Königlicher Besuch, Strand und keine Gartenarbeit mehr
Anke Junghans Kommentare Ein Kommentar
Ist nun schon ne Weile her, aber im Fruehjahr kommen normalerweise ja immer die Elche hierher um hinterm Haus an den frisch ergruenten Bueschen zu naschen. Auch dieses Jahr waren sie hier aber genau einen einzigen Tag und ich hatte wirklich Glueck das Thorben mit dem Moped loswollte und sie gesehen hat sonst wären wohl dieses Jahr keine Fotos entstanden. Das war uebrigens am 17. Mai.
Diesmal war es eine Elchkuh mit nur einem Kalb, aber reicht ja. Und ich konnte wirklich ziemlich nah rangehen, ich hätte ewig da stehen können, diese Tiere ueben so eine Faszination aus.
Auch dem Strand haben wir am 26.05, schon einen Besuch abgestattet, eigentlich dachte ich ja an ein Sonnenbad aber als wir dort ankamen wehte ein ziemlich frischer Wind so das es nur ein Spaziergang wurde. Ziemlich wenig Wasser war vorhanden, dafuer lag aber jede Menge Treibholz am Strand, also kein natuerliches sondern schon bearbeitetes, hat bestimmt ein Schiff verloren.
Am 26. Mai waren wir in Jävre in beas Räucherei um unserer mittlerweile jährlichen Tradition zu fröhnen, mindestens einmal im Jahr einen Skärgårdstallrik essen. Aber so zeitig waren wir noch nie dort, da ist dieses Jahr mit Sicherheit auch noch ein zweiter und auch vielleicht dritter Besuch drin.
Seit Ende Mai haben wir auch richtiges Sommerwetter, herrlich warm, Sonne satt, kaum Regen. Es gibt nur einen Nachteil, die Muecken. Diese sind dadurch dieses Jahr rekordzeitig in in rekordverdächtigen Stueckzahlen anzutreffen, wir können nur hoffen das nochmal eine Frostnacht kommt.
Und auch wenn man sich aufgrund der Muecken eine Frostnacht wuenscht habe ich gestern und heute im Schweisse meines Angesichts und im ständigen Kampf gegen die Blutsauer endlich die finnischen Setzkartoffeln in die Erde gebracht. Und dabei auch eine Entscheidung getroffen. Das war das letzte Jahr das ich in dem Garten etwas anbaue. Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis mehr. Seitdem hier die Hasen wohnen kann ich ausser Kartoffeln eh nicht mehr anbauen, alles andere wie Radieschen, Möhren, Salat und Bohnen wird sofot weggefressen sofort es aus der Erde schaut. Ja und wegen ein paar Kartoffeln diesen Aufand betreiben, wässern, Unkraut ziehen usw. Auch ist die Gartenarbeit hier nicht wirklich entspannend da man wie gesagt ständig gegen Muecken kämpft da artet das eher in Stress aus. Aber wenn man sie eben nicht regelmässig um seinen Garten kuemmert sieht der nach nur einem Jahr so aus:
Und irgendwann besteht das einst fruchtbare Land nur noch aus einem dichten Netz aus Wurzeln. Und da muesste man schon einen sehr hohen Aufwand betreiben da wieder was anbauen zu können.
Also habe ich dieses Jahr noch die Kartoffeln gesetzt die ich nun einmal gekauft hatte und nächstes Jahr kommt das alles nach und nach weg.
Es ist nicht so das ich nicht gerne mein eigenes Gemuese anbauen wuerde aber wie gesagt, hier spricht soviel dagegen, auch das Klima hier an der Kueste macht es extra schwierig, mir ist soviel eingegangen aufgrund des Windes. Manchmal muss man auch einfach realistisch sein.
Ansonsten kommt ja unser Grosser dieses Jahr schon aus der Schule. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Und da wurde natuerlich die ganze Familie eingeladen um dieses Ereignis zu feiern. Schon morgen treffen die ersten Gäste ein, irgendwann danach kommen meine Eltern dann und am Dienstag noch mein Bruder.
Ein Gedanke zu „Königlicher Besuch, Strand und keine Gartenarbeit mehr“
Da hattest Du aber Glück – tolle Fotos von der Elchkuh.
Viel Spaß beim feiern und für Euren Großen viel Glück auf dem weiteren Lebensweg.
Gabi