Was fuer ein Tag

Was fuer ein Tag

Gestern war mal wieder so ein Tag wo man eigentlich kaum mal ne Minute still sitzt.

Der Tag begann erstmal mit Training allerdings habe ich dieses nach nur 5 Kilometern auf dem Laufband beendet da mir eingefallen war das ich ja endlich mal einen Geburtstagskuchen backen wollte, bin  unter der Woche einfach nicht dazu gekommen. Eine Dresdner Eierschecke sollte es werden, die dauert ja auch ihre Zeit und wenn sie bis zum Nachmittag abgekuehlt sein soll, war es nun wirklich höchste Zeit.

Als der Kuchen dann im Ofen war kamen auch Sven und Thorben vom Training zurueck und es war schon Zeit fuers Mittagessen.

Danach musste ich mich um die Wäsche kuemmern und draussen haben wir angefangen alles fuer den Winter vorzubereiten, z.B. habe ich mein Hochbeet abgebaut, das war ja nur eine vorruebergehende Lösung fuer diesen Sommer.

Dann gab es Kaffee, ich finde die Eierschecke ist diesmal wirklich gut gelungen.

Ja und nach dem Kaffee war es auch schon Zeit, nach Luleå aufzubrechen, das erste Heimspiel der Hockeysaison stand auf dem Program. Und dort hiess es dann ersteinmal Schlange stehen, man nahm die Sicherheitskontrollen mal wieder sehr ernst und scannte jeden Besucher von oben bis unten mit so einem Handscanner, das dauerte natuerlich und während wir in der Schlange standen kam dann auch noch der Fanmarsch an der Halle an, ca. 500 Mann die natuerlich dann auch alle gleichzeitig in die Halle wollten. Unschön sowas aber was will man machen.

Habe mir auch mal ein neues Trikot gegönnt, das was ich bisher immer an hatte war erstens ein paar Nummern zu gross, weil ich es damals im Ausverkauf erstanden hatte und da gab es nur noch Grösse Zirkuszelt, ausserdem ist das Logo nun wirklich in die Jahre gekommen und wenn wir nach London fahren dann will ich nicht mit so einem Uraltlogo da auflaufen.

Luleå hat das Spiel gewonnen, in der zweiten Pause hatten wir beide einen Anruf von Leif Erik auf dem Handy. Zurueckgerufen…….er wollte mal erzählen das sein Reifen geplatzt sei. Da schlug mir natuerlich gleich das Herz bis zum Hals, es stellte sich aber zum Glueck heraus das er “nur” ueber eine Glasflasche gefahren ist was ihm einen Plattfuss verursacht hatte, soviel Pech muss man erstmal haben das man so unguenstig ueber die Flasche fährt das sie gleich die Seite des Reifens auf ca. 8cm aufschlitzt. Er hatte auch schon den Abschleppdienst gerufen und das Auto zu einer Reifenwerkstatt transportieren lassen. Diese sollte eigentlich Bereitschaft rund um die Uhr haben aber es ging niemand ans Telefon. 

Es war ziemlich kalt drausen, so um die null Grad so das Leif Erik zu einem Kumpel gehen wollte und dort uebernachten wollte. Wir beschlossen dann, das Hockeyspiel noch fertig anzuschauen und sind danach nach Hause gefahren, haben zwei seiner neuen Spikereifen, Handschuhe und Lampe eingeladen und sind nach Piteå gefahren wo das Auto stand. Mittlerweile hatte Leif Erik die Reifenwerkstatt erreicht aber der Mitarbeiter hatte wohl gerade keine Lust, er war grad dabei sein Kind ins Bett zu bringen. Ne klar ist ja logisch, Kind geht natuerlich vor. 

Leif Erik wurde auch gerade von seinem Kumpel gebracht und hat dann die beiden Räder getauscht und so konnte er zumindest erstmal wieder heim fahren. Da fuer nächste Woche Schneeregen angesagt ist hat er auch beschlossen, heute gleich noch die anderen beiden Räder zu wechseln und den Ersatz des Kaputten kann er auf den Fruehling verschieben, Sommerreifen braucht man hier die nächsten 7-8 Monate eh nicht mehr.

Und so war es dann gegen 23 Uhr als wir alle nach einem langen Tag wieder zu Hause waren.

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