London Klappe die Zweite 25.-30. Oktober
Anke Junghans Kommentare 0 Kommentare
Im Fernsehen läuft mal wieder nur Mist, da kann ich doch gleich mal mein neues Spielzeug probieren und endlich mal am Reisebericht von London arbeiten. Habe mir nämlich anlässlich des Black Friday einen Laptop gekauft. Der soll jetzt immer mit auf Reisen (also da wo es geht) damit ich die Berichte immer gleich vor Ort schreiben kann. Denn im Urlaub hat man Zeit, danach wieder nicht mehr und bevor ich dann mal endlich zum Schreiben komme habe ich die Hälfte schon wieder vergessen. Habe mir auch extra ein Samsung Galaxy Book gekauft, das hat noch den Vorteil das dieser sich mit meinem Handy austauschen kann. Die Bilder vom Handy kann ich so direkt auf dem Computer sehen, ich kann Texte im Handy anfangen zu schreiben und habe sie dann auch gleich auf dem Laptop um weiterschreiben zu können oder was auch immer. Da kann ich ja sogar auf Wanderungen die Texte gleich unterwegs schreiben. Praktisch diese moderne Technik. Und auch praktisch wenn man einen Computerspezialisten in der Familie hat der Einem alles bedarfsgerecht einrichten kann.
Freitag, 25.10.2024, Anreise
Vormittags haben wir noch gearbeitet und versucht so viel wie möglich Bestellungen noch zu verschicken. 10.30 Uhr sind wir dann zu Hause losgefahren Richtung Flughafen. Immer wieder das Gleiche, von der Arbeit direkt ins Auto und los, entspannt geht anders aber nur so ist es ueberhaupt möglich solche Ausfluege zu machen von daher muessen wir da durch.
Ich hatte ja dieses mal den Flughafenparkplatz vorgebucht, macht man dies zeitig genug wird es etwas billiger. Es war allerdings eine Herausforderung den Automaten dazu zu bringen den QR Code vom Handy zu scannen. Aber mit etwas Geduld gelang es uns dann schliesslich.
Am Flughafen haben wir uns dann erstmal was zu Essen geholt, irgendwie waren wir schon hungrig obwohl es noch gar nicht richtig Mittag war. Aber da wir irgendwie sowieso vergessen hatten das Mittagessen einzuplanen war das gar nicht so schlimm.
Mit 15 Minuten Verspätung hoben wir in Luleå ab und kamen problemlos und puenktlich in Stockholm an. Zum Umsteigen hatten wir nicht viel Zeit, das machte aber nichts die Gates lagen nicht weit voneinander entfernt.
Auch der nächste Flug nach Oslo war puenktlich, man hatte ja in letzter Zeit den Glauben daran verloren das auch mal ein Flug wie geplant landet. In oslo wollten wir dann zu Abend essen und wollten eigentlich den Burgerking aufsuchen. Wir suchten und suchten, liefen zweimal durch den ganzen Flughafen um dann irgendwann festzustellen das der Burgerking ausserhalb des Sicherheitsbereiches lag. Da hatten wir jetzt keine Lust erst noch da rauszugehen um dann wieder durch die Sicherheitskontrolle zu muessen. Also kauften wir uns nur in einem kleinen Laden belegte Brote und was zu trinken, musste reichen.
Danach ging es zur Passkontrolle.
Hier war so gar nichts los so das wir da schnell durch waren.
Auch der Flug nach London war puenktlich, zu punektlich sogar so das die Parkposition noch belegt war und wir noch eine ganze Weile im Flieger warten mussten.
Nachdem wir dann am Ende doch noch geparkt hatten und ausgestiegen waren hiess es, den vorgebuchten Bus zu finden der uns nach Guildford bringen sollte, unserem Ziel fuer heute. Jetzt nicht die allerleichteste Aufgabe denn hier hatten wir kein Internet mehr (zumindest kein kostenloses). Am Ende gelang es uns aber doch ganz gut, zur Bushaltestelle zu finden. Im Gegensatz zu damals wo wir in Stanstad gelandet sind und lange an der Einreisepasskontrolle anstehen mussten ging es hier ganz schnell und das obwohl Heathrow der grössere Flughafen ist.
Wir mussten dann noch eine Weile auf den Bus warten aber dann tauchte er auf, der Railair R2. In London und Umgebung gibt es nämlich so Buslinien die verkehren zwischen Bahnhöfen und den Flughäfen, ohne viele Zwischenstops und da Guildford auch einen Bahnhof hatte, gab es eben eine Buslinie von Heathrow dorthin. Die Tickets hatte ich im Vorfeld online gekauft, ist billiger, 28 Pfund habe ich fuer alle drei zusammen bezahlt.
Nachdem uns der Bus dann kurz nach 20.30 Uhr, nach ueber einer Stunde Fahrt, am Bahnhof in Guildford ausgespuckt hatte hiess es die Unterkunft zu finden. Das Problem ist man muss sich ersteinmal orientieren, denn wo genau im Verhältnis zum Bahnhof die Bushaltestelle ist, das konnte uns auch Google vorher nicht sagen.
Am Bahnhof gab es auch einen kleinen Laden und da wir nicht wussten ob da unterwegs noch was kommt sind Sven und Thorben schnell einkaufen gegangen während ich mal unsere genaue Position bestimmt habe. Und die Wegbeschreibung gesucht habe. Ich habe meinen ganzen Rucksack durchwuehlt aber sie nicht gefunden. Hatte ich sie denn wirklich zu Hause vergessen? Das durfte doch nicht wahr sein. Ich spuerte schon die Panik aufsteigen, da fiel es mir wieder ein. Ich hatte sie doch gar nicht ausgedruckt, ich hatte sie abfotografiert. Also Handy raus und da war sie. Puh.
Und dann konnte der Fussmarsch losgehen, also ich muss sagen, die Idee mit dem Abfotografieren des Routenplaners hat super funktioniert (also das habe ich ja gemacht damit wir nicht online gehen muessen) und so kamen wir irgendwann gegen 21 Uhr wohlbehalten (trotz das wir zweimal fast von nem Auto ueberfahren worden sind, furchtbar dieser Linksverkehr) an unserer Unterkunft an, ein Reihenhaus in einer eingezäunten Wohngegend. Erst haben wir die blöde Schluesselbox nicht aufbekommen aber in Teamarbeit bekamen wir den Dreh dann doch irgendwann raus und konnten endlich das Haus beziehen, war mal wieder ein langer Tag.
Samstag, 26.10.2024 Eishockey
Wir haben wirklich gut geschlafen.
Der Tag begann ersteinmal mit einem Spaziergang zum Lidl, Fruehstueck besorgen. Hier in London sind wir auf die öffentlichen Verkehrsmittel und unsere eigene Muskelkraft angewisen wenn wir irgendwo hin wollen, denn Linksverkehr und dann noch in der Stadt, ne danke, da wollen wir lieber kein Auto mieten. Ausserdem ist der öffentliche Nahverkehr super ausgebaut egal ob Bus, Zug oder Ubahn.
Dabei haben wir festgestellt das es hier billiger ist als bei uns in Schweden. Das hätten wir nicht gedacht.. Manche Sachen kosten auch gleich viel aber teurer ist es definitiv nicht.
Nachdem wir gefruehstueckt hatten ging es zurueck Richtung Bahnhof, wir hatten da gestern ein Einkaufszentrum entdeckt welchem wir heute mal einen Besuch abstatten wollten (also am meisten Thorben, fuer ihn sollte das offensichtlich eine Shoppingreise werden). Nun konnten wir die Stadt auch mal bei Tageslicht betrachten.
Natuerlich fing es unterwegs an zu regnen, das war so ueberhaupt nicht angekuendigt. Aber gut, wir waren in London bzw. einem Vorort davon, was fuer Wetter erwartet man sich da? Das Einkaufszentrum war eher lala, nichts was uns jetzt grossartig interessiert hätte. Aber wenn wir schonmal da waren gingen wir wenigsten gleich zu McDonalds Mittag essen, ich hatte keine Lust erst noch grossartig mit Essen kochen anzufangen. Und ausserdem gab es dort McRib, den gibts nämlich in Schweden nicht.
Nachdem wir uns gestärkt hatten gingen wir zurueck zur Unterkunft, mittlerweile war sogar die Sonne rausgekommen. und haben uns etwas ausgeruht, ich bin sogar eingeschlafen. Die Erkältung der letzten Tage steckt einem doch noch in den Gliedern.
Nach dem Kaffeetrinken war es dann Zeit fuer den eigentlichen Grund dieser Reise, auf gings zum Eishockey. Sven und Thorben wollten einmal im Leben auf ein Eishockeyspiel im Ausland gehen, so war ja die idee eines erneuten Londontrips erst entstanden und daér rest war eigentlich nur schmueckendes Beiwerk.
Auch den Weg zur Eishalle hatte ich vorher von Google abfotografiert und so ging es durch schmale Gassen, einen Wald und einen Park bis zur Eishalle.
Wobei das keine Eishalle war wie wir das kennen. Es war eher eine Multisportarena mit Hallenbad, diversen Hallen wo man Rollschuhe fahren konnte (da war grad Rollerdisco) oder Bogenschiessen oder was auch immer. Die Eishalle war nur ein Teil dieses Komplexes. Und hatte eher die Grösse der LF Arena in Piteå als die die man gewohnt war und das obwohl wir hier ein Spiel in der höchsten Liga anschauten, Guildford Flames gegen die Belfast Giants. Aber wir erfuhren später, es ist in der Tat die kleinste Eishalle der Liga.
Und vor allem mussten wir diese ja auch ersteinmal finden. Wir kamen zunächst am Schwimmbad vorbei, dort war es so warm das der Schweiss in Strömen rann. Schliesslich waren wir fuer Eishockey angezogen. Nichts wie weg.
Nachdem wir die Eishalle und den Eingang zur Tribuene endlich gefunden hatten hiess es ersteinmal warten. Hier beginnt der Einlass nämlich erst 45 Minuten vor Spielbeginn (denn vorher ist die Eishalle zum Schlittschuhfahren fuer die Bevölkerung freigegeben, bei uns undenkbar, wenn Matchdag ist darf ueberhaupt niemand vorher in die Halle ausser die Mannschaft selber).
Das Spiel selbst war dann……sagen wir mal interessant. kein Jumbothron, nur 2 Mann im Sekretariat, die Stehplätze befinden sich direkt hinterm Plaxiglas und der Statistikzähler sitzt mit Papier und Stift auf der Tribuehne. Es gibt kein richtiges Intro und auch kein Powerbreak.
Vor dem Match gab es dann erstmal eine Zeremonie zu Ehren des englischen Hockeyspielers der vor einem Jahr bei einem Hockeyspiel in England ums Leben gekommen war (Unfall, Hals aufgeschnitten durch gegnerischen Schlittschuh).
Nach der Zeremonie war es dann Zeit fuer den Anpfiff.
So richtige Stimmung kam nicht auf einfach aufgrund der tatsache das die Halle so wenige Leute fasste und es gibt auch keine richtige Stehplatztribuene wie bei uns wo richtig Stimmung gemacht wird.
Aber es war trotzdem mal eine Erfahrung wert.
Das Spiel endete wie erwartet mit einem Sieg fuer die Belfast Giants, 1:3.
Danach wollten wir was essen gehen. Eigentlich macht man das ja in der Pause aber wir wollten ins Burrito Locco und da dort jeder hin ging hatten wir einfach die Befuerchtung das die Pause nicht reicht. Und dachten eben, wir machen das in aller Ruhe nach dem Spiel.
Als wir dort ankamen, schlossen sie gerade. Na toll. Hätten wir das gewusst….
Und so sind wir am Ende auf dem Rueckweg mal wieder nur in einer Burgerbude gelandet, diesmal BurgerKing. Es war ja auch schon ziemlich spät, da hatte gar nix anderes mehr auf.
Dann gings zurueck zum Haus. Ein schöner Tag neigte sich dem Ende zu.
Sonntag, 27.10.2024, Zeit weiterzuziehen
Aufgrund der Zeitumstellung waren wir ziemlich frueh munter. Da konnten wir den Tag ruhig angehen lassen, erst 9.45 Uhr wollten wir los zum Bahnhof.
Das Wetter war einfach nur super, da kamen wir beim Laufen sogar ins Schwitzen, mit solchen Temperaturen hatten wir nicht gerechnet.
Am Bahnhof angekommen gingen wir zum Zug, hat alles super geklappt, auch diesen hatte ich vorher im Internet gebucht, was vielleicht auch ganz gut war denn der Zug war wirklich sehr sehr voll.
Wir fuhren bis Waterloo, die Endhaltestelle dieses Zuges und dann ging es mit der U-Bahn weiter.
Zunächst mit der Northbound Route nach Leicester Square, dort sind wir umgestiegen und mit der Victorialine ging es dann erstmal zum Hotel. Ich hatte ein Hotel etwas ausserhalb der Stadt gebucht, das ist guenstiger als in der Stadt und wenn man drauf achtet das man eine U-bahnstation in der Nähe hat ist das wirklich eine gute Alternative.
Im Hotel (Royal Park Plaza) angekommen war es natuerlich noch zu zeitig zum einchecken, das wussten wir und das hatten wir auch nicht vor. Wir wollten nur erstmal schauen wo das Hotel ist und wollten unser Gepäck loswerden denn wir hatten noch was vor.
Kaum hatten wir das Gepäck abgegeben meldeten sich unsere Bekannten das sie in 10 Minuten an der Ubahnhaltestelle sind und dort auf uns warten.
Also haben wir uns gleich auf den Weg gemacht und so mussten sie auch gar nicht erst aus der Bahn aussteigen sondern wir stiegen einfach zu.
Nun ging es wieder zurueck in die Stadt, wir verliessen die Ubahn an der Haltestelle Picadillycircus und sind durch die vollen Strassen nach Chinatown spaziert wo wir zu Mittag essen wollten
Unsere Bekannten wollten uns in ihr Lieblingsrestaurant fuehren. Offensichtlich ist dieses aber nicht nur bei Ihnen beliebt und so mussten wir erst kurz anstehen um ueberhaupt einen Sitzplatz zu bekommen und drinnen war es demzufolge auch brechend voll, sehr zur Freude meiner Platzangst. Egal, hier in der Grosstadt ist man nie alleine da musste ich jetzt durch.
Nach dem Essen sind wir durch das Zentrum gelaufen, haben dem ein oder anderen Laden oder auch Kaufhaus einen Besuch abgestattet, also die treibende Kraft war hier Thorben, wie gesagt fuer ihn sollte das eher ein Shoppingtrip werden und wir hatten nichts anderes vor.
Wir waren auf der Oxford Street, der Regentstreet, dort reiht sich ein Laden an den anderen.
Als wir dann keine Lust mehr auf Shopping hatten schlugen unsere Bekannten vor, wir könnten doch in einen Pub gehen. Gesagt getan, sie haben im Internet einen rausgesucht zu welchem wir nun gingen.
Der Pub befand sich auf der Bakerstreet, direkt ueber der Ubahnstation.
Und auch hier war es ziemlich voll aber wir fanden noch einen freien Tisch. Wir hatten hier noch einen schönen Abend. Dabei haben wir uebrigens festgestellt, das unsere Bekannten am gleichen Tag geheiratet haben wie wir, also nicht nur am gleichen Tag, nein auch im gleichen Jahr. Das muss doch ein Zeichen sein? Dann war es Zeit sich auf den Rueckweg zu begeben, unsere Bekannten mussten ja am nächsten Tag wieder arbeiten.
Mit einmal umsteigen ging es mit der Ubahn zurueck zum Hotel wo wir gegen 20 Uhr ankamen. Nun konnten wir auch unser Zimmer in Beschlag nehmen und konnten nicht klagen.
Es war ein langer aber schöner und auch erfolgreicher (Thorben konnte schon das erste auf seiner Einkaufsliste abhaken, eine Daunenjacke) Tag den wir nun in Ruhe ausklingen liessen.
Montag, 28.10.2024 Shopping, shopping, Shopping
Der Tag begann fuer mich ersteinmal mit einem Ausflug. Ich hatte im Hotel kein Fruehstueck gebucht, erstens ist es sehr teurer und zweitens mögen wir das englische Fruehstueck so gar nicht, das wussten wir vom letzten Mal.
Also ging ich zu einem 600 Meter entfernten Laden.
Das Angebot war doch ziemlich begrenzt da es nur ein sehr kleiner Laden war aber allemal besser als das Hotelfruehstueck. Beim selbstscannen (was hier in den kleinen Läden meist Standard ist) kam ich dann an meine Grenzen und musste am Ende doch Personal um Hilfe fragen aber egal, die sind hier sicher dumme Touristen gewohnt.
Zurueck im Hotel haben wir uns gestärkt und danach gings gegen 10 Uhr wieder mit der Ubahn in die Stadt, Shopping war angesagt.
Erster Stop: das beruehmte Kaufhaus Harrods. Ich dachte ja ein Kaufhaus hat fuer jeden was aber weit gefehlt. Das Harrods ist ein reines Luxus Kaufhaus. Hier gibts alles aber eben nur Marke, vom Kinderspielzeug ueber Parfuem, Klamotten bis hin zu Schokolade und Co. Ich fuehlte mich hier etwas fehl am Platz, fuer Thorben war es das reinste Paradies.
Nachdem wir uns das ein oder andere zumindest angeschaut hatten zogen wir weiter. Wieder rein in die Ubahn, also wirklich das funktioniert so super und reibungslos, egal wann du zu einer Ubahn kommst du musst nie lange warten, ich glaube die längste Wartezeit auf eine Ubahn während unseres gesamten Aufenthaltes war 3 Minuten. Wahnsinn. Und man braucht ja auch keine Fahrkarten mehr erwerben. Einfach am Eingang Karte scannen und beim rausgehen wieder. Und das Beste: Man bezahlt nie mehr als was ein Tagesticket kostet. Die einzelnen Fahrten werden am Ende des Tages zusammengerechnet, kommt man uber den Preis des Tagestickets wird nur der des Tagestickets berechnet, liegt man drunter na dann werden die einzelnen Fahrten abgerechnet.
Wir fuhren zur Batterea Powerstation, von diesem Einkaufszentrum waren wir ja im April schon begeistert, allerdings waren ja da die meisten Läden zu.
Heute nicht und so zogen wir wieder von Laden zu Laden aber ausser ein paar Tshirts fuer jeden von uns kauften wir nichts.
Zu Mittag assen wir in einem der zahlreichen Restaurants die es dort gibt, ein Italiener. Wir entschieden uns fuer das Menue des Tages, da bekam man fuer 15 Pfund ein Getränk, eine Vorspeise und eine Hauptspeise (Pasta). Das Essen war wirklich sehr lecker nur die Portionen waren etwas ueberschaubar, wenn man den Teller bekommt und den Boden schon sieht obwohl man noch gar nicht angefangen hat zu essen…. aber egal, wir muessen eh abnehmen.
Und die Krönung: es blieb nicht bei den 15 Pfund da ganz automatisch eine Servicegebuehr von ueber 10 Prozent berechnet wurde (hätten wir mal lieber das Kleingedruckte gelesen).
Frisch gestärkt gingen wir wieder zur Ubahn und fuhren zum Leicestersquare. Wir wollten dem M&M Laden einen Besuch abstatten, vielleicht was fuer Leif Erik holen und einfach nochmal in aller Ruhe durch Chinatown wandeln, heute war das Wetter nicht so gut und wir hofften auf weniger Troubel.
Als wir aus der Ubahnstation rauskamen war das Wetter nicht mehr nicht ganz so gut, nein es war wirklich schlecht, es regnete in Strömen.
So sputeten wir uns durch Chinatown, gingen aber zumindest in eine Bäckerei und assen so einen gebackenen Gluecksfisch mit Eis. Merke, Matchaeis geht ja gar nicht.
Danach ging es weiter zum M&M Laden. Allerdings ringelte sich vor diesem eine Menschenschlange trotz des Wetters so das wir gleich weitergingen. Wir stellen uns doch nicht ewig an nur um Geld loszuwerden. Das gleiche Bild gab es uebrigens vor dem Legoladen auf der anderen Strassenseite. Wahnsinn.
Wir traten den Rueckzug an und fuhren zurueck zum Hotel.
Abendessen nahmen wir im Hotelrestaurant zu uns. Da wir auf die tägliche Reinigung des Zimmers verzichtet hatten (was wir eigentlich immer machen aber hier wird es sogar belohnt) hatten wir einen 10 Pfund Voucher bekommen, da war ein Essen fast gratis. Und lecker war es auch auch wenn die Speisekarte nicht wirklich viel Auswahl bot.
Dienstag, 29.10.2024 der Anfang vom Ende unserer Reise
Gegen 9.30 Uhr verliessen wir das Hotel. Wir haben das Gepäck wieder zur Verwahrung abgegeben so das wir den Tag noch in der Stadt verbringen konnten.
Heute wollten wir mal nicht einkaufen gehen sondern nur die Stadt erkunden, also im Prinzip planlos umherlaufen. Wir wollten eigentlich irgendeine Touristenatraktion besuchen, egal ob London Dungeon oder Madam Tussauds oder was auch immer aber alles, wirklich alles war schon ausgebucht.
Also fuhren wir in die Stadt und Sven wollte zum Fred Perry Laden. Nach etwas Suchen fanden wir diesen schliesslich auch aber da er noch zu hatte gingen wir ersteinmal zu einem Markt nebenan, weiss gar nicht mehr wie der hiess, war so ein Markt mit so ganz kleinen Lädchen drin.
Man muss dazu sagen, die meisten Läden machen hier erst so gegen 11 oder 12 Uhr auf, wenn man Glueck hat auch schon um 10. Als der Fred Perry Laden dann endlich offen hatte statteten wir ihm einen Besuch ab aber nur kurz, es war eher eine Enttäuschung, die Marke ist nicht mehr was sie mal war.
Nun war es schon wieder Zeit fuers Mittag essen. Auf dem Hinweg sind wir an einem German Döner vorbeigekommen, wir beschlossen, diesem einen Besuch abzustatten. Gesagt getan und frisch gestärkt konnte die Tour weitergehen. Wohin nun? Wir beschlossen, zur Liverpoolstreet zu fahren. Wir wollten Thorben auch mal ein paar von den Wolkenkratzern zeigen.
Auch hier Menschenmassen, wir kamen dann irgendwie zu einem Foodmarkt wo man nur mit den Massen mitschwimmen konnte, irgendwo stehen bleiben und schauen ging gar nicht.
Wir wollten dann mit Thorben noch zur Sankt Pauls Kathedrale laufen, ihm zeigen wo wir im April uebernachtet hatten aber er hatte da nicht wirklich Lust drauf und ich bekam langsam Kopfschmerzen also fuhren wir mit der Ubahn zurueck in die Stadt und wollten doch noch einem Kaufhaus einen Besuch abstatten.
Unsere Bekannten hatten uns vorgestern ein grosses Kaufhaus gezeigt, aber nur von aussen, heute wollten wir es uns auch von innen ansehen, falls wir es denn wiederfinden wuerden. So ganz ohne Internet ist die Orientierung nicht immer so einfach. Selfridges heisst das Haus. Wir haben es am Ende doch ganz gut gefunden aber auch hier gab es im Prinzip nur Luxus zu bestaunen (und zu kaufen wenn man den richtigen Geldbeutel mit hat)
Den nun doch wieder halben Shoppingtag beendeten wir mit einem Besuch im Primary, endlich mal ein Laden in einer normalen Preisklasse wo ich sogar fuendig wurde und eine Hose erstand.
Danach ging es zurueck zum Hotel um unser Gepäck einzusammeln und mit der Ubahn zum Flughafen zu fahren. Unser Flug am nächsten Morgen sollte sehr zeitig gehen so das wir am Flughafen uebernachten wollten.
Vom Flughafen ging es mit dem Bus zum Hotel (dank vorheriger ausgiebiger Recherche fanden wir auch den richtigen Bus ohne Probleme, es gibt ja offiziell diese Hoppabusse, die fahren zwischen dem Flughafen und den Hotels aber eigentlich sind die völlig ueberteuert, die normalen öffentlichen Linien sind viel preiswerter, ich muss ja nicht erwähnen das wir mit dem normalen Linienbus gefahren sind).
Das Hotelzimmer hat dann doch ziemlich enttäuscht, ich hatte extra ein Zimmer mit Kingsizebett (und einem Einzelbett fuer Thorben) gebucht. Aber das man unter einem Kingsizebett nur eine Breite von 1,60m versteht das war mir neu. Wie schmal ist denn dann ein normales Doppelbett? Und dann gab es zu allem Verdruss auch nur eine grosse Decke die man sich teilen darf, eigentlich nicht ungewöhnlich hier in London aber machte das Ganze jetzt nicht wirklich besser.
Zum Abendessen sind wir dann nochmal losgezogen, hatten keine Lust auf Hotelpreise. Wir sind in den Fressladen gegangen der am nächsten lag (obwohl es trotzdem reichlich 1km Fussmarsch bis dahin waren. Der Name (Istanbul Grill) verrät schon, wirklich gesundes Essen gabs hier nicht aber irgendwas muss man ja essen. Und es war zumindest preiswert.
Danach marschierten wir zurueck zum Hotel, ganz praktisch mit einem Verdauungsspaziergang nach solch einem Essen.
Und dann begaben wir uns auch beizeiten zu Bett, schliesslich mussten wir morgen frueh raus.
Mittwoch, 30.10.2024 Heimreise
4.15 klingelte der Wecker, wirklich geweckt hat er uns nicht da wir eh kaum geschlafen haben. Spät abends sind nämlich im Zimmer nebenan Asiaten eingezogen die die Nacht zum Tag gemacht haben und sich die ganze Nacht lauthals unterhielten, vermutlich hatten sie sich noch nicht auf europäische Zeit umgestellt. Irgendwann gingen sie dann auch mitten in der Nacht duschen um sich danach die Haare zu fönen, das geht ja auch nicht lautlos von statten. Wir waren froh als die Nacht fuer uns endlich vorbei war und wir zum Flughafen fahren konnten.
Wieder hat mit dem Bus alles reibungslos geklappt.
Ich hatte ja noch unsere letzte Londonreise im Hinterkopf wo wir bei der heimreise ewig an der Passkontrolle anstehen mussten, dementsprechend besorgt war ich ob wir nicht zu spät zum Flughafen kämen (eher ging aber kein Bus). Die Sorgen waren völlig unbegruendet, an der Passkontrolle und auch an der Sicherheitskontrolle war so gut wie gar nichts los.
Der Flug von London nach Stockholm war problemlos und puenktlich. In Stockholm hatten wir 3h Aufenthalt und assen wieder im Streetmarket zu Mittag, können wir nur empfehlen, in der Skycity. Eigentlich wollten wir ja gleich im Terminal essen aber da war alles so teuer (man bezahlt mit seinem Essen offensichtlich den erst kuerzlich stattgefundenen Umbau mit) das wir uns dann doch entschieden, den Sicherheitsbereich zu verlassen und in die Skycity zu gehen.
Als wir dann wieder zurueck durch die Sicherheitskontrolle wollten, funktionierte plötzlich die Bordkarte nicht mehr. Schreckmoment. Auflösung: wir hatten sie schonmal gescant als wir in den Terminal gingen, dann haben wir den Sicherheitsbereich wieder verlassen und ein zweites Mal funktioniert das nicht mehr am Automaten sondern nur mit Hilfe von Personal. Naja, da haben die wenigstens auch was zu tun.
Der Flieger nach Luleå hatte dann etwas Verspätung da das Flugzeug ein paar technische Defekte hatte wo ersteinmal ein Techniker drueber schauen musste. der kam dann irgendwann, gab sein OK und los gings und man konnte nur hoffen das wirklich alles in Ordnung war.
Gegen 15 Uhr sind wir dann in Luleå gelandet wo wir nach erneuten Problemen mit dem Parkplatzscanner dann endlich die Heimreise antreten konnten.
Zu Hause angekommen hiess es dann nur noch Taschen in die Ecke und ran an die Arbeit, die Kunden warten auf ihre Bestellungen.