach haben wir der Drogerie in Auerbach einen Besuch abgestattet, auch so ein Muss wenn man schonmal da ist. Kurz mit der Inhaberin gequatscht, Parfuem und Sämereien gekauft und dann war es auch schon Zeit fuers Mittagessen.

Danach neuer Anlauf, am Computer den Paketschein ausgedruckt und nochmal zum Hermesshop gefahren. Natuerlich war die Abholung gerade durch so das das Paket erst am nächsten Tag wegging aber das war nun eh egal, zumal es ja auch nicht zu ändern war.

Danach fuhren Leif Erik, Svens Vater und ich die Oma besuchen und hinterher kurz einkaufen (also wirklich, hier kann man jeden Tag in einer anderen Kette einkaufen, so eine Auswahl an Geschäften, das ist wie im Schlaraffenland).

Nachdem wir wieder zurueck waren, sind Sven, Thorben und ich nochmal aufgebrochen, eine Runde mit dem Auto drehen, man muss ja ueberall mal schauen was sich so verändert hat. Nachdem man sich von einer Baustelle und Strassensperrung zur nächsten gehangelt hat kamen wir dann irgendwann nach Annaberg-Buchholz, sind auf den Pöhlberg gefahren, leider hatten wir keine schöne Aussicht da es zu diesig war. Dann haben wir noch versucht, irgendwo bei einem Bäcker ein Stueck Kuchen zu ergattern aber das erschien schier aussichtslos, ueberall wo wir hinkamen machte der Bäcker gerade zu. Na dann eben nicht. Ohne Kuchen kehrten wir den Heimweg an.

22.04. Freitag.

Am Morgen drehte ich eine letzte Laufrunde durch den Wald mit anschliessendem Bäckerbesuch. Heute hatte ich auch extra den Rucksack mitgenommen damit ich meine Beute nicht wieder an die Hände hängen musste, viel besser. Da brauchte ich auch nicht wieder auf der Strasse laufen sondern konnte durch den Wald zurueck. Endlich war das Wetter mal richtig fantastisch, die Sonne schien, etwas Restnebel der Nacht hing teilweise noch in den Tälern. Einfach herrlich.

Am Vormittag sind Thorben, Sven und ich wieder eine Runde mit dem Auto gefahren, diesmal ueber Klaffenbach, Jahnsdorf, Stollberg und zurueck. Das Wetter war einfach nur herrlich, die Natur war im Begriff zu ergruenen, ein richtig herrlicher Fruehlingstag eben. Und mal wieder jede Menge Strassensperrungen so das man im Prinzip kaum wählen konnte wo man lang will sondern eher nur das nehmen konnte was fahrbar war, und das war nicht viel.

Da heute auch unser letzter Tag im Erzgebirge war fragte ich die Jungs, was sie heute mal noch machen wollen während Sven zum Klassentreffen geht. Und sie waren sich schnell einig, shoppen gehen. Hm, sind also nun beide schon in dem Alter.

Aber egal, ihr Wunsch war mir Befehl und so machten wir uns nach dem Kaffee (wo wir uns das erste Mal in diesem Urlaub richtigen Kuchen vom Bäcker gönnten) auf den Weg nach Chemnitz. Eigentlich wollten wir ja nur an den nördlichen Stadtrand ins Röhrsdorfcenter aber ich habe mal wieder den falschen Weg eingeschlagen und so sind wir erstmal durch die Stadt gefahren. Was ansich sicher keine grosse Sache gewesen wäre wenn da nicht ueberall diese Baustellen und vor allem Strassensperrungen gewesen wären. Irgendwann konnte uns dann nur noch Google wieder auf den richtigen Weg fuehren, bloss gut das es sowas heutzutage gibt. Irgendwann kamen wir dann am Ziel an und los ging es. Wir besuchten unzählige Läden mit Fokus auf Klamotten und Schuhe aber auch Technik und genehmigten uns ein Eis. Vollbeladen mit unseren Einkäufen (und der Hoffnung das wir das alles irgendwie im Koffer unterkriegen werden) und hochzufrieden gingen wir nach einer gefuehlten Ewigkeit zurueck zum Auto. Und zurueck gingen wir auch mit der Wegwahl auf Nummer sicher und fuhren ueber die Autobahn zurueck.

23.04. Samstag

Nach dem Fruehstueck stand erstmal Koffer packen auf dem Program. Naja was soll ich sagen, als der Koffer fertig gepackt war war er ganze 6 kg zu schwer. Also mussten wir uns ueberlegen auf was wir am ehesten verzichten konnten undes somit da bleiben musste. Die Dose Brathering, ein Glas Marmelade, die Stickeralben der Kinder, der Eierlikör und der Whiskey mussten wieder aussteigen. Dann noch ein paar Dinge aufs Handgepäck verteilt.

Gegen 10.30 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht. Zunächst erstmal ins Kaufland, Leergut wegschaffen und Spritzringe kaufen, das musste einfach noch sein bevor wir wieder zurueck nach Schweden fliegen.

Danach ging es weiter nach Niederdorf zum China-Imbiss. Auch das stand noch auf unserer To-Do-Liste. Sven und ich entschieden uns fuer Ente mit Bratreis und fuer die Kinder wurde es Huhn. Und während wir auf unser Essen warteten gab es gleich noch ein kleines Highligt in Form von vorbeifahrenden Ralleyautos. Derzeit fand nämlich gerade die Ralley Erzgebirge statt und offensichtlich mussten heute alle Rennfahrzeuge auf ihrem Weg zwischen zwei Wertungspruefungen an eben diesem Chinaimbiss vorbei. Also was fuer ein Tag, super Wetter, leckeres, billiges Essen und dazu noch gratis Unterhaltung.

Selbst als wir mit dem Essen fertig waren sind wir noch eine Weile geblieben und haben die Autos angeschaut aber irgendwann mussten wir dann auch los, schliesslich wollten wir heute noch ankommen und wir wussten ja nicht was auf den Strassen so los sein wuerde.

Wir kamen gut voran, hin und wieder war mal ein Stau angesagt aber immer wenn wir dann an die Stelle kamen, war nix mehr. Dann war noch ein letzter grosser Stau angesagt und wir hatten wirklich schon ueberlegt ob wir die Autobahn verlassen und Landstrasse fahren aber auch dieser Stau wurde immer kuerzer und als wir dann da waren war die Stauzeit kuerzer als was uns die Umfahrung gedauert hätte. Google sagte 7 Minuten Verzögerung an und was soll ich sagen, ganze 7 Minuten waren es auch die wir letztendlich in diesem Stau standen. Es hätte schlimmer kommen können.

Aber mal wieder haben wir das typische Problem der Rettungsgassenbildung erlebt. Sven sagt grad noch zu mir, Anke denk an die Rettungsgasse als es auch schon von hinten anfing zu Hupen. Ein Bergungsfahrzeug bahnte sich seinen Weg. Ich weiss ja wie Rettungsgasse funktioniert, der Mensch rechts neben uns auf der Mittelspur aber offensichtlich nicht. Statt ganz rechts auf seiner Spur zu fahren fuhr er ganz links, wohl um besser sehen zu können und als das Bergungsfahrzeug mit Getöse ankam blieb er einfach mit seinem Fahrzeug wie angewurzelt stehen statt mal Platz zu machen. Alle anderen auf der rechten und mittleren Spur stoben auch nur auseinander und versuchen kreuz und quer irgendwie Platz zu machen. Dabei ist das doch eigentlich ganz einfach diese Geschichte mit der Rettungsgasse.

Nachdem wir durch den Stau durch waren fuhren wir zum Hotel, den Landhaus Eden und es war genau wie ich es mir gedacht hatte, hier waren wir schonmal. Nur das man zwischenzeitlich renoviert hatte. Wir bekamen das gleiche Zimmer wie letztes Mal (habe mal etwas auf den Fluchtplänen recherchiert, es gibt im ganzen Hotel nur diese eine einzige 4-Bettzimmer, deshalb hatten wir es wieder) aber es war eben wie gesagt ziemlich neu renoviert. Und vor allem geschmackvoll.

Nachdem wir die Speisekarte per App runtergeladen und fuer gut befunden hatten haben wir dann auch gleich noch einen Tisch fuer den Abend reserviert und dann hatten wir noch etwas Zeit zu entspannen. Draussen war bestes Wetter, wir setzten uns eine Weile an den Teich und genossen einfach das hier und jetzt. Das Hotel hat eine super Lage, nur 3km von der A7 weg aber trotzdem eine total ländliche Lage (mal von der vorbeigehenden Bundesstrasse abgesehen).

Am Nachmittag fieberten wir dann mit der Hockeymannschaft Luleås mit die heute um den Einzug ins Finale der schwedischen Meisterschaft kämpften und zu unserer aller Freude gewannen.

Nachdem wir dann im Restaurant lecker zu Abend gegessen

hatten sanken wir als bald in die Memoryschaummatratzen der Betten und verabschiedeten uns ins Land der Träume.

24.04. Sonntag

Wir haben super geschlafen. Der Tag begann eigentlich ganz entspannt. Das Wetter war super, wir hatten am Morgen genug Zeit, konnten in Ruhe das wirklich leckere Fruehstueck geniessen (welches wirklich keine Wuensche offen liess, sogar Fleischsalat gab es und es gab einfach so viele kleine Details welche das Fruehstueck nahezu zu einem Erlebnis werden liessen, wie z.B. der Butterautomat oder der auf alt gemachte Marmeladenautomat mit Waffelbechern statt Plaste)

Nach dem Fruehstueck packten wir unsere 7 Sachen zusammen, beluden das Auto und machten uns gegen 10 Uhr auf den Weg.

Leider reichte das Benzin dann doch nicht mehr bis zum Flughafen so das wir auf der Autobahn an eine Tankstelle fuhren. Wo mich fast der Schlag traf, ich wusste ja das es auf Autobahnen teurer ist aber ganze 23 Cent, das war doch happig. Und so kamen nur wenige Liter der teuren Plörre in den Tank bevor wir zum Flughafen fuhren. Ich hatte ja bei Sixt extra gefragt ob es am Flughafen auch eine Tankstelle gäbe, ja kein Problem, gleich bei der Mietwagenrueckgabe.

Ja, was soll ich sagen, da gab es natuerlich keine Tankstelle, plötzlich steht man an der Einfahrt zur Rueckgabe (wo man nicht mehr rauskommt) und konnte eben nicht mehr tanken. Natuerlich gibt es dann dort im Inneren Zapfsäulen aber das ist ja nur fuer die Mitarbeiter die dann die nicht vollgetankten Autos mit Aufschlag betankten. Wir durchschauten das Spiel und kehrten nochmal um, wir hatten schliesslich noch genug Zeit. Standen dann erstmal ne Weile im Stau an einer Ampel, der erste Stau des Tages. Aber irgendwann erwischten dann auch wir mal eine Gruenphase und fanden die Tankstelle auch problemlos.

Ja, vollgetankt, dann wieder zurueck zur Mietwagenrueckgabe, Auto ausgeladen, Schluessel abgegeben und ab gings zum Flughafen.

Hier erstmal die Gepäckabgabe gesucht, gar nicht so einfach diese zu finden. Der Koffer wog 23,7kg, das wurde gerade noch so akzeptiert (23 kg waren erlaubt).

Ich suchte dann noch nach einer Möglichkeit, unsere Bordkarten fuer den Flug nach Luleå auszudrucken da wir in Stockholm nur 1h15 Minuten Aufenthalt haben sollten da der Eurowingsflug ja schonmal nach hinten verschoben wurde. Leider gab es eine solche Möglichkeit nicht.

Dann gingen wir zum Gate und das Drama nahm seinen Lauf. Als es Zeit war fuers Boarding kam die ertse Meldung, das Boarding sei ca. 20 Minuten verspätet weil der Flieger noch nicht bereit sei. Nachdem die 20 Minuten um waren kam plötzlich eine SMS, der Flieger hat 1h Verspätung aufgrund technischen Defektes. Oh Gott nein, bei nur 1h15 Aufenthalt? Was nun? Wir beschlossen, das Gepäck einfach in Stockholm nicht abzuholen, darum konnten wir uns auch später noch kuemmern und hofften einfach das der Flug etwas Zeit reinfliegen wuerde. Nachdem die Stunde dann rum war kam  eine neue SMS und der Flug wurde nochmal um 25 Minuten verschoben. Nun konnte uns nur noch ein Wunder helfen, der Flug konnte zwar etwas Zeit gut machen, sollte aber genau dann landen wenn der Norwegianflug schon abheben sollte.

Während wir warteten stellten wir fest das in Hamburg die Coronazeit stehen geblieben war. Noch immer Maskenpflicht, noch immer musste man Plätze zwischen den Reisenden frei lassen (und wenn von einer Sitzreihe mit 7 Plätzen nur 3 besetzt werden duerfen, wird es natuerlich auch knapp mit Sitzmöglichkeiten fuer alle die die auf ihren verspäteten Flieger warten muessen). Katastrophe.

Aber zumindest kann man uns nicht nachsagen wir hätten es nicht probiert. Wir haben im Landeanflug Leif Erik ganz vorne im Flieger platziert (in Ruecksprache mit dem Bordpersonal) mit dem Auftrag, als erster den Flieger zu verlassen und sofort zum Norwegian Gate zu rennen und dort mitzuteilen das wir unterwegs sind, vielleicht könnten sie ja 5 Minuten warten.

Leider blieb das Wunder heute aus, unsere Flieger landete genau dann als der Norwegianflieger (ausnahmsweise mal puenktlich) sich ohne uns auf den Weg nach Luleå machte. Ehrlich, in letzter Zeit hatte jeder Flieger Verspätung aber ausgerechnet der wo man die Verspätung mal wirklich gebraucht hätte, ja der war puenktlich) Tja so kann es gehen wenn man mit zwei unterschiedlichen Airlines fliegt. Und dabei hatten wir urspruenglich so gebucht das wir 3,5h Zeit in Stockholm gehabt hätten aber wie gesagt, Eurowings hatte den Flug schon nach hinten verschoben und dann kam eben auch noch das Pech mit dem kaputten Flugzeug dazu.

Nun war es Zeit fuer Plan C. Schon in Hamburg hatten wir mal geschaut was denn alternative Fluege kosten und sind schnell zu dem Ergebnis gekommen das Ryanair am nächsten Morgen eigentlich die einzige finanziell vernuenftige Lösung war. Es gingen zwar auch heute Abend noch buchbare Fluege nach Luleå aber Norwegian wollte dafuer 1999 SEK pro Person haben (also insgesamt 800 Euro fuer uns 4) und SAS stolze 3000 SEK pro Person (also 1200 Euro fuer uns vier). Statt dessen buchten wir also noch am Flughafen die Ryanairfluege fuer 25 Euro pro Person und ein Hotel fuer die Nacht, auch da hatten wir natuerlich vorher geschaut ob da noch was frei war. Und so kostete uns der verpasste Flug am Ende ca. 300 Euro inkl. neuem Flug, Hotel und Aufgabegepäck.

Ich hatte extra ein Hotel gebucht welches einen kostenlosen Shuttle zwischen Flughafen und Hotel anbot. In der Buchungsbestätigung stand dann aber das man diesen vorbuchen muss. Na lustig. Also beim Hotel angerufen (inmitten des Flughafenlärms) und sie sagte mir ich solle ihr eine mail schicken woraufhin ich dann einen Link zur Shuttlebuchung erhalten sollte. Also das muss man sich mal vorstellen, nach einem schon langen Tag, wir gerade unterwegs zum McDonalds, rundherum nur Menschengewimmel und eine Lautstärke wie auf nem tuerkischen Basar und dann soll ich auch noch die emailadresse verstehen und mir selbige vor allem merken. Zum Glueck hat man ja mittlerweile Smartphones, wie hätte ich sonst die email ueberhaupt schreiben sollen? Man fragt sich wirklich wie man frueher so ganz ohne Handy ueberhaupt leben konnte aber es waren da eben auch andere Zeiten. Heute wird irgendwie einfach vorausgesetzt das man mit der digitalen Entwicklung Schritt hält und es eben kein Problem mehr darstellt, mal eben am Flughafen emails zu versenden, Fluege mit dem Handy zu buchen (gibt ja kaum noch Schalter wo man noch Fluege bei echten menschen buchen kann) und auch einzuchecken.

Nunja, lange Rede kurzer Sinn, nachdem wir uns bei besagtem McDonalds gestärkt hatten war es auch schon Zeit sich zum Shuttlebus zu begeben, dieser war puenktlich und nachdem noch zwei weitere Reisende zugestiegen waren brachte man uns also zum Hotel. Und das kam uns bekannt vor (naja, ist ja auch kein Wunder, es wird vermutlich kein preiswertes Hotel mehr in Flughafennähe geben wo wir noch nicht genächtigt haben). Hier hatten wir schonmal uebernachtet und zwar 2019 als wir auf dem Weg nach D waren.. Aber da sah das Ganze noch etwas anders aus, da mussten wir durch einen Nebeneingang rein, jetzt gab es einen offiziellen Hoteleingang.

Wir checkten ein, bezogen unser Zimmer und dann waren wir froh den Tag endlich abschliessen zu können.

25.04. Montag

4.20 Uhr klingelte der Wecker, wir hatten das Flughafenshuttle fuer 5 Uhr gebucht. Nachdem wir die Muedigkeit ueberwunden hatten haben wir alles eingepackt und sind noch fruehstuecken gegangen, Early Bird Fruehstueck nennt sich das, wirklich nur das Allernotwendigste, O-Saft, Kaffee, Brötchen, Wurst (nichtmal Käse) und Joghurt. Aber egal, besser als gar nichts. Puenktlich um 5 Uhr kam das Shuttle und brachte uns zum Flughafen wo wir natuerlich erstmal das Gepäck aufgeben mussten. Wir hatten ja gestern noch ein bisschen was rausgeräumt da der Koffer 23 kg wog und bei Ryanair nur 20 kg erlaubt sind. Gespannt schauten wir auf die Waage und siehe da, Punktlandung, genau 20kg.

Dann gings durch die Sicherheitskontrolle. Hier stoppte man meinen Rucksack und fragte was das fuer 3 Metallkugeln wären, da in meinem Rucksack. Hä? Metallkugeln? Und gleich 3 Stueck? Hm, ich hatte eine Uhr da drin, die vielleicht? Uhr rausgenommen, Rucksack nochmal geröngt, immernoch 3 Kugeln. Ich konnte es mir nicht erklären, räumte den gesamten Rucksack aus, liess die Sicherheitsbeamtin selber schauen und zeigte das der Rucksack leer ist, nochmal röntgen, immernoch 3 Kugeln. Also ich war echt mit meinem Latein am Ende, bis Sven kam der das Ganze mitbekommen hatte und meinte, denkst du auch an meine Silbermuenzen? Ja natuerlich, 3 runde Kugeln, nunja sind keine Kugeln direkt, sehen aber auf dem Röntgenbild so aus. Und die hatte ich natuerlich ziemlich gut versteckt, nicht wegen dem Zoll sondern damit sie niemand aus dem Rucksack klaut und natuerlich schon gar nicht mehr dran gedacht. Nun war das Rätsel gelöst, ich konnte den Rucksack wieder einpacken und dann hiess es nur noch warten bis zum Boarding. Hier musste man dann wieder eine Maske aufsetzen, bloss gut das ich gestern auf Sven gehört hatte, wollte nämlich schon die uebrigen Masken zu Gunsten der Gewichtseinsparung wegwerfen aber Sven meinte ich solle sie mal lieber aufheben, nicht das Ryanair Masken verlangt.

Ja, wir hatten ja 4 Sitzplätze im Prinzip ueber den ganzen Flieger verteilt, völliger Quatsch in meinen Augen und wird nur so gemacht damit man eben das nächste Mal den teureren Preis bezahlt wo man die Sitzplätze selbst aussuchen kann denn: meine Reihe war komplett leer und auch Thorben und Leif Erik hatten niemanden neben sich sitzen.

Natuerlich erging es auch anderen Reisenden so aber da gibt es eben immer wieder welche, die nur das Billigste buchen und dann aber der Meinung sind, die damit verbundenen Unannehmlichkeiten, z.B. eben das man nicht zusammen sitzen kann, zu umgehen. Und so versuchten mehrere Leute, ihre Sitzplätze zu verlassen und sich auf den leeren Sitzplatz neben der jeweiligen Reisebegleitung zu setzen aber dies wurde stets sofort vom Bordpersonal unterbunden.

Der Flug ansich war dann im Prinzip wie immer, ich konnte ausnahmsweise mal am Fenster sitzen und die Aussicht geniessen, was vor allem beim Landeanflug interessant war denn man konnte sehr gut das restliche Eis auf der Ostsee sehen und auch gut erkennen wo mal die (mittlerweile gesperrten) Eisstrassen lang gingen.

Nach der Landung ging alles ganz flott, das Gepäck kam innerhalb nur 5 Minuten aufs Band, wir gingen zum Auto und fuhren heim. Dort angekommen haben wir uns dann natuerlich gleich auf Arbeit begeben, schliesslich gab es nun einiges aufzuholen und ich konnte nicht wie geplant gestern abend schon anfangen.

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