Am Samstag gehts nach Norwegen, am Montag beginnt die Wanderung. Und dieses Mal stehen wir vor einem noch nie dagewesenen Problem. Normalerweise haben wir immer unsere Plastetassen mit, mit denen wir aus den unzähligen Bächen frisches Wasser zum trinken schöpfen. Dazu haben wir dann jeder noch eine kleine Flasche mit Wasser dabei, falls es doch mal eine längere Strecke ohne Bach gibt, was aber sehr selten vorkommt.

Nun ist es ja hier schon seit einer reichlichen Woche sehr warm und trocken (heute waren es fast 33 Grad!!!) und eben auch dort wo wir wandern wollen. Und dank Facebook durften wir gestern erfahren das so gut wie alle Wasserläufe auf der Strecke ausgetrocknet sind und das es bei den ersten beiden Huetten auch gerade kein Wasser gibt. Das ist natuerlich blöd, da merkt man erstmal wozu man Wasser sonst noch braucht ausser zum Trinken. Man braucht es ja auch zum Kochen, waschen, abwaschen, baden…. Und wir haben bisher auch noch nie erlebt das es an einer Huette kein Wasser gibt, man hat da immer einen Bach in der Nähe. Naja, in Norwegen ja auch, konnte ja keiner ahnen das die von nur einer Woche Sommerwärme gleich austrocknen. Finde ich persönlich ja sowieso bemerkenswert. Bis vor reichlich einer Woche hat es auch dort ständig geregnet und war nicht wirklich warm und dann reicht eine einzige Woche und das ganze Wasser ist weg.

Nun soll es zwar am Wochenende Regen geben und auch an den ersten beiden Wandertagen aber die Regenmengenvorhersage wird auch immer geringer und man weiss ja auch nicht, wieviel Regen es braucht um die Bäche wieder zum Laufen zu bringen. Also haben wir jetzt kurzfristig noch einen Sea to summit Pack Tap mit 4 Litern Fassungsvermögen bestellt den holt Leif Erik morgen aus Luleå. Damit sind wir auf der sicheren Seite. Dazu nehmen wir jeder eine zweite Trinkflasche mit. Und wenn der Regen reicht um die Bäche wieder zu fuellen ists auch gut, dann schleppen wir halt den Beutel umsonst mit aber immernoch besser als wenn der Regen nicht reicht und wir ohne Wasser dastehen.