Hockeywochenende in Umeå

Hockeywochenende in Umeå

Vom 17.-19. März hat Thorbens Hockeymannschaft noch ein letztes gemeinsames Turnier in Umeå gespielt. Da diesmal Eigenanreise angesagt war und Umeå zu weit weg ist um einfach mal so hin und herzufahren haben wir uns kurzerhand ein Hotel gebucht.

Freitag 12.45 Uhr sind wir losgefahren. In Piteå schon der erste Stop in einem Sportgeschäft wo Thorben wegen einem Praktikumsplatz (Schulpraktikum, 1 Woche) fragen wollte und danach noch schnell noch etwas Energie und Eiweiss fuer die Spiele einkaufen. Und dann ging es weiter nach Umeå. Die Fahrt verlief wie fast immer ohne Zwischenfälle und war auch eher langweilig, weil immernoch alles einfach nur weiss ist. Die einzigen Unterschiede die man sieht sind die Höhe der Schneehaufen.

Gegen 16 Uhr haben wir Thorben erst an der Eishalle rausgelassen damit er sein Zeugs dort in der Umkleidekabine deponieren kann und danach haben wir ihn noch zu seinem Hotel gefahren bevor auch wir unser Hotel angesteuert haben. Dieses lag nicht weit vom Fluss entfernt und im Prinzip nur einen Katzensprung von der riessigen Fussgängerzone (Shoppingmeile) entfernt.

Nachdem wir uns in unserem Zimmer eingerichtet hatten ging ich noch eine Runde spazieren, zunächst runter zum Fluss, dann zurueck ins Zentrum.

Danach war es Zeit zum Abendessen, dieses war bei diesem Hotel inklusive. Wir erwarteten kein 3-Sterne Menue, und das gab es auch nicht aber es gab eine Suppe, Brot, eine Salatbar und Schnitzel mit Kartoffelspalten und Gemuese. Nachdem wir uns gestärkt hatten gingen wir nochmal los um die Einkaufsstrassen zu erkunden, leider war es mittlerweile kurz vor 19 Uhr und somit Schliesszeit fuer die Läden. Aber wir waren trotzdem von dieser Fussgängerzone beeindruckt, soviele Läden und gleich mehrere Einkaufszentren und der ganze Aussenbereich beheizt.

Samstag:

Es wurde eine kurze Nacht, zmindest fuer mich da ich keine Oropax benutze. Erst sind Jugendliche mit ihren dröhnenden Bassboxen in den Autos bis spät in die Nacht immer wieder die Strasse vorm Hotel hin und hergefahren und 5.45 Uhr wurde ich vom Schneepflug geweckt der genau unter unserem Fenster den ganzen Schnee der in der Nacht gefallen war, auf einen Haufen zusammenschob.

Wir gingen erstmal fruehstuecken und warteten das Wetter ab, wir wollten nämlich zur Eishalle laufen aber momentan schneeregnete es noch, sollte aber im Verlaufe des Vormittags aufhören. 

Gegen 10 Uhr machten wir uns dann trotzdem auf den Weg auch wenn es von oben noch nicht ganz trocken war. Wer hätte das mal gedacht, das wir freiwillig 2,4km im Regen laufen wuerden statt das Auto zu nehmen. Unterwegs habe ich mir noch einen Salz-Caramell-Latte vom Espressohouse geholt, nach der Nacht brauchte ich einen Muntermacher aber im Hotel gab es nur Kaffee, nix anderes. Etwas nass kamen wir an der Eishalle an wo wir uns das erste Spiel des Tages fuer Thorbens Mannschaft anschauten.

Leider endete dies mit Verlust, die Mannschaft war wohl irgendwie in Gedanken schon in Auflösung begriffen.

Nach dem Spiel liefen wir zurueck Richtung Hotel und unterwegs nutzten wir natuerlich die Gelegenheit fuer einen Einkaufsbummel. Aber direkt ein Grosseinkauf wurde es nicht.

Nachdem wir uns dann noch eine Weile auf dem Zimmer die Zeit vertrieben haben, ging es wieder los, diesmal mit dem Auto, ich wollte mal in den riessigen gewerbepark ausserhalb der Stadt und dort nochmal schauen was es so gibt. Gesagt getan und hier habe ich sogar das ein oder andere gekauft.

Dann ging es wieder zur Eishalle, das nächste Spiel von Thorbens Mannschaft anschauen, auch dieses endete mit Verlust, aber die Kinder hatten trotzdem Spass zusammen und das war das Wichtigste.

Ja, und fuer uns ging es dann zurueck ins Hotel wo es mittlerweile Zeit fuers Abendessen war, heute gab es Schwenelende mit Rosmarinkartoffeln und wieder ein sehr reichhaltiges Salatbuffet und eine Suppe.

Sonntag:

Auch diese Nacht waren die Jugendlichen wieder mit ihren Krawallkisten unterwegs aber zumindest wurde man dann frueh nicht 5.45 Uhr vom Schneepflug sondern erst 6.30 Uhr von den Rueckenschmerzen geweckt.

Nach dem Fruehstueck:

ging ich nochmal ins Espressohouse. Um diese fruehe Zeit an einem Sonntag war die Stadt wie leergefegt, das war ein tolles Erlebnis, eine Ruhe, kaum menschen und das in diesem eigentlich so pulsierenden Zentrum.

Gegen 10.30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Eishalle, noch das allerletzte Spiel von Thorbens Mannschaft anschauen und dieses haben sie sogar gewonnen.

Ja und das wars dann mit Luleå Röd P08. Irgendwie ein trauriges Gefuehl, es war klar das der Tag kommen wuerde aber es ist trotzdem ein blödes Gefuehl.

Wir sind dann nach Hause gefahren.

Seitdem war Thorben schon 3x zum Probetraining bei seiner eventuell neuen Mannschaft aber das hängt alles noch in der Luft, ist ja nicht so das man spielen darf wo man will, die Mannschaft muss dich auswählen. Schauen wir mal wo und wie Thorbens Hockeykarriere weitergeht.

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