Mit dem Wohnmobil nach Senja, Norwegen, 21.-25.06.2024
Anke Junghans Kommentare 0 Kommentare
Nun war es endlich Zeit fuer unseren Wohnmobilausflug. Gebucht hatte ich das ja schon vor einer gefuehlten Ewigkeit. Auch Thorben sollte mit auf Tour kommen, das war zwar urspruenglich so nicht geplant aber das Wohnmobil hatte Platz fuer 4 Leute also haben wir ihn einfach mitgenommen.
Wir beschäftigen uns nun schon länger mit dem Thema Wohnmobil und nachdem wir ja letzten Sommer das Wohnmobil meiner Eltern getestet hatten und auch auf verschiedenen Messen waren haben wir uns im Prinzip auf ein Model geeinigt. Und nun wollten wir genau so ein Modell nochmal in der Praxis testen und gluecklicherweise vermietete jemand in der Nähe von Luleå genau so eins.
Und so haben wir das Midsommarwochenende fuer einen Ausflug nach Norwegen genutzt. Leif Erik und seine Freundin wollten auch bis Kiruna mitfahren, da sie beide im Sommer dort arbeiten wolltn und der Bus ist doch ziemlich teuer. Und wir wollten ja sowieso da lang fahren.
In der Vermietanzeige stand das das Wohnmobil in Gammelstad steht. Und unser Plan war das wir also das Wohnmobil holen, danach nach Luleå fahren und die Beiden abholen und dann ab Richtung Norwegen. Am Abend bevor es losgehen sollte teilte mir dann der Vermieter mit das wir das Wohnmobil in Boden holen sollten. Ähm, das war aber so jetzt nicht geplant. Erstens wuerde es zuviel Zeit kosten wenn wir erst von Boden wieder nach Luleå fahren mussten, zweitens hatten wir 1071 Freikilometer und das wuerden wir eh schon ueberschreiten aber dann noch die Kilometer extra zurueck nach Luleå……da hätte die Jugend ja auch mit dem Bus fahren können.
Zum Glueck erklärte sich Leffes Schwiegermutter in Spe bereit, die Beiden nach Boden zu fahren wo wir uns dann treffen wollten wenn wir das Wohnmobil geholt hatten. Natuerlich hätten wir auf dem Weg nach Boden auch in Luleå vorbeifahren können und die Beiden abholen, es gab da nur ein Problem, fuer so einen Angelausflug braucht man ja jede Menge Zeug, Angelzeug, Laminiergerät, allerlei Zubehör, dann brauchten wir auch Bettzeug (Decken, Kissen) und auch einiges an Essen und Trinken da wir die paar Tage die wir eh nur hatten nicht noch mit Einkaufen verplempern wollten, ausserdem ist in Norwegen alles super teuer und ob es auf der Insel Senja so viele Supermärkte gibt wussten wir auch nicht. Lange Rede kurzer Sinn, das Auto war brechend voll, selbst die Mulde fuers Reserverad war voll, da hätte einfach nix mehr reingepasst und schon gar nicht Passagiere.
Freitag, 21.06.2024
Puenktlich 8 Uhr sind wir zu Hause losgefahren. Nach wie vor planen wir immer etwas mehr Zeit ein, fuer den Fall das irgendwas unterwegs passiert wie Stau, Baustelle oder was weiss ich aber es passiert nie irgendwas und so sind wir meistens zu zeitig da, so auch heute. Und so statteten wir dem ziemlich neuen Coop in Sävast einen Besuch ab. Und konnten uns gleich unser Mittagessen sichern. Denn sie haben ein Angebot das von 6- 9 Uhr alle belegten Baguettes nur die Hälfte kosten (sind vermutlich die vom Vortag und um 9 kommen dann die Frischen aber egal). Da haben wir zugeschlagen und auch gleich fuer die Jugend noch welche mitgenommen.
Dann ging es zum Wohnmobilvermieter wo wir wie vereinbart 9 Uhr eintrafen. Dann wurde uns das Wohnmobil erklärt, wir haben unser ganzes Geruempel eingeladen und ersteinmal nur notduerftig verstaut denn wir wollten keine Zeit verlieren sondern endlich los um heute so weit wie möglich zu kommen. Einrichten konnten wir uns auch später noch.
Ca. 45 Minuten hat das alles gedauert und dann konnten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg machen. Erstmal zurueck zum Coop, Leffe und Freundin einsammeln die inzwischen dort eingetroffen waren und dann ab nach Kiruna.
Die Fahrt war eigentlich wie immer hier, wenig Verkehr, schöne Natur, jetzt wo der Sommer endlich da ist ist alles auch schön gruen.
Die Strecke sind wir ja jetzt mittlerweile auch schon so oft gefahren das wir sie fast im Schlaf hinter uns legen könnten.
In Porjus haben wir dann eine Mittagspause gemacht, wir hatten zwar unsere Toilette an Bord aber wenn wir die alle gleich benutzt hätten wäre diese gleich voll gewesen. Und so fuhren wir auf den Rastplatz mitten in Porjus der hat nämlich eine Toilette. Wir assen unsere Baguettes und dann ging die Fahrt weiter.
Kurz nach Gällivare kam dann zur leuchtenden Motorlampe noch eine andere aufleuchtende Lampe dazu. Diese kannten wir so gar nicht und so mussten 3 Mann erstmal googlen um rauszubekommen was denn das sei. Und es stellte sich heraus es war die AddBlue Warnlampe. Na toll, der Vermieter hatte gesagt alles sei aufgefuellt. Wir haben den Vermieter kontaktiert und er meinte das macht nix, man käme noch ziemlich weit wenn diese Lampe anfängt zu leuchten. Na dann…..
In Kiruna haben wir dann die Jugend ausgeladen, sie wurden vom Vater von Leffes Freundin abgeholt. Und fuer uns ging es dann auch gleich weiter. Wie gesagt, wir hatten etwas Zeitdruck.
Irgendwie waren wir auch etwas irritiert ueber die Reichweitenanzeige. Die zeigte beim Losfahren schon unter 500 Kilometer an was uns doch sehr wenig erschien. Aber das wurde nicht besser und in Kiruna hatten wir nur noch ca. 170 Kilometer Reichweite. Aber das entdeckten wir natuerlich erst als wir die Stadt schon hinter uns gelassen hatten und zum Umkehren hatten wir keine Lust. Aber es wurde dann hinten raus doch ziemlich spannend, die nächste Tankstelle war nämlich erst in Abisko und das ist doch ein ganzes Stueck von Kiruna weg. Unter anderem fährt man eine gefuehlte Ewigkeit am Torneträsk entlang.
Als wir gegen 16 Uhr an der Tankstelle ankamen war der Tank schon so leer das es gar keine Reichweite mehr anzeigte. Da kann man aber auch nur hoffen das der Diesel nicht gerade alle ist. War er zum Glueck nicht und so tankten wir ersteinmal. Wir hätten sogar AddBlue aufgefuellt einfach um die leuchtende Lampe zu vermeiden, es gab aber keins.
Nach dem Tanken ging es weiter Richtung Norwegen. Durch die tolle Natur, es war sehr einsam auf der Strasse da kaum noch Autos unterwegs waren. Allerdings wehte der Wind immer mehr und das Wohnmobil machte Pfeiffgeräusche durchs Dachfenster das man sich nicht mehr unterhalten konnte wenn man schneller als 70 km/h fuhr. Das nervte. Und da ich seit dem Tankstop gefahren bin, muss ja auch mal testen ob ich mit so einem Gefährt klar komme, gibts auch eine Fotos von der Strecke.
Fuer heute hatten wir kein richtiges Fahrziel, ich hatte einen Campingplatz rausgesucht wo es schön gewesen wäre wenn wir es bis dorthin schaffen wuerden, allerdings wollten wir heute auch nicht allzu lange fahren da wir am Abend noch ein Midsommaressen machen wollten, hatten ja extra alles mit, neue Kartoffeln, Sill, Butter, Gräddfil, selbstgemachte Köttbullar, ja selbst kleine Erdbeertörtchen hatte ich vorbereitet. Wenn es also zu spät werden wuerde den Campingplatz zu erreichen waren wir auch drauf eingestellt einfach irgendwo unterwegs zu uebernachten. Aber kurz nach 18 Uhr kamen wir dann am Campingplatz an, das war noch okej.
Angeblich sollten hier auch preiswert Boote zum Angeln vermietet werden und man konnte auch direkt von der Mole angeln, perfekt eigentlich. Die Rezeption war unbesetzt aber es dauert nicht lange bis ein Mann angestiefelt kam. Und der sprach schwedisch. Häh? Es stellte sich heraus er war aus Kiruna, ist hier Dauercamper und sozusagen fuer die Rezeption zuständig. Na uns sollte es recht sein, ich hatte den Campingplatz vorher schon per mail angeschrieben, was ein Stellplatz kostet und was die Boote aber als Antwort hatte ich nur zurueckbekommen ich solle anrufen. Wollte ich natuerlich nicht und so sind wir im Prinzip etwas auf gut Glueck dahin gefahren, hätte auch sein können der Platz ist voll. War er aber nicht. Aber der Platzwart war schon ein Original, jeder zweite Satz enthielt mindestens 1 Schimpfwort. Damit muss man auch erstmal umgehen können. Boote könnte man gerade nicht mieten. Auf meine Frage ab wann man denn Boote mieten könne meinte er: Ab morgen. Nur hatte er wohl nicht mit meiner Antwort gerechnet. Denn ich sagte, prima dann mieten wir gerne morgen ein Boot. Neee, verdammt, das lohnt sich doch jetzt nicht die Boote fertig zu machen wegen 1 Tag Miete. Okej, also nur ein Stellplatz mit Strom. Auf Dusche verzichteten wir, die kam nämlich, genauso wie der Strom, extra. Und bei einem Grundpreis von schon 250 NOK plus 50 NOK Strom wollten wir dann nicht noch 30NOK fuers Duschen bezahlen.
Dann haben wir uns aufgestellt und uns sofort ans Essen kochen gemacht. Also Sven ist in die Campingplatzkueche gegangen um die Kartoffeln zu kochen und ich habe den Rest vorbereitet.
Und dann gings ans Essen. Lecker. Und schon war mehr Platz um Kuehlschrank.
Das Wetter war heute wie vorhergesagt eher schlecht, die Berge hingen in den Wolken und es regnete. In einer Regenpause sind Sven und ich dann mal ne Runde angeln gegangen. Also Sven hat geangelt, ich war zur moralischen Unterstuetzung und zum fotografieren dabei.
Gefangen haben wir nichts aber wir waren mal draussen an der frischen Luft. Den Campingplatz werden wir uns auf jeden Fall merken, das ist nämlich ein zertifiziertes Angelcamp, wenn man hier mit Boot angelt und was fängt kann man 18kg File pro Person mit ausser Landes nehmen. Hier gibt es auch zwei Huetten zum mieten, wer weiss vielleicht machen wir hier mal Angelurlaub mit dem Auto.
Samstag, 22.06.2024
Wir hatten wirklich gut geschlafen, genau so hatten wir uns das vorgestellt. Wir gingen den Tag ruhig an, quatschten noch bisl mit Leuten, genauso wie man sich das Wohnmobilleben vorstellt. Das Wetter war heute auch etwas besser und hin und wieder lugte sogar mal der blaue Himmel zwischen den Wolken hervor.
Gegen 10 Uhr machten wir uns dann aber auf den Weg, unser heutiges Ziel war die Insel Senja, dort soll man ja super angeln können (und auch was fangen).
Die Fahrzeit laut Google nur zwei Stunden, entspanntes Reisen also.
Es ging mal wieder durch die herrliche norwegische Natur
und als wir gegen 12 Uhr Mittagspause machen wollten steuerten wir einen Parkplatz an mit herrlichem Ausblick aufs Wasser welches nahezu spiegelblank vor uns lag, magisch.
Gegen 12.45 Uhr war es dann endlich soweit, wir fuhren ueber die Bruecke auf die Insel Senja.
Und nun, wohin? Die Insel Senja ist jetzt nicht riessig aber auch nicht klein. Auch hatten wir fuer heute kein Ziel bezueglich Ubernachtung, wir wussten nur das wir heute mal frei stehen wollten um auch das mal auszuprobieren. Ich hatte unterwegs schonmal etwas geschaut, wo es was gibt und bin dabei auf einen Parkplatz gestossen wo in der Beschreibung stand das man hier super angeln kann. Okej, das war also unser erstes Ziel fuer heute.
Am Anfang war ich etwas enttäuscht ueber die Natur auf Senja, keine Berge, nur Wald, das ist ja nicht so meins aber das sollte sich alsbald ändern. Diese Insel hat einfach alles zu bieten, hohe Berge, Wasser, Sandstrände, gruene Landschaft, karge Landschaft, ein MiniNorwegen sozusagen.
Aber nun erstmal zum Parkplatz. Dieser lag direkt an einer Bruecke und der Platz war wie geschaffen zum Angeln.
Nachdem wir die Lokalität in Augenschein genommen hatten waren wir uns etwas uneinig wo denn nun die beste Stelle zum Angeln wäre und das endete damit das ich rechts der Bruecke, Sven und Thorben links der Bruecke geangelt haben.
Allerdings war das Resultat fuer alle gleich, kein Fisch. Ich angelte mal immer so Zeug was aussah wie Fischinnereien, so als hätte ich einem Fisch die Gedärme rausgerissen. Gerade hatte ich mal wieder sowas an der Angel und bekam es auch absolut nicht ab (also sowas ekeliges wollte ich nichtmal mit Handschuhen anfassen) als zufällg Sven vorbeischaute. Er half mir dann dieses sagen wir mal Ding vom Haken zu entfernen aber selbst ihm war das doch recht ekelig, zumal es aufging und auch noch so rote Masse da rauslief. Nä, das war mir zuviel und ich stellte das angeln ein, das nächste Mal wäre Sven vielleicht nicht zur Stelle und dann?
Sven und Thorben angelten noch etwas weiter aber es wollte einfach kein Fisch beissen obwohl der Platz einfach nur perfekt aussah.
Und nun? Mittlerweile ging es auf 15 Uhr zu und so langsam war es auch an der Zeit sich gedanken zu machen wo man denn heute Nacht gedenkt zu stehen. Wieder schaute ich im Internet, wie gesagt, wir wollten nicht unnötig Kilometer verfahren und da will man nicht alles dem Zufall ueberlassen. Also ich zumindest nicht, ist was anderes wenn man ein eigenes Wohnmobil und auch mehr Zeit hat aber beides hatten wir ja nunmal nicht. Entlang der Strasse an der wir uns befanden fand ich keinen Uebernachtungsplatz der mir zusagte. Allerdings fand ich etwas entfernt einen Platz wo man frei stehen konnte, wo aber auch ganz in der Nähe ein gebuehrenpflichtiger Stellplatz war auf den man hätte ausweichen können wenn der kostenlose voll ist oder nichts fuer uns.
Also wendeten wir das Wohnmobil und fuhren dorthin.
Ich sag euch, diese Natur. Gerade ist man noch am Wasser, dann mal kurz links abgebogen und schwupps ist man umringt von hohen Bergen und auch die Strasse schraubte sich immer höher.
Dann ging es durch einen Tunnel und auf der anderen Seite ging es wieder runter, erst durch die Berge und dann bis ans Meer. Atemberaubend. Man hatte da unterwegs sogar eine so gläserne Aussichtsplattform hingebaut wo man sicher einen herrlichen Ausblick auf das Tal und den Fjord hatte, man hatte allerdings vergessen, fier die unzähligen Touristen die sich das ankucken wollten auch ein paar Parkplätze zu schaffen, die 3-4 die es gab waren natuerlich voll und so konnten wir hier nicht anhalten.
Unten angekommen entdeckten wir sogar einen Sandstrand mit Stellplatz. Wir ueberlegten kurz ob wir wieder umkehren und uns dorthin stellen und heute mal im meer baden gehen, entschieden uns dann aber weiterzufahren zu dem Platz den wir vorher ausgesucht hatten. Wir konnten ja morgen hier lang zurueck fahren und dann hier stehen.
Weiter ging die Fahrt durch die herrliche Natur und das Wetter war ja einfach perfekt. Nur die Strassen waren teilweise doch etwas arg schmal.
Unterwegs kamen wir dann noch an einem superlangen Sandstrand vorbei, so mit Duenen und allem was man sich so vorstellt, na hier könnte man bestimmt auch super baden. Allerdings stand in den Duenen alles voll mit Zelten und auch der grosse Parkplatz war ziemlich voll mit Wohnmobilen. Mit anderen Worten, hier war uns zu viel los und wir fuhren weiter.
Kurz vor 16 Uhr kamen wir dann am Ziel fuer heute an. Vorher fuhren wir am Bezahlstellplatz vorbei, ich dachte ja dort ist auf jeden Fall Platz immerhin kostete der 350 NOK, denkste, der war voll. Und auch der Freistehplatz war doch um diese Zeit schon ziemlich gut befuellt und wir bekamen im Prinzip den letzten Platz mit heilwegs Meerblick.
Erstmal Stuehle raus, fotografieren gehen (so ein herrlicher Platz), Kaffee trinken, mit den Nachbarn quatschen, alles Deutsche.
Sven hat dann mal zusammen mit dem Stellplatznachbarn sein Angelglueck versucht während ich mich schonmal so langsam ums Abendbrot kuemmerte aber irgendwie waren die Fische heute einfach nicht in Beisslaune.
Aber Sven liess nicht locker. Auch nach dem Abendbrot versuchte er es weiter und diesmal waren auch Thorben und ich dabei.
Es war ja nicht so das es keine Fische gab, man sah sie ja sogar direkt am Ufer sozusagen. Sehr viel Kleine aber hin und wieder mischte sich auch ein Grösser darunter. Aber man konnte denen den Köder direkt vor die Nase halten, sie wollten einfach nicht beissen. Thorben hakte hin und wieder mal einen Kleinen am Ruecken, daran sieht man wie viele es hier eigentlich gab. Und dann hatte Sven doch noch Glueck und bekam einen Seelachs an den Haken der eine gute Grösse hatte. Ich machte mich ans filetieren, und bei den Jungs war nun das Angelfieber erst so richtig ausgebrochen. Bis nach 22 Uhr standen sie und angelten aber es wollte einfach kein weiterer Fisch mehr beissen.
Irgendwann haben wir es dann aufgegeben und sind schlafen gegangen.
Sonntag 23.06.2024
Wieder haben wir gut geschlafen, ich hatte noch nichtmal Rueckenschmerzen. Und die bekomme ich normalerweise sogar in Hotelbetten spätestens in der zweiten Nacht.
Der Tag begruesste uns wieder mit herrlichstem Wetter.
Damit alle was von diesem Ausflug hatten wollten wir heute auf den teuren Stellplatz umziehen, im Preis war nämlich dort Internet inbegriffen und nachdem Thorben nun gestern aus Mangels an Unterhaltung sogar mit angeln war, wollten wir ihm heute auch was Gutes tun.
Eigentlich wollten wir ja erst nach dem Mittagessen umziehen, es warne ja nur paar hundert Meter zu fahren aber da wo wir uns befanden wurde es am Vormittag so schlimm mit Bremsen, eine richtige Invasion so das man sich nur ins Wohnmobil fluechten konnte. Na und da konnten wir ja auch gleich umziehen.
Gesagt getan. Als wir auf dem Stellplatz ankamen gab es genau eine freie Luecke, reichte ja fuer uns.
Zwei andere (deutsche) Wohnmobile waren zwar gerade am Aufbrechen aber auch diese Plätze fanden schnell einen neuen Gast. Mich hatte das wirklich ueberrascht, ich dachte ja das die meisten lieber auf den gratis Platz fahren statt soviel Geld auszugeben aber das Gegenteil war der Fall, in der Gebuehr war alles inklusive, Entleeren, auffuellen, sogar Waschmaschine und Trockner und natuerlich auch Duschen. Und das nutzten viele, die Waschmaschinen liefen von frueh bis abend. Gut ehrlich gesagt, sooooo viele Plätze gab es jetzt da auch nicht, ich glaub es waren gerade mal 8 Stueck.
Bezahlen konnte man uebrigens in Bar (Euro oder NOK, hatten wir ja beides nicht) oder per Ueberweisung. Wir wählten letzteres, das die Bank fuer die Ueberweisung nach Norwegen dann noch 60 SEK Gebuehren nahm machte den Stellplatz noch teurer, 410 SEK. Merke, immer Bargeld dabei haben. Und ganz so einfach war das auch gar nicht. Hatte ich doch in meiner Bank in den Stammdaten nicht hinterlegt das ich Geld nach Norwegen ueberweisen will. Neuerdings kann man nämlich nur noch Geld in die Länder ueberweisen wo man vorher festgelegt hat das man dahin Geld ueberweisen will. Also musste ich ersteinmal in den Einstellungen der Bank Norwegen als Zahlungsempfängerland hinzufuegen bevor ich ueberhaupt dahin ueberweisen konnte. So ein Zirkus.
Bevor die zwei anderen Wohnmobile aufbrachen kam man natuerlich mal wieder ins Gespräch. Und was man da so hört. Der Eine erzählte das auch sie Deutschland verlassen wollen. Er sei jetzt 50, in zwei Jahren hat er endlich das Haus abbezahlt aber dank der Regierung und deren Forderungen an Hausbesitzer bezueglich Sanierung des Heizsystems muesste er dann wieder 150.000 Euro Kredit aufnehmen und das ist ihm zu doof. Dann lieber weg aus Deutschland. Eigentlich traurig sowas das die Politik die Leute aus ihrem Heimatland vertreibt durch irrwitzige Gesetze und Regelungen.
Nachdem sie dann aufgebrochen waren sind wir gleich ersteinmal alle duschen gegangen, wollten die Zeit gleich jetzt nutzen bevor dann am Abend Schlage stehen angesagt ist es gab nämlich nur eine Dusche fuer den ganzen Platz. Auch den Aufwasch habe ich gleich erledigt, da hatte sich ja gestern doch ein bisschen was angesammelt.
Ja und dann haben wir einfach mal nur nichts gemacht, rumgesessen, mit den Stellplatznachbarn gequatscht, das Wetter genossen und die Aussicht.
Während Sven am Nachmittag mit dem Nachbarn nochmal sein Angelglueck versuchte habe ich mich mal aufgemacht und bin zum Restaurang gegangen. Laut Internet sollte es hier fangfrischen Fisch geben und wir waren am ueberlegen ob wir heute abend mal da essen gehen wollen. Also auf ins Dorf, das Restaurant auch gleich gefunden, die Speisekarte auch und leider auch die Preise. Es gab hier wirklich fangfrischen Fisch, klang auch alles super lecker aber 400 NOK pro Gericht war uns dann irgendwie doch etwas zu viel.
Und dann konnte ich dem Ruf des Berges, bzw wohl eher des Huegels einfach nicht wiederstehen. Dieser thronte ja gestern schon ueber unserem Stellplatz und ich sah das da durchaus auch Leute oben waren und heute sah ich auch das es wohl recht einfach ist da hoch zu kommen also machte ich mich auf den Weg. Und bereute es nicht, sah schlimmer aus als es war.
Erst ging es durchs Dorf, dann eine recht steile Strasse hoch die letztendlich zum Feldweg wurde und plötzlich kommt man auf einen grossen freien Platz. Hier darf man auch mit dem Womo stehen allerdings wäre ich wohl diesen Weg nicht mit dem Wohnmobil hochgefahren. An diesem Platz beginnt dann auch sozusagen der Wanderweg hoch auf den Huegel, aber auch andere Wanderwegs haben ihren Startpunkt hier. Ich begann den Anstieg, kam ganz schön ins Schnaufen, war ja nix mehr gewohnt aber langsam aber sicher stieg ich höher und höher und nach einer halben Stunde war ich auch schon oben und wurde mit einer herrlichen Aussicht belohnt.
Nachdem ich genug Bilder gemacht hatte und wieder zu Atem gekommen war begann ich den Abstieg. Da ich keine Lust hatte wieder auf der Strasse zurueckzulaufen nahm ich einen Pfad der aussah als fuehre er Richtung Campingplatz. Dieser fuehrte mich letztendlich ueber eine sehr nasse Wiese so das ich nasse Fuesse bekam und dann ging der Pfad ueber ein Privatgrundstueck ins Dorf. Das war etwas lustig, da hatte man mit so Strick einen ca. 50cm breiten Streifen abgesteckt auf dem man sich bewegen musste, offenbsichtlich war dieser Wanderweg noch neu. Ich wurde dann noch von einer Möwe attackiert, aber richtig, sie schrie mich nicht nur an sondern flog auf meinen Kopf zu das ich mich wirklich ducken musste damit sie mir nicht in den Kopf hackt. Nichts wie weg, so ein wahnsinniges Vieh.
Zurueck auf dem Stellplatz habe ich dann noch etwas mit der Nachbarin geredet bis die Männer von ihrem Angelausflug zurueck kamen. Auch huete wollte sich einfach kein Fisch an den Haken verirren, es war wie verhext.
In Anbetracht der Restaurantpreise hatten wir dann beschlossen unseren eigenen fangfrischen Fisch zuzubreiten, war auch lecker. Und gratis.
Am Abend änderte sich das Wetter, es zogen Wolken auf und es fing an zu regnen.
Wir hatten uns zum Nachbarn auf ein Glas Wein eingeladen und hatten einen schönen Abend und konnten bei dieser Gelegenheit mal wieder einen anderen Typ Wohnmobil von innen besichtigen, ein Vollintegriertes, ich glaube Concord hiess das. Das war ja nochmal ein riessen Unterschied zu unserem, hier hatte man wirklich das Gefuehl man sitzt in einem Wohnzimmer, die Couch, die Möbel und dann war es natuerlich auch noch persönlich dekoriert, mit Fotos von den Kindern und Enkeln. Wow.
Montag, 24.06.2024
Da das Wetter ueber Nacht nicht besser geworden war und der Tag uns heute mit Regen begruesste beschlossen wir, das wir dieses paradis heute wieder verlassen werden. Eigentlich wollten wir ja erst morgen die Rueckreise antreten dann wäre es aber wieder ein Gewaltmarsch gewesen mit zeitig aufstehen und viel fahren denn Thorben musste spätestens 20 Uhr in Luleå beim Träning sein.
Aber wie gesagt, das Wetter lud weder zum Baden noch zum Angeln ein so das wir beschlossen, heute schon ein Stueck zu fahren um es dann morgen ruhiger angehen lassen zu können.
Die Nacht war uebrigens nicht ganz so toll, es regnete ja wie gesagt und das hört man leider und zumindest ich werde da immer wieder wach. Und Kopfschmerzen hatte ich auch, richtig schlimm sogar. Aber immerhin, schon die 3. Nacht ohne Rueckenschmerzen. Luxus.
Eigentlich wollten wir ja heute noch an einen Strand fahren um Baden zu gehen aber aufgrund des Wetters hatten wir dann dazu irgendwie auch keine Lust und nahmen einen anderen Weg, quasi rum um die Insel und zurueck aufs Festland. Unterwegs eventuell mal schaun ob man nochmal angeln will, in Finnsnäs dann zu Burger King Abendbrot essen und dann mal schauen wo wir einen Platz fuer die Nacht finden.
Trotz des Wetters genossen wir die Fahrt durch die herrliche Natur aber irgendwelche Unternehmungen entlang der Strecke machten wir dann doch nicht.
Und so kam es das wir schon gegen 12 Uhr die bruecke zurueck zum festland ueberquerten. Na dann eben Burger King zum Mittag, wir sind ja flexibel.
Das gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht. Der Burgerking befand sich mitten in der Stadt in einem Einkaufszentrum und wir mussten somit das Wohnmobil irgendwo abstellen. Aber wo? Erstmal der Hauptstrasse gefolgt, nix frei. Dann sind wir irgendwo links abgebogen wo es gut aussah, aber auch da gab es keinen Parkplatz. Und auch keine Wendemöglichkeit. Und nur noch schmale, verwinkelte und teilweise steile Strassen. Oh nein, wuerden wir bald irgendwo feststecken?
Zum Glueck nicht und so kamen wir am Ende wohlbehalten wieder auf der Haupttrasse an und unternahmen einen neuen Parkplatzfindeversuch. Sind zum Reema 1000 gefahren aber der Parkplatz dort war brechend voll. Zum Glueck entdeckte ich dann aber an der Seite einen kleinen Platz extra fuer Wohnmobile, das war ja mal nett, viele passten dort zwar jetzt auch nicht hin aber fuer uns reichte es, gebuehrenpflichtig war er auch aber das ist eben so. Also Parkgebuehr bezahlt und auf ins Einkaufszentrum.
Das Essen war wie geplant lecker aber wir waren doch etwas ueber den Preis erstaunt, wir dachten, das kostet ueberall ungefähr gleich. Andererseits, es ist ja auch schon eine Ewigkeit her das wir in Schweden mal bei nem Burgerking waren und immerhin es ist das Jahr 2024, da muss man sich vielleicht auch einfach an solche Preise gewöhnen.
Nachdem wir uns gestärkt hatten fuhren wir weiter.
Ich hatte mir bei Park4night ein super Plätzchen an der E6 ausgesucht, was einen tollen Blick auf die Berge hatte und sehr ruhig sein sollte. Wieder ging es durch die tolle Natur nach Bardufoss, da hat man immer einen tollen Blick ueber den Flughafen bevor es runter in die Stadt geht. Und dort ging es dann auf die E6 bis zum gedachten Uebernachtungsplatz.
Gegen 15.30 kamen wir dort an. Jedoch erwies sich der Platz als reine Enttäuschung. Der Ausblick naja, ging schon, war eh nicht das wichtigste, viel schlimmer war das es super laut war durch die ganzen LKW auf der E6. Die Strasse ist stark befahren und ich denke auch nicht das das nachts so viel besser wird. Also beschlossen wir nur schnell Kaffee zu trinken und dann noch weiterzufahren. Gesagt getan, weiter ging es.
Jetzt hatte ich einen Platz an der E10 Richtung Kiruna rausgesucht, der lag zwar auch direkt an der Strasse aber die E10 war doch deutlich weniger befahren. Gegen 17 Uhr kamen wir an dem Platz an und der war wirklich nicht schlecht. An einem kleinen See, mit noch Schnee im Hintergrund. Aber zu kalt um draussen zu sitzen.
Kaum hatten wir uns installiert ging es ans Abendessen kochen. Makkaroni mit Tomatensosse stand auf dem Speiseplan. Schön die Sosse gemacht, die Nudeln gekocht und dann….war das Unglueck zur Stelle. Wir wollten die Nudeln draussen ins Sieb schuetten. Sven hielt das Sieb und meine Aufgabe war es die Nudeln da reinzuschuetten. Statt dessen rutschte mir aber der Topf aus der Hand und die Nudeln ergossen sich nahezu allesamt uebers Gras. Wie kann man denn nur so ungeschickt sein? Und nun? Mehr Nudeln hatten wir nicht dabei. Also versuchte ich zumindest einen Teil der Nudeln zu retten, die die obendrauf lagen und sich nicht ins Gras vergraben hatten. Naja, damit bekamen wir dann doch noch eine Mahlzeit fuer alle zusammen aber ich ärgerte mich einfach nur ueber meine Schusseligkeit.
Ansonsten hatten wir viel Kino an dem Abend, man braucht keinen Fernsehr man braucht nur Fenster zum rauskucken. Der Platz war so etwas zweigeteilt, ein Oberer wo wir parkten und ein Unterer wo die Zufahrt ziemlich steil war. Komischerweise wählten fast alle den Unteren und wir konnten immer wieder beobachten wie Wohnmobile dort aufsassen. Auch ein Auto mit Dachzelt kam und wir konnten beobachten wie dieses aufgebaut wurde. Ein anderer fuellte seinen Wassertank mit Wasser aus dem See indem er gefuehlt unzählige Male mit der Giesskanne Wasser holte und dann mit Hilfe eines Trichters der von der Frau gehalten wurde das Wasser ins Wohnmobil fuellte.
Wir sind dann trotzdem relativ zeitig zu Bett, man ist eben keine 20 mehr.
Dienstag, 25.06.2024
Die Nacht haben wir nicht so toll geschlafen. Kann aber das Wohnmobil nichts dafuer. Es war wieder eine regnerische Nacht und da habe ich es eh schwer zu schlafen da ich immer wieder vom Regen wach werde. Dann hörte man doch den Strassenlärm ziemlich stark, es kamen zwar nicht viele Autos in der Nacht vorbei aber besonders wenn ein LKW vorbeidonnerte wurde man trotzdem wach. Bloss gut das wir gestern nicht auf dem Platz an der E6 geblieben sind, dort wäre es ja noch viel schlimmer gewesen.
Dementsprechend zeitig waren wir dann auch munter. Aber dass war nicht so tragisch, Thorben hatte ja am Abend noch Training und wenn wir etwas eher als geplant das Wohnmobil wieder abgeben wuerden hätten wir nicht so einen Stress.
Da ich keine Lust hatte dann erst auf dem Grundstueck des Vermieters und in seiner Anwesenheit unser Zeug zu packen erledigte ich das gleich jetzt. Bettzeug eintueten, alles wa suns gehörte aus den Schränken räumen usw. Noch fruehstuecken und dann machten wir uns auf den Weg.
Die Fahrt fuehrte natuerlich wieder durch die tolle Landschaft aber da ich gefahren bin gibt es nicht so viele Bilder. Aber den spiegelblanken Torneträsk musste ich einfach fotografieren. Wahnsinn, dieser Riessensee lag so still….
In Kiruna wo wir 11.20 Uhr ankamen haben wir uns dann kurz mit Leif Erik getroffen, er hatte seine Schuhe im Wohnmobil vergessen. Leider hatte er nicht viel Zeit so das es nur ein kurzes Treffen war.
Dann ging es weiter auf den Rastplatz Lappeasuando. Wir mussten noch das Klo entleeren und das Abwasser ablassen. Und dann ging es weiter nach Jokkmokk. Heute gab es deutlich mehr Rentiere auf der Strasse.
Zwischen Porjus und Jokkmokk stand sogar eine ziemlich grosse Herde auf der Strasse und machte keine Anstalten, mal etwas Platz zu machen. Da bekam der Passagier des 1. Autos etwas Spiel, stieg aus und lief mit filmreifem Laufstil und wild mit den Armen fuchtelnd auf die Rentierherde zu. Er warf sogar seine Bierdose nach ihnen. Damit sorgte er natuerlich fuer den Lacher des Tages, auch wenn man so etwas natuerlich nicht machen sollte. Aber es hatte doch zumindest den gewuenschten Erfolg und wir konnten weiterfahren.
Gegen 14 Uhr waren wir in Jokkmokk und mussten ersteinmal tanken. Merke: ein 60 Liter Tank in einem Wohnmobil geht ja mal gar nicht. Danach ging es in die Pizzaria. Pizza Lappland gab es fuer mich, mit Rentier, lecker.
Dann noch schnell in den Coop, wir waren eigentlich etwas zu zeitig und dann ging es weiter. Ich teilte dem Wohnmobilvermieter unsere geplante Ankunftszeit mit denn eigentlich hatten wir ausgemacht das wir 19 Uhr zurueckkommen aber nun wuerde es doch etwas eher werden. Er bedankte sich und meinte, na dann bis morgen. Äh, morgen? Nein, heute war doch ausgemacht. Eigentlich kann man ja das Wohnmobil erst ab 15 Uhr holen und muss es bis 12 Uhr zurueckschaffen. Was ja irgendwie doof ist. Und daher hatte ich mit ihm im Vorfeld ausgemacht das wir es schon frueh um 9 Uhr holen und dafuer aber schon am Vorabend zurueckbringen. Hatte er aber offensichtlich schon wieder vergessen. Tja, hätte man wissen muessen.
Die Strecke zwischen Jokkmokk und Boden legten wir dann ohne weitere Unterbrechung zurueck, fuhren in Boden nochmal tanken und gegen 17 Uhr sind wir schon auf dem Hof des Wohnmobilvermieters vorgefahren. Der war gar nicht zu Hause, teilte aber mit er sei auf dem Weg. Also haben wir angefangen unser Zeug aus dem Wohnmobil zu räumen und Sven parkte sein Auto um. Und da passierte es. Das Auto hinterliess eine nasse Spur und wie sich herausstellte war eine Bremsleitung geplatzt. Na toll. Das war ja jetzt wirklich unnötig. Ein doofes Ende eines eigentlich tollen Ausfluges. Zum Glueck bedeutet das nicht gleich das man gar nicht mehr fahren kann aber unnötig rumfahren wie eigentlich geplant (wollten während Thorbens Training einkaufen fahren) ging nun nicht mehr. Wir luden also unsere Sachen in Svens Auto und warteten auf den Vermieter. Die Uebergabe ging dann fix und reibungslos da er wieder los wollte, uns sollte es Recht sein.
Und wir sind nach Luleå gefahren, haben Thorben 1h zu zeitig bei seinem Training abgesetzt und sind dann auf direktem Weg heim gefahren. Wenn man will kann man natuerlich auch was positives an der ganzen Sache sehen, wenn alles nach Plan verlaufen wäre wären wir erst kurz vor 21 Uhr zu Hause gewesen und dann hätte eine Nachtschicht auf mich gewartet. So aber waren wir schon gegen 18.30 Uhr zu Hause und ich konnte mich gleich an die Arbeit machen und da Sven dann den Thorben mit unserem anderen Auto abgeholt hat und ich weiterarbeiten konnte, konnte ich die Arbeit gegen 23 Uhr auch beenden um doch noch einen angemessen Nachtschlaf zu bekommen bevor es dann morgen frueh beizeiten wieder los geht, alles aufarbeiten.
Noch ein paar Worte zum Wohnmobil: also es war im Grossen und Ganzen so wie wir es uns vorgestellt und gewuenscht hatten. Dieses Modell kommt definitv in Betracht wenn es mal irgendwann soweit ist. Aber: wir sind uns nach der Fahrt ziemlich sicher das wir keinen Fiat als Fahrzeug haben wollen. Das Wohnmobil hatte erst 12.000 Kilometer weg aber es leuchtete schon die Motorlampe und es hatte Probleme mit der Servolenkung was uns doch hin und wieder auch mal etwas Probleme bereitete. Und auch der Fahrkomfort liess schon zu wuenschen uebrig. Die Frage ist natuerlich ob das bei der Alternative Mercedes nun wirklich besser ist. Leider kostet das Wohnmobil mit MercedesBasis gleich 30.000 Euro mehr. Das ist natuerlich eine ganze Menge Geld und da stellt sich dann doch die Frage ob man sich nicht doch irgendwie an einen Fiat gewöhnen kann. Naja, wir haben ja noch etwas Zeit.