Urlaub auf Teneriffa, 16.12.22-08.01.23

Urlaub auf Teneriffa, 16.12.22-08.01.23

Freitag 16.12.2022

Es geht los.

Es war ein ganz normaler Arbeitstag nur eben mit der Ausnahme das 18 Uhr das Taxi kam welches uns zum Flughafen bringen sollte. Naja, es kam sogar 10 Minuten vor 18 Uhr aber egal, wir waren startklar.

Der Taxifahrer erzählte uns dann erstmal das wir seine erste Tour ueberhaupt hier oben sind (er hat wohl vorher weiter suedlich im Land gearbeitet) aber zum Flughafen weiss er wie er fahren muss. Es war ziemlich glatt draussen umso verwunderter waren wir als er meinte er hätte nur normale Winterreifen, keine Spikereifen. Als er dann auf die E4 fahren wollte wurde das auch gleich bestraft, dort war es so glatt das er nur mit Muehe und Not ueberhaupt auf die E4 kam. Auch die Fahrt ansich fuehlte sich nicht wirklich sicher an da er immer mal rutschte und als er dann in Antnäs von der E4 fahren wollte mussten wir ihn erstmal zurecht weisen. Klar, man kann von dort aus auch ueber die Dörfer zum Flughafen fahren und es ist auch dort lang ausgeschildert aber bei dem Wetter und den Strassenverhältnissen und ohne Spikereifen völlig idiotisch da lang zu fahren, immerhin wird die E4 doch zumindest heilwegs geräumt was man von den Nebenstraßen nicht immer unbedingt behaupten kann.

Wie durch ein Wunder kamen wir dann aber doch heil am Flughafen an und unser erster Weg fuehrte uns ersteinmal zum besetzten Schalter. Wir wollten versuchen, das Gepäck gleich bis Teneriffa einzuchecken, um nicht am nächsten Tag super zeitig schon zur Gepäckaufgabe zu muessen. Und siehe da, dieser Wunsch wurde uns erfuellt und wir sollten im Laufe des Abends noch mehr als froh ueber diese Entscheidung sein.

Wir begaben uns durch die Sicherheitskontrolle und dann zum Gate. Während Sven und Thorben sich was zum Abendbrot besorgen wollten, wurde schon die erste Verspätung des Fliegers angezeigt. Und zwar gleich 1h25 min. Und schon war die Urlaubsvorfreude getruebt. Ich hatte ja alles eigentlich so gut geplant, wir wollten 18 Uhr nach Stockholm fliegen und am nächsten Tag 9 Uhr nach Teneriffa, entspannt also. Nur hatte man dann den Flug von Luleå nach hinten auf 19.45 verschoben und den nach Teneriffa 1h vorgezogen. Und mit dieser Verspätung nun erwartete uns eine kurze Nacht. Und natuerlich sollte es nicht bei dieser 1h25min bleiben, der Abflug wurde immer weiter nach hinten verschoben und als wir endlich starteten hatten wir 2h50min Verspätung, also 10 Minuten zu wenig um eine Entschädigung zu bekommen. Leider reagiert man auf dem Flughafen aber auch nicht, wir sassen also fast 4h und warteten auf den Flieger aber ausser dem Espressohouse hatten schon alle Läden und Restaurants zu so das man nichtmal was zu essen bekam.

22.45 Uhr sind wir dann nach dem Enteisen endlich abgehoben. Kurz nach 24 Uhr sind wir dann endlich in Stockholm gelandet, nach etwas suchen haben wir dann auch den Weg zum Hotel gefunden und dort eingecheckt. Die Vorzuege des Superiorzimmers was ich extra gebucht hatte damit wir uns einen schönen gemuetlichen Abend machen konnten waren natuerlich fuer die Katz, wir haben nur zugesehen so schnell wie möglich ins Bett und in den Schlaf zu finden, schliesslich mussten wir in nur wenigen Stunden wieder aufstehen. Und da waren wir heilfroh das wir nicht noch das Gepäck einchecken mussten, konnten wir doch so eine ganze Stunde länger schlafen.

Samstag, 17.12.

Weiter geht’s.

Kurz nach 5 Uhr war ich schon wieder munter, 5.45Uhr habe ich dann auch meine beiden Männer geweckt. Wir haben unsere Sachen zusammen gepackt, waren noch schnell fruehstuecken und dann gings zurueck in den Flughafen. Durch die Sicherheitskontrolle kein Problem, war zwar eine Schlange aber nicht so wild. Das Boarding begann auch puenktlich und wir freuten uns auf einen reibungslosen Flug. Allerdings sollte es auch diesmal wieder anders kommen. Zunächst sprach man von ein paar Minuten Verspätung. Man muesste noch aufs Enteisen warten und da man heute auch die Motoren enteisen musste wozu man nicht so viele Maschinen hatte da das nicht so oft vorkommt, gab es da quasi eine Warteschlange. Warum Motoren enteisen? Es war unheimlich neblig in Stockholm. Wir mussten ja in der Nacht schon mit Autopilot landen weil einfach null Sicht war. Und dieser Nebel kriecht eben auch in die Motoren und aufgrund der Minusgrade gefriert der dann dort. Und um das zu enteisen muss jemand mit einem grossen Wärmeschlauch in jeden Motor einzeln reinkriechen (also in die Turbinen des Fliegers) und dann mit dem Schlauch das Innenleben auftauen. Und das betraf natuerlich alle Flieger die ueber Nacht in Stockholm gestanden hatten.

Nachdem wir also mittlerweile fast 2h im Flieger gesessen hatten ohne uns nur 1cm vom Fleck zu bewegen ging es endlich los.

Unterwegs wurden wir dann wieder ueberrascht, negativ leider. Wir hatten ja geplant, unterwegs im Flieger zu Mittag zu essen, aber Pustekuchen. Es gab nix. Nur Chips, Suessigkeiten, Bier und Schnaps. Alles andere, wie Sandwiches usw hätte man vorbuchen muessen. Ich dachte frueher immer, die Billigflieger leben davon, den Leuten unterwegs ueberteuertes Essen zu verkaufen aber das scheint man auch nicht mehr nötig zu haben. Dafuer das wir insgesamt durch die Verspätung ganze 8h in dem Flieger zubringen mussten war das doch irgendwie merkwuerdig. Zum Glueck hatten wir ne Kleinigkeit mit und ordentlich gefruehstueckt.

Mit 50 Minuten Verspätung sind wir dann uebergluecklich auf Teneriffa gelandet und wurden von der Sonne begruesst.

Mit dem Gepäck hat alles geklappt und wir haben unseren Mietwagen geholt. Nachdem wir auf dem Mietwagenparkplatz mal wieder ne Extrarunde gedreht hatten weil wir den Ausgang nicht fanden konnten wir uns endlich auf den Weg machen, zunächst erstmal zum einkaufen.

Erste Station: Aldi. Eigentlich mehr aus Neugier, mal schauen was es dort so gibt denn den gab es letztes Jahr noch nicht. Naja, wir waren vom Sortiment nicht wirklich ueberzeugt und so wanderten nur wenige Dinge in den Wagen. Weiter ging es in den Hiper Dino. Hm, entweder lag es daran das wir gerade die lange Reise hinter uns hatten und man nicht mehr richtig bei der Sache war aber letztes Mal war ich von dem Laden so begeistert was es dort alles gab, heute dagegen war ich eher enttäuscht, wusste gar nicht richtig was man kaufen sollte. Naja, ein bisschen was kauften wir und den Rest mussten wir dann später komplettieren.

Dann gings endlich zum Hotel. Diesmal gab es sogar zwei freie Parkluecken aber natuerlich wie immer Format Mini. Mit Svens Hilfe habe ich das Auto dann trotzdem in eine der Luecken gequetscht aber ohne Einweiser wäre es einfach nur hoffnungslos.

Dann gings zum Einchecken. Diesmal bekamen wir ein Zimmer quasi im Erdgeschoss, mit Schlafzimmer hinten raus, die laute Poolanlage wuerden wir also dieses Jahr nicht hören. Auch hatten wir, wie ich es gewuenscht hatte, eine grosse Terrasse mit Sonnenstuehlen wo ich es mir gleich ersteinmal bequem gemacht habe. Die Aussicht aufs Meer war natuerlich nicht so grossartig aber weiter oben sind eben die Balkons kleiner, man muss also Kompromisse machen. Aber wir waren sehr zufrieden mit unserem Zimmer. Auch gab es einen richtigen Wäscheständer wo man die Wäsche trocknen kann.

Am Abend haben wir dann gleich noch die Sonnenstuehle fuer den nächsten Tag reserviert, denn das wurde vom letzten Jahr beibehalten (sehr zu unserer Freude). Was man leider nicht beibehalten hat ist das gratis Fitnesstudio, Selbiges gab es zwar noch aber dieses Jahr kostete es und zwar 5 Euro pro Person pro Nutzung (max 1h). Nachdem wir Familienrat gehalten hatten haben wir beschlossen das wir die Nutzung des Fitnesstudios auf Sven und Thorben und 1x pro Woche begrenzen.

Den Abend haben wir dann auf der Terrasse ausklingen lassen, es war herrlich warm.

Sonntag, 18.12.

Der Sonnenaufgang tauchte das Hotel in ein herrliches Licht.

Ich habe frueh gleich erstmal die Liegen fuer Vormittag wieder abgebucht. Wir hatten unsere Pläne nochmal geändert. Wir waren nicht wirklich zufrieden mit unserer Einkaufstour und da wir den Mietwagen noch bis 13 Uhr hatten, sind wir am Vormittag nochmal los und haben nochmal ordentlich eingekauft, diesmal im Lidl und im Overseas. Und auf dem Rueckweg sehen wir eine Frau am Strassenrand die offensichtlich was verkaufen wollte und bei näherem Hinsehen handelte es sich um Haschisch. Hm, offensichtlich ist das hier erlaubt. Haben wir aber in frueheren Jahren so nicht erlebt.

Danach habe ich den Mietwagen wieder zum Flughafen geschafft.

Die ersten Verluste gibt es auch schon zu beklagen, meine Sonnenbrille ist gleich kaputt gegangen. Naja, so ist das wenn man nur so ein Werbegeschenk benutzt.

Am Nachmittag ging es dann an den Pool wo wir den Animateur Axel wiedertrafen. Er erinnerte sich auch noch genau dran das Sven ihm letztes Jahr sein Eisweisspulver geschenkt hatte.

Montag 19.12.

Der Tag begann fuer Thorben und mich ersteinmal mit Training. Zumindest ich war hinterher fix und alle, und das sollte ich jetzt 3x pro Woche machen? Aber zumindest die Aussicht war toll

Danach gings erstmal zur Rezeption, eine Ausnahmegenehmigung fuer Thorben zu besorgen damit er ins Fitnesstudio kann. Das hat nämlich eine Altersgrenze von 16 Jahren. Nach Ruecksprache mit dem Manager und dem Nachweis das er wirklich ein Profihockeyspieler ist (typ) wurde uns die Erlaubnis erteilt und so haben wir gleich fuer Mittwoch das Fitnesstudio reserviert.

Danach ging es zum Pool und am Nachmittag wollten wir dann mal einen Barraquito trinken gehen. Wir sind die Strandpromenade vorgegangen aber da hatte fast alles geschlossen. Also sind wir in die andere Richtung gegangen und haben beschlossen ersteinmal die Lose fuer die Weihnachtslotterie zu kaufen und vielleicht gab es ja unterwegs ein Cafe. Unterwegs hatten wir einen tollen Blick auf die Berge und in Richtung Montana Roja.

Lose haben wir bekommen, Cafe keins gefunden bzw. sagen wir mal so, keins was uns zusagte. Also gingen wir zurueck, am Hotel vorbei und schauten nochmal dort. Und letztendlich landeten wir im Bistro 47 wo wir dann zum Barraquito auch noch einen Crepe assen.

Dienstag, 20.12.

Da unsere Suche nach einem Weihnachtsbraten und Rotkraut bisher ergebnislos verlaufen war hatte ich noch einen letzten Vorschlag, sollte ich mal wieder zu zeitig munter sein wollte ich mal nach Costa del Silencio laufen und dort in den Supermarkt gehen denn wir erinnerten uns das wir dort sowohl Rotkraut als auch Klossmehl gesehen hatten. Ich muss ja sicherlich nicht erwähnen das sich diese Möglichkeit gleich am Tag nach der Beschlussfassung bot.

Kurz vor 7 Uhr habe ich mich auf den Weg gemacht. Allerdings war an joggen aufgrund des Muskelkaters vom gestrigen Training nicht zu denken. Natuerlich habe ich nicht daran gedacht das das Stueck Strand abgesperrt war wo ich lang musste und so dauerte es mich eine ganze viertel Stunde um ueberhaupt um den Baranco herum zu laufen und zum Hafen zu kommen. Hier hatte man allerdings die Bauarbeiten beendet und man hatte jetzt einen ganz toll angelegten Weg zum Laufen und Fahrrad fahren. Die Freude währte allerdings nicht lange denn man hatte nun das nächste Stueck in Angriff genommen und abgesperrt so das ich einen weiteren Umweg durch diverse Wohnanlagen machen musste bis ich das Ende der Baustelle erreichte und wieder den Weg am Meer einschlagen konnte. Was uebrigens dieses Jahr auffiel war das alles unglaublich gruen war. Es hatte wohl nicht allzulange vor unserer Ankunft immer wieder ausgiebig geregnet und das machte sich sofort in der Vegetation bemerkbar. Schon faszinierend wie sich das so schnell ändern kann, es sah gleich alles viel anders aus.

Auch hatte man touristisch etwas gearbeitet, man hatte Hinweistafeln und Wegweiser aufgestellt die zum Montana Amarillo fuehrten (in meinen Augen zwar etwas ueberfluessig, schliesslich sieht man diesen Huegel die ganze Zeit und braucht ja nur einen der zahlreichen Pfade gehen, die fuehren eh alle dahin aber egal, man sieht das hier was getan wird).

Die Sonne ging irgendwann auch auf und tauchte die Landschaft in ein magisches Licht.

Irgendwie hatte ich aufgrund der Umwege plötzlich etwas Zeitdruck denn ich wollte genau zur Öffnung am Laden sein um dann gleich den Bus zurueckzunehmen, zu dem ich aber ja auch noch ein ganzes Stueck zu laufen hatte. Also beschloss ich, den Weg unten am Felsen lang zu laufen. Es war kein Problem aber es war grenzwertig dort trockenen Fusses durchzukommen, teilweise reichte das Wasser bis fast an den Felsen und ich musste sehen, immer zwischen zwei Wellen durchzukommen. Trotzdem musste ich dann tatsächlich noch etwas joggen damit ich um 8.30 Uhr am Supermarkt war.

Dort fand ich wie geplant Rotkraut und als Braten entschied ich mich fuer Entenbrust. Irgendwie dauerte der Einkauf aber trotzdem zu lange. Ich versuchte dann, mit meinem vollen Rucksack so gut es ging die 1,5km zur Bushaltestelle zu joggen, immer den Livebusfahrplan im Blick. Leider verpasste ich den Bus, zumindest laut der App. Ich entschied mich dann aber trotzdem, zumindest mal die Haltestelle zu suchen denn irgendwie war die gar nicht dort wo ich dachte. Und als ich diese endlich gefunden hatte und gerade dort ankam, kam doch tatsächlich erst der Bus. Oh wie habe ich mich gefreut, war das Joggen nicht umsonst gewesen. Die Freude währte allerdings nicht lange, als der Bus hielt und alle ihre Masken aufsetzten dachte ich nur……. Oh nein. Maske hatte ich keine mit. Ich versuchte mein Glueck trotzdem, schliesslich nahm der Bus neulich vom Flughafen auf nen Haufen Leute ohne Maske mit. Aber offensichtlich hing dies vom Busfahrer ab und dieser hier liess mich tatsächlich wieder aussteigen. Na toll. Und nun? Zurueck laufen? Keine Lust, der Rucksack war schwer, ich hatte ja nicht nur Rotkraut und Entenbrust da drin.

Unterwegs bin ich an einem Supermarkt vorbeigekommen wo ich noch dachte, der muss neu sein, an den konnte ich mich nicht erinnern. Vielleicht hatten sie dort Masken zu verkaufen? Gesagt getan und Glueck gehabt, fuer 1.06 Euro bekam ich eine 10er-Packung Masken, ich glaube wir fahren mit mehr Masken heim als wie wir hergekommen sind. Egal.

Nun hatte ich natuerlich noch jede Menge Zeit bis der nächste Bus kam also bin ich noch zum belgischen Bäcker gegangen. Ich kaufte ein Weissbrot fuer 2.80 Euro und fuer 9!!!! Euro 3 Suesse Teilchen. Da fällt einem eine Diät nicht so schwer. Natuerlich waren diese Dinger super lecker, keine Frage.

Nachdem dann endlich der nächste Bus kam (natuerlich wie so oft mit Verspätung) und ich wieder am Hotel eingetroffen war gab es ein spätes Fruehstueck und danach ging es zum Pool wo wir im Prinzip den ganzen Tag blieben. Zum Abendessen sind wir dann ins El Nautico gegangen wo es uns ja letztes Jahr so gefallen hatte. Das Ganze war etwas schwierig. Das Essen war super lecker aber die einzige Bedienung war mit dem vollen Laden vollkommen ueberfordert, wir mussten immer Ewigkeiten warten bis sie mal wieder bei uns vorbei kam. Das war echt grenzwertig. Auf dem Rueckweg war es dann schon stockdunkel und da die Strandpromenade in diesem teil nicht beleuchtet ist mussten wir uns mit den Handys den Weg leuchten. Etwas merkwuerdig das man das hier nicht beleuchtet schließlich sind hier viele Menschen unterwegs.

Mittwoch, 21.22.

Während Sven und Thorben im Fitnesstudio waren habe ich mal nach Mietwagen geschaut und war fast geschockt. Es gab fuer unseren gesamten Aufenthalt so gut wie keine mehr, nur bei super teuren Vermietern konnte man noch eine Schuhschachtel fuer 100 Euro pro Tag, mindestens, ergattern. Hm, das warf natuerlich unsere Pläne etwas durcheinander, dachten wir doch wir könnten wie letztes Jahr spontan einen Mietwagen buchen wenn wir mal Lust auf einen Ausflug hatten. Und ich war heilfroh das ich fuer den 3. und 4. Januar schon von zu Hause aus einen Mietwagen gebucht hatte (als hätte ich es geahnt). Hm, aber war ja nun nicht zu ändern und so bin ich mal zum Ausflugsschalter und habe mal paar Ideen und Preise eingeholt. Wir wollten das Beste aus der Situation machen.

Nach Analyse Selbiger und etwas Recherche haben wir uns dazu entschlossen, einen Ausflug nach La Gomera zu buchen. Wir wollten da eh mal hin und als ich mal so geschaut hatte was uns das kosten wuerde wenn wir da mit Mietwagen hinfahren wuerden, erschien der Ausflugspreis von 250 Euro fuer uns 3 ganz angemessen denn alleine die Fähre hätte uns 241 Euro gekostet, dazu Benzin, Auto… So beschlossen wir, fuer kommenden Mittwoch den Ausflug zu buchen.

Den Nachmittag verbrachten wir dann im/am Pool.

Abends statteten wir der Rooftopbar einen Besuch ab. Eine herrliche Aussicht hat man von dort. Von 18 bis 19 Uhr ist dort Happy Hour. Allerdings geht nirgends hervor was Selbige umfasst und wir haben es auch nicht herausbekommen, wir haben jedenfalls den vollen Preis auf die von uns bestellten Getränke bezahlt.

Donnerstag, 22.12.

Eine unruhige Nacht liegt hinter uns. 4 Uhr hatten die Gäste in der Wohnung ueber uns die Idee, baden zu gehen (also in der Badewanne) und das hört man unheimlich. Um 6 klingelte mein Wecker, nicht das dies geplant war, nein, mein Handy hatte nach einem Update eine neue Funktion, man kann da so einstellen von wann bis wann man fuer gewöhnlich schlaft und dann geht das Handy automatisch in dieser Zeit in den lautlos Modus. Eigentlich ne tolle Idee nur das eben das Handy die eingestellte Zeit mit Weckerklingeln beendet statt sich einfach nur wieder auf normal zu stellen.

Dann habe ich nun Halsschmerzen, hoffentlich wird das nicht schlimmer.

Heute sind wir mit dem Gratis Bus in die Siam Mall gefahren, ich dachte, vielleicht gibt es so kurz vor Weihnachten das ein oder andere Schnäppchen. Aber um ehrlich zu sein war der Ausflug eigentlich mal wieder nur ein Reinfall. Von Schnäppchen keine Spur und so waren wir relativ schnell fertig mit einkaufen. Um uns die Zeit bis zur Abfahrt des Busses noch zu vertreiben sind wir zum Burger King gegangen. Dieser sollte 11.30 Uhr aufmachen aber wir standen vor verschlossenen Tueren. Nur der Umstand das wir nicht die Einzigen waren liess uns ueberhaupt dort bleiben und warten. Irgendwann machte man dann auf, offensichtlich nimmt man das mit den Zeiten hier generell nicht so genau.

Nachdem wir gegessen hatten sind wir dann wieder zurueck zur Mall und haben auf den Bus gewartet welcher uns wieder zurueck zum Hotel brachte.

Am Abend war wieder Sport mit Thorben angesagt. Diesmal Lauftraining. Da wir keine Lust hatten in der Sonne zu schwitzen sind wir dazu in die Tiefgarage gegangen und haben dort unsere Runden gedreht.

Freitag, 23.12.

Heute haben wir spontan beschlossen das wir am Nachmittag mal den Bus nach El Medano nehmen um mal zu schauen ob die gute Pizzeria nun auf hat oder nicht (bin da im Internet nicht richtig schlau draus geworden). Nachdem wir den Vormittag ueber wieder am Pool waren haben wir also 15 Uhr den Bus genommen, uebrigens, hier mal ein Bild von der Bushaltestelle aufgenommen, ich liebe diese lustigen Pflanzen).

In El Medano angekommen sind wir ersteinmal zur Pizzeria gegangen aber diese hatte wirklich wegen Umbau geschlossen. Schade. Wir gingen ersteinmal eine Runde spazieren, erst am Wasser, dann durch die Stadt. Auch ein leckeres Eis haben wir uns genehmigt und wir waren in einem Obst/Gemueseladen wo wir die ein oder andere exotische Frucht fuer kleines Geld erworben.

Als es dann Zeit fuers Abendessen war stellten wir fest das alle Restaurants die so in die engere Auswahl kamen voll waren. Hm, das war natuerlich doof. So sind wir dann letztendlich in irgendeiner Seitengasse in einer Pizzeria gelandet. Ich war ganz zufrieden mit meiner Wahl, eine Pizza mit Schafskäse, Honig und Walnuessen war mal was anderes, den Männern hat es eher nicht soooooo gut geschmeckt das sie da nochmal hingehen wuerden.

Danach haben wir uns auf den Weg zum Bus gemacht und unterwegs einen Klamottenladen entdeckt wo wir zugeschlagen haben, eine kurze Hose fuer Sven, einen Pullover fuer Thorben und ein paar T-Shirts fuer Leif Erik.

Während wir auf den Bus warteten, konnten wir auch noch den Sonnenuntergang bewundern.

Dann sind wir mit dem Bus wieder zurueck gefahren und als wir am Hotel ankamen war es schon finster.

Nichtmal 6 Euro haben wir fuer all das bezahlt.

Samstag, 24.12.

Der Tag begann fuer Thorben und mich wieder mit Training während ueber dem Meer die Sonne aufging. Habe ich schon erwähnt das man durchaus schlechtere Kulissen fuer das Training haben kann?

Danach gab es Fruehstueck und während die Männer schon zum Pool gegangen sind habe mal Strechting/Pilates ausprobiert. Schon ne tolle Sache aber etwas was man öfter machen sollte, einmal bringt da nicht viel da man mehr am kucken ist wie man es machen muss statt es wirklich zu machen, aber wie gesagt, nun habe ich es mal probiert und weiss es.

Der restliche Vormittag wurde dann am Pool zugebracht und zum Mittagessen gab es eine Verkostung unserer gestern erworbenen Obstproben. Danach haben wir noch etwas auf Terasse gesonnt bevor wir uns, unter Begleitung von Hooja-Musik, ans Zubereiten des Weihnachtsessens machten. Klösse, Rotkraut und Entenbrust. Gegen 18 Uhr war Selbiges verzehrbereit. Und es war wirklich gut gelungen, vor allem in Anbetracht der spartanischen Kuechenuntensilien.

Fuers Weihnachtsgefuehl hier noch ein paar Bilder von der Weihnachtsdekoration des Hotels, man gibt sich Muehe.

Am Abend sind wir noch auf einen Drink in die Rooftopbar und als wir die Rechnung bekamen schauten wir etwas verwirrt drein. Thorben hatte einen Alkoholfreien Mojito. Die Bedienung hatte ihn noch gefragt ob er Original will oder mit Geschmack, er entschied sich fuer Erdbeer. Und auf der Rechnung stand dann eben 5.50 Euro fuer den normalen plus 6 Euro fuer Erdbeer. Also 11,50 Euro fuer einen alkoholfreien Cocktail??? Der Zusatzgeschmack sollte also mehr kosten als der ganze Cocktail? Wo die mit Alkohol nur 7,50 Euro kosteten? Irgendwas stimmte hier nicht. Ich bin ja eigentlich nicht so, wenn da eine kleine Unstimmigkeit auf der Rechnung ist mache ich da keine Sache draus aber hier war mir der Unterschied einfach zu gross. Ich bin also die Rechnung reklamieren gegangen und nach einigem Hin- und Her sah man den Fehler dann ein, natuerlich brauchten wir nicht fuer 2 Mojitos bezahlen wo wir doch nur einen hatten.

Thorben schiebt momentan etwas Depri, er vermisst sein Hockey. Ich war dann vorhin mal in der Rezeption fragen ob es nicht irgendwo eine Eislaufbahn gibt damit er mal nen Tag Schlittschuh laufen kann. Nicht das ihr denkt nun dreht sie völlig durch, nein, sowas gibt es auf Teneriffa wirklich, sogar an verschiedenen Orten, nur leider eben nicht jetzt, das war ueberall schon vorbei.

Da es am Montag ziemlich stark regnen soll haben wir einen Indoortag geplant und haben gleich mal eine Massage fuer jeden gebucht (also fuer uns Erwachsene).

Mit diesem Ausblick ging unser Weihnachtstag dann zu Ende

Sonntag, 25.12.

Heute war Waschtag, gleich um 9 Uhr bin ich los um mal eine Maschine Wäsche zu waschen.

Nach dem Fruehstueck ging es wieder an den Pool.

Hier verbrachten wir den Grossteil des Tages, gegen 14 Uhr gab es sogar eine Weihnachtsdisco am Pool. Als diese dann vorbei war gingen wir aufs Zimmer und gegen 17 Uhr sind wir aufgebrochen um eigentlich irgendwo Tappas essen zu gehen. An der Strandpromenade hatten aber nicht viele Lokale offen so das wir letztendlich ins Queen Marys II eingekehrt sind. Und es sollte ein doch verhältnismässig langer Abend werden aber das ahnten wir bei unserer Ankunft noch nicht.

Auch hier gab es leider keine Tapas aber wir fanden stattdessen andere Dinge die wir uns bestellten. Thorben nahm einen Burrito, Sven entschied sich fuer Hähnchen Cordon Bleu und ich nahm gebackenen Camembert mit kanarischen Kartoffeln. Mit dieser Auswahl waren wir mehr als zufrieden, es schmeckte super.

Am Nachbartisch sassen 2 Deutsche mit denen wir dann irgendwann ins Gespräch gekommen sind. Sie leben schon seit 8 Jahren hier auf der Insel. Es wurde ein langes Gespräch, mal haben sie, mal wir eine Runde Getränke spendiert und so verging die Zeit wie im Flug. Gegen 21.30 Uhr haben wir uns dann auf den Rückweg zum Hotel gemacht.

Und die Krönung des Abends: irgendwann kommt ein juengerer Mann zu uns und fragt auf total gequältem Hochdeutsch: “Entschuldigen Sie ich habe gehört sie sprechen sächsisch, ich wollte mal fragen wo Sie herkommen? ” Ähm….okej, wir kommen aus Schweden. Ja ne wir sollten mal aufhören ihn zu verarschen. Also mussten wir ihm erklären das das unser voller Ernst ist. Er wollte dann noch wissen wo wir also urspruenglich herkommen und dann ging er wieder, Neugier befriedigt. Was ihm diese Information nun eigentlich nuetzt weiss ich aber auch nicht.

Montag, 26.12.

Heute Nacht hat es gewittert. Das haben wir bisher noch nie hier erlebt. Aber es war ein ganz schönes Unwetter. Am Vormittag hat es wie aus Eimern geschuettet, da wurden schon mal vorsorglich paar Sandsäcke an die Eingangstuer gelegt.

Nicht wirklich Wetter zum Rausgehen aber wir mussten, denn heute war Putztag und da muss man raus aus der Wohnung.

Also beschlossen wir, auswärts zu Essen in der Hoffnung, das der Putztrupp durch ist wenn wir wiederkommen. Da heute Feiertag war, hatten auch heute nicht viele Restaurants geöffnet und so kehrten wir im Bistro 27 ein. Ich entschied mich fuer einen Krabbentoast und die Jungs gab es Hähnchenschnitzel und dazu Pommes und Spaghetti. Also das war jetzt keine verrueckte Kreation von uns, das steht so wirklich auf der Karte.

Als wir wieder zurueck ins Hotel kamen war die Reinigung unseres Zimmers gerade begonnen und so setzten wir uns noch eine Weile in die Lobby.

Am Nachmittag hatten wir dann unsere Massage und als es aufgehört hatte zu regnen bin ich mit Thorben nach San Blas gelaufen. Wir beide brauchten mal wieder etwas Auslauf nach all dem Weihnachtsessen und wir hatten erfahren das es dort ein doch etwas grösseres Shoppingcenter geben sollte.

Also liefen wir an der Uferpromenade da hin. Unterwegs konnten wir sehen, das das was hier am Vormittag an Regen gekommen war, in den Bergen als Schnee gefallen war. Auch ein Anblick den wir so noch nie gesehen hatten.

Viel war nicht los. Das Einbkaufszentrum bestand im Prinzip aus vielen kleinen Lädchen und dem teuersten Super Dino der ganzen Insel. Und aus unzähligen Restaurants, wesentlich mehr als da wo wir waren.

Dienstag, 27.12.

Heute Vormittag sollten wir unsere erste Golfstunde haben. Die wurde aber 1h vorher abgesagt da aufgrund des starken Regens am Vortag einfach zuviel Wasser auf dem Golfplatz stand.

Also änderten wir unsere Pläne und fuhren statt dessen am Vormittag mit dem Bus nach Las Chafiras. Wir wollten eine Shoppingtour machen aber das war auch nicht wirklich lustig, es war doch sehr windig und man musste aufpassen nicht weggeweht zu werden. Wir gingen in ein paar Läden ohne wirklich was gescheites zu finden, gingen bei KFC Mittag essen und sind dann zurueck zum Hotel gelaufen.

Allerdings haben wir wieder etwas fuer die Zukunft entdeckt, den Mercadona. Den haben wir bis jetzt immer gemieden, sah es doch eher aus wie ein Grosshandel. Vermutlich ist es sogar einer, das Angebot ist etwas kleiner als im normalen Supermarkt aber dafuer gibt es von allem mehr und eben auch mal Sachen die es woanders nicht gibt. Hier waren wir auch nicht das letzte Mal.

Je länger der Tag ging umso stuermischer wurde es. Man sah auch kaum noch was, bedingt durch den Calima. Und mitten im Sturm absolvierten Thorben und ich unser Training während um uns herum schon die Auflagen der Sonnenliegen und die Sonnenschirme umherflogen. Es hatte etwas von Weltuntergang. Auch das Meer war aufgewuehlt wie noch nie, Neptun muss sehr zornig gewesen sein an diesem Tag.

Aber etwas Gutes hatte das Wetter, es gab keine Livemusik auf der Dachterasse und wir konnten direkt mal abends in Ruhe schlafen

Mittwoch, 28.12.

Heute war also der Tag unseres Ausflugs nach La Gomera gekommen. 7.50 Uhr sollten wir vom Bus am Hotel abgeholt werden. Er war auch heilwegs puenktlich. Aber es sollte eine sehr abenteuerliche Fahrt werden. Diese begann schon damit das die Tuer vom Bus nicht mehr zuging. Nach viel Fluchen und an der Tuer reparieren ging es dann doch. Wir sammelten noch zwei weitere Teilnehmer am nächsten Hotel ein, ein Paar aus Rumänien was aber zwischenzeitlich in London wohnt und mit denen wir uns während des Ausflugs ganz gut verstanden, und dann ging es nach Los Christianos. Unterwegs gab es den ein oder anderen Schreckmoment als der Fahrer die Spur nicht hielt und halb in den Verkehr auf der anderen Spur reinfuhr, also entweder war er total uebermuedet oder noch voll vom Vorabend, wir waren jedenfalls heilfroh als wir in Los Christianos in einen anderen, grossen Bus umsteigen konnten. Mit diesem Bus sammelten wir dann noch weitere Mitreisende ein bis der Bus bis auf den letzten Platz belegt war und dann ging es zum Hafen von wo aus wir mit Fred Olsson nach La Gomera uebersetzen sollten.

Wir bekamen unsere Tickets in die Hand gedrueckt, wurden noch mit der Information versehen zu welchem Bus wir nach der Ankunft gehen sollten und wo wir diesen finden und dann konnten wir aufs Boot.

Die Ueberfahrt war erstaunlich ruhig in Anbetracht des Windes und der Wellen aber eins wurde schnell klar, Weitsicht wuerden wir auf diesem Ausflug nicht haben, normalerweise sieht man von La Gomera aus Teneriffa aber heute war Teneriffa schon nach kurzer Zeit im Calima verschwunden.

Auf La Gomera angekommen suchten wir den Bus auf und dann konnte die Rundfahrt losgehen. Erstmal durch die Inselhauptstadt San Sebastian, zumeist im Schrittempo da Stau und dann ging es in die Berge. Unglaublich wie schnell man hier an Höhe gewinnt. Und was ich nicht wusste, im Prinzip die ganze Insel besteht nur aus Bergen (Der Blauton kommt durch die getönten Scheiben des Busses)

Der erste Fotostop war in den Bergen an einem Aussichtspunkt, huh war das kalt und windig hier und die Berge hingen teilweise in den Wolken. Man hatte dadurch nicht wirklich tolle Aussichten in die Schluchten aber es war trotzdem faszinierend wie die Wolken in einem atemberaubenden Tempo immer wieder hier durchzogen.

Dann ging die Reise weiter zum nächsten Aussichtspunkt. Hier gab es eine Kirche und ein Denkmal fuer die Pfeiffsprache und man hätte hier Aussicht auf El Hierro und La Palma haben muessen. Aber auch auf dieser Seite der Insel trieb der Calima sein Unwesen und wir hatten null Fernsicht, aber auch der Aussichtsplatz ansich war sehenswert.

Und weiter ging es, jetzt zur Laguna Grande. Im Prinzip in der Mitte der Insel ungefähr wo sich plötzlich eine Ebene ausbreitet. Dieser Platz ist ein beliebter Sammelpunkt der Insulaner, hier kann man Picknick machen, Spiele spielen, sich einfach treffen. Fuer die Touristen gibt es ein Besucherzentrum, zum Glueck mit Toilette. Als wir erfuhren das wir erst gegen 14 Uhr Mittagessen bekommen wuerden kauften wir uns ein paar Kekse mit denen man auch wunderbar Vögel fuettern konnte. Ein weiteres Highlight dieses Ortes ist der tolle Loorbeerwald, leider hatten wir viel zu wenig Zeit ihn zu entdecken. 400 Meter entfernt war ein Aussichtspunkt ausgeschildert aber schon dafuer hatten wir keine Zeit mehr was wirklich schade war. Das ist halt der Nachteil mit solchen organisierten Reisen.

Und wieder ging es weiter. Diesmal zum Nationalparkscenter. Hier konnte man wunderbare Pflanzen bewundern, ein kleines Museum, kleine Lädchen wo man die Kekse von La Gomera kaufen konnte, eine Ausstellung ueber Vulkane und auch hier gab es einen Weg zu einem Aussichtspunkt, der Weg ansich war irgendwie toll, so durch das Gruen, aber auch dieser Aussichtspunkt verweigerte einem die Fernsicht. Auch hier hatte man eigentlich zu wenig Zeit um sich alles anzuschauen, auf der anderes Seite waren nun aber wirklich alle hungrig und niemand wollte unnötig lange hier verweilen.

Nun endlich ging es zum Mittagessen. Ein Restaurant mitten in den Bergen, mit toller Aussicht. Also Vorspeise gab es eine Art Kartoffel- oder Gemuesesuppe, schwer zu sagen, ging zu essen aber naja. Zur Hauptspeise gab es wahlweise Fisch (fuer Sven) und Fleisch (fuer Thorben und mich). Auch hier muss ich sagen, es ging zu essen aber hat uns nicht umgehauen. Aber gut was erwartet man denn. Dann gab es noch Nachtisch, Crema Catalan mit Eis.

Es gab dann auch noch eine Vorfuehrung der Pfeiffsprache, wobei ich mir bis heute nicht sicher bin ob das nicht nur ein Touristengag war und es mit der eigentlichen Pfeiffsprache gar nichts zu tun hat. Angeblich kann diese Sprache ja kaum noch jemand und hier wurde sie vorgefuehrt vom Kellner der noch dazu eigentlich viel zu jung war als das man ihm zutraut so eine Tradition zu beherrschen. Aber gut, ist nur mein Eindruck.

Nachdem nun alle satt waren konnte die Fahrt weitergehen. Ich muss ehrlich sagen, mittlerweile ging es einem allmählich auf die Nerven. Wir hatten ja die deutschsprachige Tour gebucht, was wir nicht wussten, deutsch war nur eine Sprache von vielen, alles was die Reiseleiterin sagte sagte sie auf spanisch, französisch, englich und deutsch. Mit anderen Worten im Prinzip redete sie ununterbrochen. Dazu kommt das es ja logisch ist das man nicht so viele Sprachen wirklich perfekt sprechen kann und so war z.B. das deutsch so schlecht zu verstehen das selbst ich mehr von den englischen Ansagen verstand. Und nach all den Stunden wollte man irgendwie nur noch das die Frau auch mal aufhört zu reden, mir jedenfalls dröhnte der Kopf.

Aber ein Ende war in Sicht, nun ging es auf direktem Weg zurueck zur Inselhauptstadt wo wir dann nochmal Zeit haben sollten um Selbige auf eigene Faust zu erkunden. Dies allerdings stellte sich als nahezu Falschmeldung heraus. Natuerlich durften wir auf eigene Faust in die Stadt aber was schaffte man denn schon in einer halben Stunde in der man dann auch noch zur Fähre gehen musste und einchecken musste. Nicht viel auf jeden Fall, wir assen ein Eis, gingen an der Festung vorbei, kurz an den Strand und schon mussten wir zum Schiff.

Dann war es Zeit mit der Fähre zurueckzufahren. Im Hafen von Los Christianos angekommen wurden wir dann auf Busse verteilt die uns alle wieder zu unseren Hotels brachten, wir mussten diesmal nicht erst in Los Christianos noch Leute abladen sondern unser Bus fuhr direkt nach Golf del Sur. Und so ging ein langer Ausflugstag zu Ende. Und fuer uns steht fest: La Gomera wollen wir nochmal auf eigene Faust und mit mehr Zeit erkunden. Und eins haben wir auch gelernt, wenn Ausflug dann nur englisch und gut. So verlockend es klingt einen Ausflug auf deutsch zu bekommen so unnötig ist es.

Donnerstag, 29.12.

Heute hatten wir nur total unguenstige Sonnenliegen da wir ja gestern nicht da waren um sie zu buchen. Aber am Ende war das gar nicht schlimm da es am Vormittag sogar anfing zu regnen.

Gegen 14 Uhr beschlossen Sven und ich mal nach San Blas zu laufen. Wir sind dort etwas rumgelaufen, waren in dem ein oder anderen Lädchen, haben uns verschiedene Speisekarten angeschaut und als wir schon fast auf dem Rueckweg waren haben wir noch einen richtig coolen Laden entdeckt. Ca. 3 Meter Breit und 8 Meter lang aber dort gibt es alles was das Herz begehrt, also Spirituosentechnisch. Und preiswert war es dort.

Auf dem Rueckweg waren wir noch einen Barraquito trinken und der restliche Tag verlief dann ohne nennenswerte Ereignisse.

Wie man sieht ist der Grossteil des Schnees mittlerweile auch schon wieder weggetaut.

Freitag, 30.12.

Endlich Zeit fuer unsere erste Golfstunde. Nach dem Fruehstueck gingen wir los zum Golfplatz, unterwegs haben wir noch unseren Gewinn in der Weihnachtslotterie eingelöst (also Gewinn und Gewinn, den Einsatz haben wir nicht wieder rausbekommen). Um 10 hatten wir unsere erste Stunde. Und es war richtig lustig. Aber auch anstrengend, das sieht immer so leicht aus, aber glaubt mir, ist es nicht. Unser Golflehrer meinte zwar wir wuerden uns gar nicht schlecht anstellen, andere wuerden in der ersten Stunde den Ball ueberhaupt nicht zum Fliegen bekommen. Hm, aber vielleicht erzählt er das ja jedem? Wir uebten also zunächst Abschläge und als die Arme sich dann irgendwann wie Gummi anfuehlten uebten wir noch etwas das putten.

Nachdem unsere 2h rum waren sind wir zurueck zum Hotel gegangen, haben zu mittag gegessen und sind dann am Nachmittag wieder an den Pool gegangen. Zum Abendessen sind wir dann an der Strandpromenade Richtung Hafen gelaufen um zu schauen ob wir die zwei Deutschen wieder treffen aber zu unserer Verwunderung hatte das Queen Marys zu. Freitags ist nämlich Ruhetag. Wieder was gelernt.

Im Vulcano war alles brechend voll, nun war guter Rat teuer. Wir sind dann auf der Strasse zurueckgelaufen und am Ende beim Chinesen eingekehrt. Auch wieder so ein Laden der Kategorie, okej, aber nicht noch einmal. Es gibt bessere. Aber man konnte es essen.

Während wir dort so gesessen haben liefen gerade die zwei aus Rumänien vorbei, die Chance nutzten wir und winkten sie kurz rein um uns mit ihnen mal fuer den nächsten Tag auf einen Kaffee zu verabreden.

Samstag, 31.12.

Am Vormittag hatten wir unsere zweite Golflektion, heute durften wir sogar mal ein Eisen fuer die richtig weiten Schläge probieren. Sven gelang das richtig gut, ich dagegen habe damit nur den Rasen zerstört aber nicht einen einzigen Ball zum Abheben gebracht. Wir haben uns auch mal erkundigt was es denn kostet wenn man die Driving Range ohne Trainer benutzen will. Nix, nur die 2 Euro fuer die Bälle. Und ich dachte immer, Golf sei ein teurer Sport. Und als uns dann hinterher noch ein Engländer, der jeden Tag auf der Driving Range trainiert erzählte, das es einen Charityladen gibt wo man fuer 3 Euro Golfschläger kaufen kann, haben wir beschlossen, das wir wohl auch weiterhin Golf, sagen wir mal, trainieren werden wenn wir auf Teneriffa sind. Das richtig teure am Golf spielen ist wenn man auf dem Green spielen will, also auf der Bahn. Das kostet pro Person 95 Euro, plus ein Buggy wenn man sich nicht nen Wolf laufen. Aber so bisl Bälle auf der Driving Range schlagen ist preiswert, Schläger fuer 3 Euro, Bälle fuer 2 Euro und schon kann es losgehen.

Nachdem ich nach dem Mittag sogar auf der Sonnenliege auf der Terrasse eingschlafen bin (bis sich Thorben lauthals erkundigte, welche Sonnenliegen wir gebucht hatten) ging es am Nachmittag wieder an den Pool. Heute war es so warm das sogar ich mal baden war.

Gegen 16 Uhr beendeten wir unser Sonnenbad und machten uns alsbald auf zu unserer Verabredung mit den 2en aus Rumänien. Wir trafen uns im Queen Marys auf einen Barraquito. Wir haben uns nett unterhalten aber die zwei hatten nicht soviel Zeit im Gepäck so das wir alsbald alleine zurueck blieben. Nun waren wir einmal hier da konnten wir ja gleich noch zu Abend essen. Wir hatten Thorben eine Nachricht geschickt das er auch vorbeikommen soll. Sven wollte ja in diesem Urlaub unbedingt auch mal Paella essen und heute war irgendwie ein guter Zeitpunkt dafuer. Wir bestellten uns also eine gemischte Paella (Thorben nahm einen Burrito) und ich habe sogar Muscheln probiert.

22 Uhr sollte dann die Silvesterparty beginnen. Wir dachten ja die ist wieder am Pool wie letztes Jahr aber als es auf 22 Uhr zuging und weder was aufgebaut wurde noch Musik zu hören war sind wir mal losgezogen um diese Sache zu untersuchen. Und es stellte sich heraus das die Party diesmal in der Disco stattfinden sollte. Wir waren da auch mal kurz kucken, sahen aber nur ein paar Leute auf Stuehlen inmitten eines grossen Raumes sitzen und auf eine Buehne schauen.

Nein, das war nicht so unsers. Aber hatte natuerlich einen Vorteil, in der Wohnung hörte man absolut nichts, wir wuerden also nach dem Feuerwerk gut schlafen können. Naja, zwei von uns dreien schliefen um ehrlich zu sein schon vor Mitternacht während ich mir die Zeit auf der Terrasse vertrieb,  kurz mit meinen Eltern in Australien telefoniert habe, unserem grossen Kind ein gesundes Neues Jahr gewünscht habe (in Schweden ist man ja eine Stunde voraus) und dann habe ich noch etwas gearbeitet.

Als es an der Zeit war habe ich meine Männer geweckt und wir sind raus zum Nachbarhotel gegangen wo es ja letztes Jahr schon ein tolles Feuerwerk gab. Und auch dieses Jahr sollten wir nicht enttäuscht werden. Als das Feuerwerk vorbei war wollten wir wieder zurueck ins Hotel aber als wir gerade dort ankamen legte auch das Hotel auf der anderen Seite mit seinem Feuerwerk los. Also konnten wir uns sogar zwei Feuerwerke ansehen bevor wir uns dann aber wirklich in die Betten zurueckzogen.

Sonntag, 01.01.

Am Morgen stand wieder Training mit Thorben auf dem Program. Gar nicht so einfach, hatte ich doch mittlerweile ziemlichen Husten, aber was solls, versprochen ist versprochen.

Nach dem Fruehstueck ging es wieder an den Pool wo ich mir sogar mal wieder einen leichten Sonnenbrand zuzog da wir wirklich den ganzen Tag in der Sonne bruzelten.

Zum Abendessen bekamen wir irgendwie plötzlich alle 3 Appetit auf Pommes. Okej, warum nicht. Wir haben uns aufgemacht ins Queen Marys und wollten uns jeder eine Portion Pommes gönnen. Und da hatten wir wirklich Glueck, wir hatten noch einen freien Tisch ergattert aber nur wenig später war das Restaurant voll und die Leute standen sogar Schlange.

Wir haben dann dem Kellner gesagt das wir heute nur jeder ein Getränk und eine Portion Pommes wollen. Er war aber leider nur fuer die Getränkebestellung zuständig, der Kollege fuer die Essensbestellung käme gleich. Naja, während wir warteten blätterten wir dann doch nochmal in der Speisekarte und so kam es das wir dann doch Hunger bekamen und uns nicht mit Pommes zufriedenstellen wollten. Sven und Thorben entschieden sich für den schwedischen Klassiker am 01.01.: Pizza (Svens Pizza hiess Kikeriki) und ich nahm gebackenen Camembert und die geplante Portion Pommes.

Montag, 02.01.

Fuer heute war Regen angesagt. Wir hatten aber trotzdem Sonnenliegen gebucht, wenn es wirklich regnen wuerde wäre es ja kein Problem. Mittlerweile kränkelt Thorben nun auch und hat von uns ersteinmal Trainingsverbot bekommen. Bringt ja nichts wenn man krank ist, da kann man sich mehr schaden als nutzen.

Der Regen blieb aus und  wir konnten noch einmal einen Sonnentag einlegen bevor wir dann fuer die nächsten zwei Tage den Mietwagen haben und unterwegs sein werden.

Dienstag, 03.01.

Heute habe ich mal wieder alles gegeben. Gestern habe ich mir extra alles zurecht gelegt, Svens Pass und Führerschein damit ich ihn als Zweitfahrer eintragen lassen kann, die Buchungsbestätigung für den Mietwagen, passendes Kleingeld für den Bus, Maske für den Bus. Damit ich heute früh nicht erst rumkramen muss und die Anderen unnötig aufwecke. Ich bin mit dem mal wieder ca. 30 Minuten verspäteten Bus zum Flughafen gefahren, am Schalter des Autoverleihers hole ich dann Svens Dokumente raus und meinen Fuehrerschein…….ähm Moment, wo ist mein Fuehrerschein? Oh nein, das durfte doch nicht wahr sein. Ich hatte den aus meinem Handy herausgenommen um Platz fuer Bargeld und die Hotelkarte zu bekommen. Oh nein, daran hatte ich ja gar nicht mehr gedacht. Und nun? Erstmal am Schalter gefragt, ob ein Foto reicht, Nein. Und Svens Papiere? Nein, da muesste Sven auch mit da sein. Und nun? Da half nur Sven anrufen und ihn her bitten. Und den Autoverleiher bitten, das Auto nicht in der Zwischenzeit jemand anderem zu geben. Svens Bus hatte dann ganze 45 Minuten Verspätung. Und in der Zwischenzeit bildete sich eine lange Schlange am Schalter. Ich stellte mich mal lieber an, nicht das wir, wenn Sven dann endlich da wäre, noch 2h anstehen mussten. Trotz das ich mich anstellte als Sven noch nichtmal losgefahren war, war ich noch nichtmal dran, als Sven endlich kam. Nur die Schlange war noch länger geworden und reichte mittlerweile bis aus dem Flughafen raus, na wenigstens das hatte ich richtig gemacht.

Als Sven dann endlich mit meinem Fuehrerschein kam (Thorben konnte nicht mitfahren da das Kleingeld nur noch fuer einen reichte und man ja nicht mit Karte zahlen kann) ging alles recht fix und wir konnten die Schluessel fuer den Mietwagen in Empfang nehmen. Und als wir Selbigen dann auf dem Parkplatz aufsuchten staunten wir nicht schlecht. Statt einem Opel Corsa wie gebucht bekamen wir einen Jeep Renegade Hybrid, fast neu, nur 11.000km weg und, sehr zu meiner Freude, als Automatic. Das hatte ich mir schon immer gewünscht hier auf der Insel aber war mir immer zu teuer, aber dieses ganze Schalten in den Serpentinen geht mir schon auf den Keks. Ja, dieses feine Auto haben wir bekommen, dies kostet eigentlich mehr als doppelt soviel wie das was wir gebucht hatten. Vielleicht hatte man ja etwas Mitleid mit mir?

Nachdem wir also das Auto in Beschlag genommen hatten sind wir zurueck zum Hotel, haben Thorben eingesammelt und dann endlich, gegen 11 Uhr konnte unser Ausflug beginnen. Wir wollten heute mal ins Anagagebirge fahren. Gesagt getan, die Autobahn hoch bis zur Inselhauptstadt, dann Richtung Playa de las Teresitas und kurz davor geht’s links weg hoch in die Berge. Und man gewinnt wirklich schnell an Höhe, oh was war ich froh ueber die Automatik des Autos. Leider waren die Strassen hier so eng und hatten kaum solche Halteluecken zum Fotografieren das wir es mehr mit den Augen geniessen mussten. Aber ein paar Bilde rgibts trotzdem.

Was auffiel, hier war es ziemlich nass, immer wieder lief Wasser ueber die Strassen und an den Hängen herab, das kennt man sonst so auf der Insel nicht. Ansonsten erinnerte die Landschaft doch ziemlich an La Gomera. Wie immer hatte ich mir einen Plan zurecht gelegt wo ich ueberall lang fahren wollte, wie immer wich die Wirklichkeit davon ab aber egal, wir ueberquerten das Gebirge (mit wirklich tollen Aussichten)

und kamen auf der anderen Seite dann bis runter ans Meer wo es einen tollen Strand gab.

Wir gingen ein Stueck spazieren und kehrten dann ins eins der Restaurants an der Uferstrasse ein (wo auch die Busladungen essen). Es gab hier irgendwie nicht richtig eine Speisekarte sondern uns wurde muendlich das Angebot des Tages mitgeteilt und dann war es so nach dem Motto entweder das oder gar nichts. Fischplatte, Salat und Kartoffeln, klang doch gar nicht so schlecht, wir bestellten es.

Es gab wie versprochen einen grossen Teller Salat, dazu Brot und als Hauptgang dann eine Fischplatte bestehend aus, tja, ich rate mal, Thunfisch und irgendeinem anderen Fisch, dazu kanarische Kartoffeln. Ich sag mal so, es war okej, der Fisch etwas ertränkt in Öl und Knoblauch aber sonst ganz gut, wir glauben mal das er fangfrisch war.

Ja und dann kam die Rechnung, das war ja das Lustige an der Sache, es standen nirgends Preise. Das Ganze kostete 20 Euro pro Person, zuzueglich Getränke, also das war es dann aber auch nicht wert, hätten wir das gewusst wären wir woanders hingegangen (auch wenn die Lage mit Blick uebers Meer natuerlich toll war). Merke: nirgendwo essen wo keine Preise stehen.

Wir sind danach die Strasse noch weiter gefahren bis sie endet, dort gab es auch ein Restaurant und einen weiteren, tollen Strand. Wir waren auch hier ein Stueck spazieren und fuhren dann dieselbe Strecke wieder zurueck zumindest bis hoch in die Berge, einen anderen Weg gab es nicht.

Uebrigens musste es hier erst kuerzlich stark geregnet haben, teilweise waren Radlader damit beschäftigt den Schlamm von den Strassen zu entfernen, ich denke nicht das dies ein alltäglicher Anblick ist.

Eine weitere Strasse zu einem Aussichtspunkt strichen wir da es doch schon recht spät war und fuhren statt dessen mit Hooja und Afterwork in den Lautsprechern weiter durchs Gebirge bis wir das Ende selbigen erreichten, natuerlich nicht ohne den ein oder anderen Fotostop

Nun fuhren wir dann noch an einer Kuestenstrasse nach Punta del Hidalgo. Schon wieder so ein Ort wo die Strasse endet und man wieder zurueck muss aber auch toll, mit tollem langen Sandstrand und so natuerlichen kleinen Pools am Meer wo man drin baden kann.

Danach ging es zurueck und nach Santa Cruz zum Shopping. Das Einkaufszentrum haben wir noch verhältnissmässig gut gefunden, die Suche nach einem Parkplatz gestaltete sich durchaus schwieriger. Bis ins 3. Untergeschoss mussten wir fahren um endlich eine freie Luecke zu finden.

Wir fuhren mit dem Rollband nach oben und kamen an so einem kleinen Frisörstand vorbei die ausschliesslich Drop in haben. Mensch das war doch perfekt, wir waren ja extra heute vormittag in Las Chafiras und wollten fuer Thorben einen Termin buhen aber da war nix frei bzw. nicht zu ner Zeit wo es uns passte). Aber erstmal einkaufen. Schnell wurde das abgearbeitet was wichtig war, sprich eigentlich nur je eine neue Handyhuelle fuer mich und Thorben. Wir schlenderten dann noch etwas durch die Läden, ich hoffte eigentlich auf ein paar Angebote, jetzt nach Weihnachten aber nix, oder zumindest nix gescheites. Hm, da hatten wir irgendwie andere Erwartungen gehabt aber gut. Wir waren dann noch im Carefour. Meine Guete so ein Riessenladen und wenn man will bekommt man dort auch alles in etwas grösseren Abpackungen z.B. Kakaopulver im 5Kg Karton, selbst die Schweineohren waren hier ne Nummer grösser. Natuerlich brauchten wir nicht wirklich viel aber trotzdem landete das ein oder andere im Wagen. Dann gings bezahlen und zurueck zum Auto. Unterwegs noch Thorben die Haare schneiden lassen, wenigsten waren wir nicht ganz umsonst hier.

Und nachdem wir dann geduldig den Stau im Parkhaus ueber uns ergehen haben lassen (da muss ich noch ne Story erzählen, wie gesagt es war Stau, die Autos dicht an dicht um aus dem Parkhaus rauszukommen, da war einer oder eine vor uns der offensichtlich nicht am Berg anfahren konnte. Immer wenn wieder so eine Rampe hoch zur nächsten Etage kam, wartete dieses Auto bis die gesamte Rampe frei war samt oben noch paar Meter bevor er los fuhr. Die Verständnislosigkeit in den Gesichtern der anderen Autofahrer kann man sich vorstellen) haben wir den schnellsten Weg aus der Stadt raus genommen und sind zurueck zum Hotel gefahren.

Mittwoch, 04.01.

Zweiter Mietwagentag. Heute frueh konnte es ja mal ohne Verspätung losgehen. Nach dem dem Fruehstueck und der Reservierung der Sonnenliegen fuer den nächsten Tag ging unsere Tour los. Wir wollten eine Inselrundfahrt machen in Anlehnung an die Bustouren die man so buchen kann, sprich, wir wollten die gleichen Stellen besuchen plus das wir noch die Pyramiden von Gueimar besichtigen wollten. Diese waren dann auch unser erstes Ziel. Gefunden haben wir sie, von einer Ehrenrunde durch die Stadt mal abgesehen, recht gut, nur mit Parkplätzen sieht es eher karg aus. Zum Glueck war nicht viel los und so fanden wir einen Platz. Wir löhnten 16 Euro Eintritt pro Person (kein billiges Vergnuegen) und haben uns das Ganze dort mal angeschaut. Neben den eigentlichen Pyramiden kann man verschiedene Ausstellungen anschauen und je nachdem welches Ticket man gekauft hat auch noch zusätzliche Dinge wie einen botanischen Garten oder den Giftpflanzengarten (welcher doch recht interessant war). Auch fuehrt ein Weg ueber das Gelände wo man spazieren kann, sich verschieden Pflanzen anschauen kann usw. Das Ganze dauerte dann doch ziemlich lange so das wir unsere Tour wohl kuerzen muessten. Am Ausgang kaufte ich noch ein Buch Der Vulkanteufel, welches auf La Palma spielt.

Danach ging unsere Tour weiter, diesmal auf einer uns bisher noch unbekannten Strasse hoch Richtung Teide. Schon Wahnsinn, wieviele verschiedene Strassen da eigentlich hoch gehen. Natuerlich ging es wieder durch die herrliche Natur und wir hatten tolle Aussichten.

Wir fuhren aber nicht ganz bis zum Teide sondern bogen vorher rechts ab um wieder hinunter zu fahren, Richtung Puerto de la Cruz. Das nächste Ziel sollte eigentlich ein Kloster sein, da wir aber wie gesagt schon spät dran waren strichen wir diesen Punkt von der Liste und fuhren statt dessen direkt nach Icod um nun endlich im 3. Anlauf den Drachenbaum zu finden. Diesmal fanden wir zumindest mal den Weg in den Ort hinein aber auch dieses Mal gelang es uns, irgendwo falsch abzubiegen und schon waren wir wieder raus aus dem Ort und schon unterwegs zum nächsten Ziel, Garachico. Ein Dorf am Meer mit natuerlichen Meeresschwimmbecken. Wir parkten auf dem Campo de futboll, wo man zu unserem Erstaunen gratis parken darf und machten uns auf den Weg. Im Prinzip muss man ja nur den Touristenströmen folgen, das ist halt der Nachteil wenn man an so einen Ort fährt wo auch die Busse hinfahren.

Wir genehmigten uns dann erstmal ein Eis in einer italienischen Eisbar (naja, eigentlich musste ich ja nur auf Toilette aber das Eis sah so lecker aus und es war doch sehr warm draussen das es einfach nur logisch erschien. Dann schauten wir uns die Meeresschwimmbecken an, also eher ich, Sven und Thorben zogen es vor, sich irgendwo hinzusetzen und auf mich zu warten. Also ansich war das schon ein tolles Fleckchen Erde und bestimmt herrlich zum Baden, solange es einem nichts ausmacht, das ein permanenter Strom an Touristen an einem vorbeilatscht und glotzt (mit anderen Worten, nix fuer uns).

Danach ging es wieder zurueck nach Icod und wir unternahmen einen 4. Anlauf, diesen 1000jährigen Drachenbaum nun endlich zu finden. Und diesmal gelang es uns sogar. Zumindest theoretisch. Denn man hat den Baum hinter einer hohen Mauer versteckt damit man den nicht von aussen sieht und hinter diese Mauer kommt man nur gegen die Bezahlung von Eintritt. Und das war uns dann doch zu doof. Schliesslich ist das nicht der einzige Drachenbaum auf der Insel, vielleicht der älteste, mag sein, aber Geld zu bezahlen um den anzuschauen, nee, das ist es uns nicht wert, da schauen wir uns lieber gratis die juengeren Bäume an die ueberall rumstehen.

Die restlichen Punkte auf der Tagesordnung strichen wir dann, irgendwie wurde es uns auch zuviel. Wir nahmen den schnellsten Weg, die Autobahn, zurueck zum Hotel.

Dort uebernahm ich dann gleich das Auto, wir hatten beschlossen das ich es noch am Abend wieder wegschaffe damit ich nicht am nächsten Morgen extra zeitig aufstehen muss. Nachdem ich das Auto weggeschafft und mit dem Bus zurueck zum Hotel gefahren war, gingen wir noch im Queen Mary 2 zu abend essen und somit ging ein doch recht langer Tag zu Ende.

Donnerstag, 05.01.

Den heutigen Tag verbrachten wir zum Grossteil am und im Pool, ich habe noch mein neues Buch angefangen zu lesen. Am späten Nachmittag sind Sven und ich dann noch einmal zum El Nautico gegangen, ich war so begeistert von der Bruschetta „Forest“ das ich die gerne nochmal essen wollte. Aber wie das manchmal so ist, die Kopie ist nicht immer genausogut wie das Original. Diesmal war ich wirklich enttäuscht, es waren mehr Zwiebeln als Pilze auf dem Brot, der Käse war auch eher geschmacklos und am Honig hatte man auch gespart. Schade. Dazu noch die ewigen Wartezeiten, das war vermutlich das letzte Mal das wir hier eingekehrt sind. Schade, dieses Restaurant war letztes Jahr wirklich unser Favorit, aber so schnell kann sich das eben auch ändern.

Auf dem Weg zurueck zum Hotel gab es dann noch einen tollen Sonnenuntergang (fuer alle Romantiker)

Freitag, 06.01.

Unser letzter Tag. Den Vormittag verbrachten wir nochmal am Pool. Noch ein bisschen Sonne zum Mitnehmen tanken. Dort gab es auch Besuch von den Heiligen Drei Königen, der der Hitze hatte man ja fast etwas Mitleid.

Gegen Mittag hiess es dann Koffer packen und am Abend spazierten wir nach San Blas. Dort gingen wir mal in den Wohltätigkeitsladen schauen ob es dort noch mehr als den einen Golfschläger gab und siehe da, es gab sogar eine breite Auswahl und die kosteten 3 Euro das Stueck. Na da wissen wir ja wie wir das in Zukunft machen wenn uns mal wieder nach Golf spielen ist. Einfach fuer 3 Euro 2-3 Schläger kaufen und wenn der Urlaub vorbei ist die Schläger wieder dorthin schaffen. Ist billiger als fuer Golfgepäck im Flieger zu zahlen.

Nachdem wir eine Runde ueber den Platz gedreht hatten kehrten wir letztendlich in einem der wenigen indischen Restaurants ein die um diese Zeit schon geöffnet hatten (offensichtlich isst man hier deutlich später zu Abend als in Schweden). Wir waren sehr zufrieden mit dem Essen, das war ein gelungener Abschlussabend eines tollen Urlaubs.

Auf dem Weg zurueck ins Hotel:

Samstag, 07.01.

Fuer um 8 war das Taxi gebucht, 7.45 Uhr war es schon da. Staufrei ging es zum Flughafen und kostetet 12 Euro. Wenn ich da bedenke das der Bus fuer uns 3 auch 7.35 Euro gekostet hätte und man ja da nie weiss wann der wirklich kommt ist Taxi wirklich die bessere Alternative.

Dann haben wir unseren Koffer eingecheckt, ohne Probleme. Also fuer uns. Vor uns waren zwei die hatten offensichtlich Probleme mit ihrem Gepäck, ich vermute die hatten 2 Koffer mit 10kg gebucht, wussten das aber nicht und dachten sie haben 2 mit 20kg. Ich wäre da nämlich auch beinahe schonmal drauf reingefallen. Aber wenn man seine Gedanken zusammen nimmt merkt man sowas am Ende doch. Danach gings durch die Sicherheitskontrolle, auch das kein Problem und dann hiess es warten. Es wurde dann schon zum Boarding aufgerufen, da war das Flugzeug noch nichtmal da, die meisten stellten sich trotzdem in die Schlange und standen dann dort halt ne halbe Ewigkeit.

Der Flug selbst war dann nicht ganz puenktlich aber fast, er verlief reibungslos, hier gab es auch was zu essen und 5,50 Euro fuer ein warmes Panini erschien uns doch recht okej wenn man mal bedenkt wie die Preise sonst so am Flughafen und bei den meisten Airlines gestaltet sind. Wir landeten puenktlich in Berlin. Da wir im Internet auf der Seite der Verkehrsbetriebe gelesen hatten das man FFP 2 Masken brauchte, haben wir beschlossen, lieber ein Taxi zu nehmen.

Der Taxifahrer war alles andere als begeistert von seinem Fahrziel und fluchte vor sich hin, da wartet man 4 Stunden und dann bekommt man so eine Fahrt, da kann man ja kein Geld verdienen. Entsprechend wuetend war auch sein Fahrstil und wir waren froh heil am Hotel anzukommen. 15 Euro kostete der Spass. Gegen 18 Uhr waren wir am Hotel.

Der Checkin erfolgte im nullkommanichts und wir bezogen unser Zimmer. Nachdem wir uns eingerichtet hatten machten wir uns mal mit den Prospekten der Essenslieferanten vertraut. Unsere Wahl fiel auf Döner. Nachdem wir bereits 1h gewartet hatten und keine Lieferung kam dachte ich schon, man wollte uns nicht beliefern (die Kommunikation am Telefon war etwas schwierig) aber nach ca. 1,5h kam dann doch noch das Essen. Und es war lecker, das ist ja die Hauptsache.

Sonntag, 08.01.

Die letzte Nacht dieses Urlaubs liegt hinter uns. Ich hatte mich fuer die obere Etage des Doppelstockbettes entschieden und hatte dort wirklich gut geschlafen. Gegen 7.30 Uhr allerdings waren wir dann munter und nun hiess es, Zeit totschlagen. Der erste Flieger ging erst 15.50 Uhr und so waren wir dankbar das man hier erst um 12 Uhr aus dem Zimmer raus muss. Der Plan war, fuer 11 Uhr Mittagessen zu bestellen und danach dann auschecken, mit dem Bus zum Flughafen und dann dort weiter rumwarten.

Wäre ja auch toll gewesen wenn heute mal ein Plan aufgegangen wäre aber nein. Kurz nach 10 Uhr wollte ich schonmal anrufen und das Essen bestellen. Im Prospekt stand Lieferung zwischen 11 und 23 Uhr, das ging ich ja davon aus, wenn man ab um 11 ausliefert, das man da eher das ist. Aber so denke halt nur ich. Jedenfalls ging nur der AB ran und meinbte, man mache erst um 11 auf. Okej. Aber da war doch was, man konnte doch auch in der App bestellen. Gesagt getan, 2x Bauernfruehstueck und einmal Hähnchenschnitzel landeten im Warenkorb. Beim Bestellen dann konnte ich als zeitigste Lieferzeit 12.05 wählen. Okej, iast nicht gerade um 11. Wir entschieden uns, trotzdem zu bestellen und dann halt in der Lobby des Hotels zu essen.

Wir schlugen weiter die Zeit tot (furchtbar, so am Ende eines Urlaubs will man ja irgendwie schon nach Hause und nicht nur irgendwo rumhängen und nichts tun.

Halb 12 klopft es an der Tür, wollte der Putzmann schon sauber machen. Er meinte zwar er käme später wieder aber irgendwie wollte man ihn ja auch nicht an seiner Arbeit hindern und so beschlossen wir, in der Lobby auf das Essen zu warten.

Leider stellte sich heraus, das diese von einer handvoll, sagen wir mal, Bauarbeitern, beschlagnahmt war und so blieb uns nur zu stehen. Draussen regnete es, das war also auch keine Option.

Zumindest war das Essen puenktlich und als wir uns mit unserem Essen unters Bauarbeitervolk mischten, verliessen diese die Lobby und wir konnten in Ruhe speisen. Es schmeckte auch sehr gut. Wenigstens was.

Danach begaben wir uns zum Bus, welcher nach Plan 12.44 Uhr fahren sollte. Noch immer wussten wir nicht ob man uns mit normaler Maske mitnehmen wuerde. Auf der Webseite der Verkehrsbetriebe stand FFB2 Maskenpflicht, die Rezeptionistin im Hotel meinte, die Maskenpflicht gelte nicht mehr, das Internet meinte, die Maskenpflicht gelte erst ab 1.2. nicht mehr. Und der von uns befragte Mitreisende der auch an der Haltestelle wartete meinte, das kommt ganz auf den Busfahrer an, manchmal braucht man eine, manchmal nicht.

Lustig, da ist nun in Deutschland alles bis aufs Kleinste Detail durchgeregelt aber niemand interessiert es.

Jedenfalls hätten wir wohl gar keine Maske gebraucht aber nun hatten wir sie grad dabei da haben wir sie auch aufgesetzt. Das Busfahrgeld hatten wir uebrigens bis auf den letzten Cent vorher abgezählt (und das im wahrsten Sinne des Wortes, die letzten 10 Cent bestanden aus 2x 2Cent und 6x 1 Cent). Egal dachte ich Hauptsache passend. Als ich dem Fahrer die ganz kleinen Muenzen hinlegte meinte er die könne ich behalten was er denn damit solle, er wuesste ja gar nicht wo er die hinpacken solle. Aha, ich dachte Geld ist Geld. Aber er wollte auch die 10 Cent nicht in anderer Stueckelung (sprich er schenkte uns sozusagen die 10 Cent) also war es mir egal, ich war halt nur mal wieder verwundert, schliesslich fehlt das doch am Ende in der Kasse.

Jedenfalls sind wir die zwei Haltestellen zum Flughafen gefahren wo ich meine Reisebegleiter erstmal zum falschen Terminal gefuehrt habe. Ich könnte ja jetzt behaupten es war Absicht damit wir etwas Bewegung bekommen aber das wäre gelogen. Als wir dann im richtigen Terminal waren haben wir das Gepäck aufgegeben, da gibt’s hier mittlerweile auch solche Selbstaufgabeschalter, vorteil ist, die haben immer geöffnet und man muss nicht bis 2h vor Abflug warten. Gibt es aber offensichtlich nicht fuer alle Airlines. Im Grossen und Ganzen war auf dem Flughafen so gut wie nix los, wir brauchten uns also keine Sorgen bezueglich der Zeit machen, höchstens wie wir selbige totschlagen können.

Dann ging es durch die Sicherheitskontrolle. Da hatte ich auch mal wieder mein ganz persönliches negatives Erlebnis. Mich hatte man zur Ganzkörpervisitation herausgezogen. Das wird ja wenn man selber weiblich ist von ner Frau uebernommen. Allerdings konnte es sich ihr Kollege nicht nehmen lassen direkt daneben zu stehen und zuzuschauen. Als sie mir dann das T-Shirt etwas anhob um den Hosenbund abzutasten sagt doch dieser Trottel tatsächlich: ja, da sieht man gleich die Weihnachtspfunde. Ähm bitte????? Ich weiss selber das ich fett bin aber so etwas ist einfach nur respektlos und unverschämt.

Svens Tasche wurde dann auch noch einer spezialkontrolle unterzogen, dies lag aber an den Salamis die mit nach Schweden sollten. Darf man mitnehmen, sieht aber auf dem Röntgenbild merkwuerdig aus.

Der Flug nach Stockholm war dann ausnahmsweise mal puenktlich und als wir zum Gate fuer den Anschlussflug nach Luleå gingen haben wir uns schon gefreut denn der Flieger stand schon da. Also gibt es zumindest keine Verspätungen mehr. Also, so dachten wir zumindest. Es waren ja noch 2h bis zum Abflug und während wir warteten wurde auch fuer diesen Flug eine Verspätung angezeigt. Das Problem war: es nuetzt ja nix wenn der Flieger da ist aber keine Crew. Und diese kam wegen des Schneeunwetters was uns in Luleå erwartete verspätet in Stockholm an.

Nett wie man als Mutter ist hatte ich meinen Fensterplatz gegen Thorbens Mittelplatz getauscht (wir sassen alle 3 woanders). Aber da kam mir der Zufall zur Hilfe. Der Flieger war im Prinzip voll besetzt, ausser die Reihen am Notausgang (also die mit Extra Beinfreiheit) die waren komplett leer. Aber das geht ja nicht, da muss jemand sitzen der im Notfall die Tuer aufmacht. Ist mir ja unbegreiflich warum das automatische Platzverteilungssystem sowas nicht mitbekommt aber offensichtlich ist dessen Intelligenz eben doch begrenzt. Jedenfalls suchte man mal wieder Freiwillige die sich da hinsetzen und was soll ich sagen, herrlich, eine ganze Reihe mit schier unendlich viel Platz fuer die Beine fuer mich alleine. Mehr kann man sich wirklich nicht wuenschen.

Mit ca. 45 Minuten Verspätung sind wir dann gestartet. In Richtung Schneesturm in Luleå wie uns der Kapitän mitteilte. Der Flug verlief reibungslos und wir landeten mit ca. 30 Minuten Verspätung in Luleå, wie versprochen im Schneesturm. Die Landung klappte aber irgendwie sind wir wohl zu weit gerollt oder es waren einfach nicht alle Ausfahrten geräumt, jedenfalls musste der sich Flieger auf der Landebahn um 180 Grad drehen um dann auf selbiger ein Stueck zurueck zu fahren.

Dann hiess es noch Gepäck holen und Taxi suchen. Zum Glueck hatte das Taxi sowohl Dubbdäck als auch Allrad als auch einen erfahrenen Fahrer so das wir gegen 24 Uhr wohlbehalten zu Hause ankamen.

Dort hiess es dann erstmal alle Geschenke fuer Leffe auspacken, eine Kurzfassung des Urlaubs runterrattern, etwas zur Ruhe kommen und dann ins Bett, ich wollte eigentlich 4 Uhr aufstehen um mit der Arbeit aufholen zu können, entschied mich aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit dann doch fuer 5 Uhr.

Zusammenfassung: ein herrlicher Urlaub, das Wetter war besser als die Vorhersage versprach, etwas eingeschränkt waren wir durch die Mietwagensituation aber wir haben das Beste draus gemacht. Eins haben wir uns gelernt, in naher Zukunft Fluege nur noch mit einer Airline durchbuchen, es ist ja kaum noch ein Flieger puenktlich und…….wenn man, um Geld zu sparen, das Ganze in mehrere Teilfluege unterteilt dann lieber hinzu, rueckzu will man einfach nur heim und dann nochmal zwischenuebernachten und ewig Zeit absitzen ist einfach nur blöd.

Aufgrund der ungewissen Situation mit Thorbens Hockey wollten wir eigentlich den nächsten Urlaub erst später im Jahr buchen aber was soll ich sagen, schauen kann man ja trotzdem. Vor allem da „unser“ Hotel auf einmal 3000 Euro fuer die 3 Wochen haben will haben wir uns nach Alternativen umgeschaut und sind fuendig geworden. Und haben gleich zugeschlagen (kann man ja jederzeit stornieren wenn nötig. Wir haben eine Wohnung in La Tejita gebucht, die ist sogar fuer 5 Personen, perfekt falls Leffe und Lebensgefährtin auch mit wollen. Und die ist so preiswert das wir uns von dem Ersparten Geld gleich noch einen Mietwagen fuer die 3 Wochen reserviert haben, natuerlich Automatic, das wollen wir nicht mehr missen. Fluege buchen wir aber dann trotzdem erst wenn wir wissen wie es fier Thorben geht und vor allem auch, wenn alle Airlines ihre Flugpläne fertig haben denn wenn man zu zeitig bucht, ist die Gefahr einer Flugzeitänderung nahezu 100 Prozent.

 

Ein Gedanke zu „Urlaub auf Teneriffa, 16.12.22-08.01.23

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